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Interactive Brokers
#91

RE: Interactive Brokers

Man muss ja die Anlage KAP ausfüllen.

Bei Aktienboard wurde mal beschrieben, welche Zahl aus dem Kontoauszug von IB man in welche Zeile in der Steuererklärung eintragen muss. Leider finde ich das bei Aktienboard nicht mehr.

Weiß jemand, welche Zahl aus dem Kontoauszug man in welche Zeile in der Steuererklärung eintragen muss?
#92
Notiz 

RE: Interactive Brokers

Da ich EU Bürger bin lass ich vorerst die Finger von IB, da gibts noch ne MENGE ungeklärter Sachverhalte. Was nützt mir der beste Broker wenn ich kein Zugriff auf mein Geld habe, da kann IB soviel Berühigungsmails verschicken wie sie wollen.


BREXIT oder EXIT vom BREXIT: Konsequenzen für Anleger und Unternehmer
Meldung vom 26.10.2018 


Wahrscheinlich wissen wir erst am 30.03.2019 ganz genau, ob es nun einen harten, einen weichen oder gar kein BREXIT geben wird. Zu vielschichtig sind die verschiedenen Interessen in Großbritannien aber auch in der EU. Nach wie vor sehe ich eine Verhandlungslösung mit verlängerten Übergangsfristen als den wahrscheinlichsten Ausgang. Allerdings ist Vorsicht bekanntlich die Mutter der Porzellankiste. Deswegen sollten sich Anleger und Unternehmer jetzt auf alle Eventualitäten vorbereiten.

Konsequenzen für Anleger – schon heute spürbar

Viele Anleger spüren schon heute die negativen Auswirkungen des BREXIT. Das britische Pfund hat seit dem Referendum rund ein Viertel seines Wertes verloren. Durch den Abzug vieler Mitarbeiter der Finanzbranche sinken Mieten und Wert von Immobilien, besonders in London. Und britische Aktien haben sich in den vergangenen 3 Jahren deutlich schlechter entwickelt, als zum Beispiel amerikanische Werte.

Kommt es zu einem ungeregelten, harten BREXIT werden Anlagen in Großbritannien noch einmal stark an Wert verlieren. Besonders betroffen sind Immobilienbeteiligungen, da sie gleich dreifach betroffen sind: Weniger Miete bedeutet weniger laufenden Ertrag. Sinkende Nachfrage nach Büro- und Wohnraum führt zu fallenden Immobilienpreisen. Und ein einbrechendes Pfund führt zu zusätzlichen Wertverlusten für den Euro-Anleger.

Haben Sie eine Versicherung bei einer britischen Versicherungsgesellschaft, wie zum Beispiel Standard Life, Clerical Medical oder Lloyds? Dann sollten Sie diese jetzt auf den Prüfstand stellen. Um den Folgen des BREXIT zu entgehen verlagern viele Gesellschaften ihr Geschäft an neue Standorte in der EU. So überträgt aktuell Standard Life rund 600.000 Verträge von Schottland auf eine Tochtergesellschaft in Irland. Was auf den ersten Blick gut klingt hat für Anleger einen nicht unerheblichen Haken. Während Lebensversicherungen in Großbritannien ähnlich wie in Deutschland durch eine staatliche Sicherung geschützt sind, fehlt dieser Schutz in Irland. Der Totalverlust ist möglich.

Bleibt Ihr Vertrag dagegen in England, ergibt sich ein anderes Problem. Im Falle eines ungeregelten BREXIT hat die britische Regierung angekündigt, ein Zahlungsverbot für Versicherungen und Banken zu verhängen. Sie könnten dann nicht mehr an Kunden außerhalb Großbritanniens zahlen. Von diesem Zahlungsverbot wären dann auch Guthaben bei britischen Banken, zum Beispiel Tagesgelder und Festgelder betroffen.

Selbstredend ergeben sich aus der momentane Unsicherheit auch neue Chancen für Investoren. Bleibt ein harter BREXIT aus und regelt ein neuer Handelsvertrag verlässlich den Status im Sinne einer engen Partnerschaft werden sich sowohl das Pfund als auch britische Aktien deutlich erholen. Wie wahrscheinlich dieses Ergebnis ist muss jedoch jeder Anleger für sich selbst entscheiden.              

Der BREXIT – ein Rückschritt für Unternehmer

Gerade für Unternehmen und Unternehmer liegen die Konsequenzen aus einem ungeregelten BREXIT noch weitestgehend im Dunkeln. Das liegt nicht nur daran, dass sich nach einer Studie des IW Köln die überwiegende Mehrheit noch nicht mit diesem Thema befasst hat, sondern auch der engen Partnerschaft zwischen Großbritannien und der restliche EU. Die Auflösung dieser in den vergangenen 30 Jahren entstandenen Verflechtung in nur wenigen Monaten ist praktisch unmöglich und ein großer Rückschritt für den weltweiten Handel.

Bei aller Unsicherheit, einige Vorbereitungen sind für Unternehmen unerlässlich. In erster Linie geht es darum, sich einen Überblick darüber zu verschaffen, auf welche Unternehmensfelder sich der Brexit auswirkt. Besonders relevant sind die Bereiche Lagerhaltung und Lieferung, Personal, Zahlungsverkehr und Versicherung.

Unternehmen sollten Ihre Lieferwege in beide Richtungen, Ein- und Ausgang, analysieren. Im Wareneingang ist es wichtig zu wissen, dass Importe aus Asien häufig über Großbritannien abgewickelt werden. Rechnen Sie mit Verzögerungen. Ebenso werden Lieferungen nach GB deutlich verzögert eintreffen. Berücksichtigen Sie das bei der Vertragsgestaltung bei den Lieferfristen.

Sollte es keine Regelung zum Austritt geben, entfällt für Deutsche in Großbritannien und umgekehrt für Britten in Deutschland die Personenfreizügigkeit. Arbeitsverträge sind deshalb zu überprüfen und ggf. rechtzeitig anzupassen. Arbeitsvisa müssen beantragt werden.

Die Abwicklung von Zahlungen von und nach Großbritannien wird deutlich schwieriger und zeitaufwendiger. Auch hier sollten Verträge ggf. rechtzeitig angepasst werden, um einen Zahlungsverzug zu vermeiden. Bestehende Versicherungen, zum Beispiel die Betriebshaftpflicht, Warenversicherungen für den Export oder Gebäudeversicherungen sollten überprüft werden. Sind sie mit britischen Versicherern abgeschlossen, sollte man Alternativen suchen.

Kühler Kopf statt Panik

Bei allen nötigen Vorkehrungen geht es darum, sich auf Eventualitäten vorzubereiten. Panik ist nach wie vor unangemessen und würde mehr Schaden anrichten als vor dem BREXIT schützen. Es bleibt Anlegern und Unternehmen noch genug Zeit, gut vorbereitet und mit gutem Gefühl das Ende der Verhandlungen abzuwarten. Unterstützung bekommen Sie von Ihren Bankberatern. Aber auch Ihr Steuerberater und Wirtschaftsprüfer hat wertvollen Rat für Sie.    

Der Autor
Patrice Kaiser, Vertriebs- und Produktmanager für Vermögensanlagen

Patrice Kaiser, 39 Jahre alt, Bankbetriebswirt, verantwortet seit 2011 die fachliche Seite des Anlagegeschäfts in der MERKUR BANK. Im Vordergrund seiner Arbeit steht, die Komplexität einer Vielzahl von Anlageformen und -strategien für den Kunden aufzulösen. Um die individuell beste Lösung bieten zu können, trifft er die Wertpapierauswahl an Hand quantitativer und qualitativer Kriterien. Sein Ziel: die Anlagen zu finden, die langfristig überdurchschnittlich gut abschneiden.

Rechtlicher Hinweis

Die geäußerten Meinungen stellen weder eine Beratung noch eine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Anlageinstrumenten dar. Sämtliche Prognosen und Darstellung dienen ausschließlich der Information. Sie basieren auf öffentlich zugänglichen Informationsquellen, die wir als zuverlässig erachten und stellen keine Finanzanalyse im Sinne des WpHG dar. Vergangenheitswerte geben keinen Aufschluss über die mögliche Wertentwicklung in der Zukunft. Sie können zu Fehlentscheidungen bei möglichen Anlagen führen. Wir empfehlen Ihnen, den Rat eines Anlageberaters in Anspruch zu nehmen um zu prüfen, welche Anlagen für Ihre individuelle Situation zu empfehlen sind.  Für steuerliche Fragen mit Bezug zu Ihren Anlagen konsultieren Sie bitte Ihren Steuerberater.


https://www.bvmw.de/wirtschaftsregion-mu...ternehmer/
#93
Notiz 

RE: Interactive Brokers

Ich bräuchte noch eine Antwort auf meinen letzten Beitrag. Danke
#94
Notiz 

RE: Interactive Brokers

(26.01.2019, 20:31)franz1 schrieb: Ich bräuchte noch eine Antwort auf meinen letzten Beitrag. Danke

Hast du dir schon mal eine Steuererklärung durchgelesen? Weißt du was ganz oben dran steht? Da wird danach gefragt wer dabei mitgewirkt hat! In Deutschland ist es so, dass in der Regel nur ein StB eine Auskunft geben darf! Dieser wird das allerdings nicht umsonst machen. 

https://www.steuertipps.de/die-erste-ste...fen-darfst

Kleiner Tipp, wenn man sich ein bisschen damit auseinandersetzt sind die Fragen in der Steuererklärungen selbsterklärend. Wenn nicht, dann zum StB gehen und helfen lassen.
#95
Notiz 

RE: Interactive Brokers

(26.01.2019, 15:26)MadeMyDay schrieb: Da ich EU Bürger bin lass ich vorerst die Finger von IB, da gibts noch ne MENGE ungeklärter Sachverhalte. Was nützt mir der beste Broker wenn ich kein Zugriff auf mein Geld habe, da kann IB soviel Berühigungsmails verschicken wie sie wollen.


Klingt mir eher nach German Angst. Außer dem Herrn von der Merkurbank hat so etwas noch keiner behauptet, zumindest findet Google nur genau den einen Bankmitarbeiter den Du zitierst.
#96

RE: Interactive Brokers

Da andere Leute hier schon eine Steuererklärung gemacht haben, wäre ich froh, wenn einer meinen Beitrag Nr. #91 beantworten könnte. Einen Steuerberater braucht man dafür nicht extra. So schwer wird es schon nicht sein.
#97
Notiz 

RE: Interactive Brokers

(27.01.2019, 03:03)franz1 schrieb: Da andere Leute hier  schon eine Steuererklärung gemacht haben, wäre ich froh, wenn einer meinen Beitrag Nr. #91 beantworten könnte. Einen Steuerberater braucht man dafür nicht extra. So schwer wird es schon nicht sein.

Halte ich nicht für die richtige Einstellung, daher halte ich mich mit Ratschlägen mal
lieber zurück - gib das einmalig einem STB, dann bekommst du ja die Sachen
vernünftig eingetragen, das wird wohl kaum hunderte von € kosten, danach
kannst du doch dann immer noch entscheiden ob du es beim nächsten mal
nur noch "kopierst",....

Ich halte nicht viel davon Dinge zu machen von denen man nicht viel Ahnung hat
und eine Steuererklärung halte ich da schon für elementar,...natürlich sind hier
genügend Leute die dir da helfen könnten und das entsprechende Wissen haben,
aber ich wiederhole mich da gerne - Tips aus Foren können auch mal gewaltig
nach hinten losgehen - geh auf Nummer Sicher beim ersten Mal  Tup
#98
Notiz 

RE: Interactive Brokers

(27.01.2019, 03:03)franz1 schrieb: Da andere Leute hier  schon eine Steuererklärung gemacht haben, wäre ich froh, wenn einer meinen Beitrag Nr. #91 beantworten könnte. Einen Steuerberater braucht man dafür nicht extra. So schwer wird es schon nicht sein.

Nö, iss nicht schwer. --> https://www.vlh.de/wissen-service/steuer...blick.html
#99
Notiz 

RE: Interactive Brokers

nicht schwer,...

Ne wenn es nur ums ausfüllen geht mag das so sein, ich möchte aber mal
drauf hinweisen das die Arbeit eines guten Steuerberaters doch ein wenig
umfangreicher und weitreichender ist - er zeigt dir ja auf, was du bspw.
überhaupt nutzen kannst zu deinem Vorteil, das geht über das reine
ausfüllen einer Steuererklärung weit hinaus.  Biggrin Da ich  aber nicht den
Eindruck des Missionieren hier hinterlassen will geht es sicher auch über 
solche Wege.  Rolleyes  

Ich bin aber überrascht wie man einerseits bereit ist tausende
von € an der Börse zu "riskieren", aber dann davor zurückschreckt
ein paar hundert € einmalig für einen STB zu zahlen um sich mal aufzeigen
zu lassen welche Möglichkeiten man ggf. hat das alles zu
optimieren  Wink
Notiz 

RE: Interactive Brokers

franz1 will ja nur wissen, wo er seine Gewinne/Verluste, Dividenden, die er bei IB erwirtschaftet hat, eintragen muss.
Zumindest habe ich seine Frage so verstanden. Wink

Dafür braucht es mMn keinen Steuerberater, nur ein wenig Recherche und Nachdenken...
oder man kauft sich WISO Steuer:Sparbuch o.Ä Pctap


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