(06.11.2021, 23:43)Mr. Passiv schrieb: Sinnbefreit hängt doch arg von erhofften Sinn ab.

Die einen lesen, um zu verstehen.

Viele andere lesen nur um zu antworten.

Also, falls das auf mich gemünzt sein soll:
Ich passe inzwischen schon auf, dass ich keine Postings absetze, die niemanden weiterbringen. Deshalb wirst du mich im harten Forenbereich, wo es um Geld geht, eher als passiven Mitleser finden.
Im Stammtischthread oder eben hier schreibe ich schon mal was.

Allerdings ist der Stammtisch eben reserviert für Meinungsäußerungen, wo man vielleicht nicht unbedingt die "harten Fakten" mitnehmen kann.

Der "Kohleausstieg" von Glasgow

Stolz wurde verkündet, daß auf dem UN-Klimagipfel in Glasgow 40 Länder eine Vereinbarung zum Kohleausstieg unterzeichnet und damit "den Anfang vom Ende der Kohle" eingeleitet hätten. Ist das so?

Viel interessanter ist der Blick auf diejenigen Länder, die die Vereinbarung nicht unterzeichnet haben und auch gar nicht daran denken es zu tun. Dazu zählen unter anderem China, Indien, USA, Russland und Australien. Jene genannten Länder sind unglücklicherweise aber für 75 % der weltweiten Kohleförderung verantwortlich.

Somit kann man festhalten, daß der "UN-Kohleausstieg" mit Ausnahme von Indonesien praktisch eine rein europäische Veranstaltung ist. Den Rest der Welt interessiert es nicht.

Was bedeutet es aber, wenn ein Wirtschaftsraum aus der nach reinen Gestehungskosten günstigsten Energiequelle aussteigt und alle übrigen Wirtschaftsräume das nicht tun? Er sorgt dafür, daß die Industrie sich aus seinem Wirtschaftsraum zurückzieht und in die übrigen abwandert.

Somit ist der Ausstiegsbeschluss nicht der "Anfang vom Ende der Kohle", sondern der Anfang vom Ende Europas als Industriestandort. Sobald sich diese Erkenntnis in Europa durchgesetzt haben wird, lautet mein Tipp: Kohle wird auch in Europa wieder verstärkt eingesetzt werden und Moorburg geht wieder ans Netz (wenn es bis dahin nicht schon demontiert sein sollte).

Deshalb hat wohl Alcoa seine Werke in Spanien geschlossen und eröffnet diejenigen in Australien wieder...

Und endlich wird auch mal thematisiert wozu die Klimakonferenzen wirklich da sind: damit die Politiker einen Grund haben mit Privatjets durch die Gegend zu düsen und sich auf Kosten anderer zu amüsieren.

Kommt schon, spoiled kids, sagt Mami sie soll Euch mit dem Porsche Cayenne an die nächste Demo fahren und protestiert gegen die gottverdammten Klimakonferenzen!

Mit 400 Privatjets ist diese dekadente Bande an die Klimakonferenz gereist: https://www.blick.ch/ausland/keine-spur-...52745.html

(08.11.2021, 18:57)cubanpete schrieb: Deshalb hat wohl Alcoa seine Werke in Spanien geschlossen und eröffnet diejenigen in Australien wieder...

Und endlich wird auch mal thematisiert wozu die Klimakonferenzen wirklich da sind: damit die Politiker einen Grund haben mit Privatjets durch die Gegend zu düsen und sich auf Kosten anderer zu amüsieren.

Kommt schon, spoiled kids, sagt Mami sie soll Euch mit dem Porsche Cayenne an die nächste Demo fahren und protestiert gegen die gottverdammten Klimakonferenzen!

Mit 400 Privatjets ist diese dekadente Bande an die Klimakonferenz gereist: https://www.blick.ch/ausland/keine-spur-...52745.html

Wg. FFF

Ich habe einen Freund, sehr gläubig, aber ok. 
Er meinte vor kurzem, "das kommt davon, wenn die Leute nicht mehr glauben und nicht  in die Kirche gehen!
Dann kommen sie auf sonderbare Ideen."

Die Meisten können nicht, ohne "spirituelles Heil", ganz besonders die Deutschen...

Wie sind denn die Klimaaktivisten angereist?
Mit Lastenfahrrad und Lastentretboot?

(08.11.2021, 19:32)Ventura schrieb: Die Meisten können nicht, ohne "spirituelles Heil", ganz besonders die Deutschen...

Wissenschaft ist keine Religion.
Wissenschaft basiert auf Skepsis und validierbaren Hypothesen. Wenn es keine Prognosen macht, ist es keine Wissenschaft. Wenn es ein Modell gibt, das genügen Erklärungskraft hat gilt es so lange, bis ein besseres kommt.  

Die Sorge um eventuelle Folgen eines durch den Menschen verursachten drastischen Temperaturanstiegs hat nichts mit "Kult", "Irrationalität" oder "Religion" zu tun. Diese Sorge basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen.

(10.11.2021, 15:32)Lancelot schrieb: Wissenschaft ist keine Religion.
Wissenschaft basiert auf Skepsis und validierbaren Hypothesen. Wenn es keine Prognosen macht, ist es keine Wissenschaft. Wenn es ein Modell gibt, das genügen Erklärungskraft hat gilt es so lange, bis ein besseres kommt.  

Die Sorge um eventuelle Folgen eines durch den Menschen verursachten drastischen Temperaturanstiegs hat nichts mit "Kult", "Irrationalität" oder "Religion" zu tun. Diese Sorge basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen.

...und Du hast alle Erkenntnisse

Ne. Ich gebe nur die Erkenntnisse wieder, die in den gängigen Journalen und von den Wissenschaftsverbänden (nicht nur IPCC) vertreten werden.

(10.11.2021, 15:32)Lancelot schrieb: Die Sorge um eventuelle Folgen eines durch den Menschen verursachten drastischen Temperaturanstiegs hat nichts mit "Kult", "Irrationalität" oder "Religion" zu tun.

Das ist grundsätzlich richtig.
Es gibt aber einige Protagonisten, bei denen ich fest davon ausgehe, dass die Sorge um das Klima die Stelle besetzt, die normalerweise durch eine Religion oder allgemein "Weltanschauung" besetzt wäre.
Es gibt aber auch ganz andere Dinge, die in diese Leerstelle stoßen - und vielleicht ist das sogar eine ganz kluge Philosophie. Auf den Außenstehenden macht es eine seltsamen Eindruck.

Wie das Grüngürkchen bei 38.30 abgeht. 

47.30: er will die BRD zum Stillstand bringen.

Ich mache mir ernsthaft Sorgen um diese jungen Menschen.