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Normale Version: OEL vs. FAANG
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(05.02.2022, 16:41)Vahana schrieb: [ -> ]Falls du es noch nicht wusstest: Man kann wenn überhaupt nur Future Kontrakte kaufen.
Selbst Derivate sind Future basierend und haben einen Preisverfall.

LOL. Ja. Ich glaube, davon habe ich gehört. Still no reason. Wenn Öl ist, was du denkst was wichtig ist, dann ist ein baskets of futures the way to go.
(06.02.2022, 11:11)Lancelot schrieb: [ -> ]LOL. Ja. Ich glaube, davon habe ich gehört. Still no reason. Wenn Öl ist, was du denkst was wichtig ist, dann ist ein baskets of futures the way to go.

Die Frage war aber warum Oel Aktien und nicht Oel. Die Antworten waren:

- weniger Risiko
- weniger Kosten
- Produktivität

Im richtigen Moment erreichst Du mit Aktien einen Hebel fast gleich wie mit Futures aber mit viel weniger Risiko. Dieser Moment ist allerdings wenn auch erst seit kurzem wahrscheinlich vorbei.

Den theoretischen Hebel erreichst Du mit Firmen die beim aktuellen Oelpreis unrentabel sind und mit leicht höherem Preis rentabel werden. Da liegen tausende von Prozent Gewinn drin und das Risiko ist begrenzt, insbesondere wenn Du die Bilanz genau studierst kannst Du diese Risiken abschätzen.

MadeMyDay_2

Backwardation heißt Tankbestände niedrig halten, am besten am absoluten Minimum.

Gruß von einem Raffineur
(06.02.2022, 12:43)MadeMyDay_2 schrieb: [ -> ]Backwardation heißt Tankbestände niedrig halten, am besten am absoluten Minimum.

Gruß von einem Raffineur

Ah, endlich ein Profi.

Was denkst Du über den Crack Spread? Habe bei dieser Rallye noch keine Raffinerien rauspoppen sehen, deshalb die Frage.
(06.02.2022, 11:48)cubanpete schrieb: [ -> ]Die Frage war aber warum Oel Aktien und nicht Oel. Die Antworten waren:

- weniger Risiko
- weniger Kosten
- Produktivität

Im richtigen Moment erreichst Du mit Aktien einen Hebel fast gleich wie mit Futures aber mit viel weniger Risiko. Dieser Moment ist allerdings wenn auch erst seit kurzem wahrscheinlich vorbei.

Den theoretischen Hebel erreichst Du mit Firmen die beim aktuellen Oelpreis unrentabel sind und mit leicht höherem Preis rentabel werden. Da liegen tausende von Prozent Gewinn drin und das Risiko ist begrenzt, insbesondere wenn Du die Bilanz genau studierst kannst Du diese Risiken abschätzen.

Das klingt ein bisschen nach free lunch. 
Also von Beginn: 
- wenn du das downside risk nicht magst, kauf ne Option. Tatsächlich betrachtet und traded man am Trading Desk in Up oder Donwstream Firmen so seine physischen assets: als real option. Wenn der Clean Spark Spread positiv ist, ist dein Gas-Kraftwerk in the money. Das sagt man da auch wirklich so. Und du sagst mir, diese Real Option ist billiger als die Option auf den Spread, die ich am Markt kaufen kann? 
- wieso geringere Kosten? Das kann nicht sein. Bei dem einen will der Mark unter scharfem Wettbewerb bepreiste Roll Kosten und Margin von mir haben. Bei Aktien musst du das Management, Mitarbeiter und Versicherungen bezahlen (oder das operational risks tragen).    

Ich hab Ölfirmen weil die halt in den Indizes sind und Equity steigt. Wer aber Marktmeinungen zu Ölpreisen traden will, sollte das auch mit Öl tun...
(06.02.2022, 15:12)Lancelot schrieb: [ -> ]Das klingt ein bisschen nach free lunch. 
Also von Beginn: 
- wenn du das downside risk nicht magst, kauf ne Option. Tatsächlich betrachtet und traded man am Trading Desk in Up oder Donwstream Firmen so seine physischen assets: als real option. Wenn der Clean Spark Spread positiv ist, ist dein Gas-Kraftwerk in the money. Das sagt man da auch wirklich so. Und du sagst mir, diese Real Option ist billiger als die Option auf den Spread, die ich am Markt kaufen kann? 
- wieso geringere Kosten? Das kann nicht sein. Bei dem einen will der Mark unter scharfem Wettbewerb bepreiste Roll Kosten und Margin von mir haben. Bei Aktien musst du das Management, Mitarbeiter und Versicherungen bezahlen (oder das operational risks tragen).    

Ich hab Ölfirmen weil die halt in den Indizes sind und Equity steigt. Wer aber Marktmeinungen zu Ölpreisen traden will, sollte das auch mit Öl tun...

There is no such thing like a free lunch.

Optionen sind nicht wirklich eine Option. (tönt gut). Und wenn dann gibt es Optionen auf alles, auch auf Aktien.

Es bleibt die alte Frage: was ist die bessere Investition, der Produzent oder das Produkt. Ich glaube es ist der Produzent, die Gründe habe ich oben aufgeführt.

MadeMyDay_2

(06.02.2022, 12:48)cubanpete schrieb: [ -> ]Ah, endlich ein Profi.

Was denkst Du über den Crack Spread? Habe bei dieser Rallye noch keine Raffinerien rauspoppen sehen, deshalb die Frage.

sind seit Ende letzten Jahres wieder gesund (NWE Refiner), Tiefpunkt war Nov/Dez. 2020.
Unterdessen poppen auch wieder einzelne Raffinerien bei mir auf, warte aber vorläufig mit dem Finger am Drücker.

Gestern mal wieder ein klarer Fall:

MadeMyDay_2

reine Raffineure gibt es eigentlich kaum, mir fallen adhoc MPC, CVR, DK, VLO, PSX und HFC ein. In HFC bin ich seit 20.12 investiert.
(12.02.2022, 18:39)MadeMyDay_2 schrieb: [ -> ]reine Raffineure gibt es eigentlich kaum, mir fallen adhoc MPC, CVR, DK, VLO, PSX und HFC ein. In HFC bin ich seit 20.12 investiert.

Stimmt, sind meistens noch andere Geschäftsfelder. Ein paar von diesen Werten habe ich auch auf dem Radar, warte aber noch ein wenig.
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