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(09.08.2021, 19:37)vrider73 schrieb: [ -> ]Ebenso,

Tante Helga spielt Roulette mit einer ca 50/50 Chance. (Das ist auch das Beispiel auf welches ich anspielte)
Nein. Tante Helga hat keine 50/50 Chance. Sonst würde das Casino kein Geld verdienen. 

88% finde ich jedenfalls nicht schlecht, würde ich  mich drüber freuen. An der Steuergesetzgebung kann ja der Börsenbriefschreiber nichts ändern und hat es auch nicht zu verantworten. Ein Leser aus Polen oder aus der Schweiz könnte da unterm Strich besser da stehen, weiß ich aber nicht.
Ich verstehe ja deine Idee. Ich lagere mein problem einfach an einen externen Experten aus. Das macht häufig Sinn. Aber nicht, wenn ein Geschäft eigentlich endlos skaliert und nur Kapital braucht. Dann teilt der Experte das Wissen und Können nicht mit dir.

Das lässt sich auch wunderschön an der Hedge Fund Branche beobachten. Die erfolgreichsten Funds in der Hedge Fund Industrie sind tatsächlich geschlossene Funds. Die Firma handelt nur mit dem eigenen Geld und legt kein Geld für Kunden an. (Zum Beispiel der Medallion Fund von Rentech). Genauso die erfolgreichen Prop Shops (https://www.janestreet.com/, https://quadrature.ai/https://www.teza.com/https://www.machinacap.com/http://www.alpha-grep.com/,https://www.t...rkets.com/). Da verlässt kein Wissen die Haustür. Und verkaufen tun die nix.

Es spricht nix dagegen, daß dir jemand Research verkauft und Trading Ideen. Vahanna fährt hier mit asiatischen Firmen auf, von denen habe ich noch nie gehört. Sowas gibts natürlich auch in professionell. Da aggregiert aber einer Daten für dich. Am besten Daten, die nicht so einfach zur Verfügung stehen. Aber irgendein Suppenkasper ohne echten Track Record der dir Kaufempfehlungen gibt? Das ist doch Käse, Und das es einmal "funktioniert" hat, sagt NIX aus. Also garnichts.     
Man kann eben alles kompliziert machen.
Man kann aber auch sagen Ok hat funktioniert, besser als wenn ich es selber mache, ob jemand Profi oder Scharlatan ist kann ich eh im Vorfeld nicht klären. Da bin ich immer hinterher schlauer.
(10.08.2021, 11:29)vrider73 schrieb: [ -> ]Man kann eben alles kompliziert machen.
Man kann aber auch sagen Ok hat funktioniert, besser als wenn ich es selber mache, ob jemand Profi oder Scharlatan ist kann ich eh im Vorfeld nicht klären. Da bin ich immer hinterher schlauer.

Hinterher bist Du nur schlauer wenn Du die Geschehnisse analysierst und die lausige Performance nicht ignorierst. Für so viel Geld noch nicht mal den Index schlagen kann man nicht als funktionieren bezeichnen!
Zitat:Das lässt sich auch wunderschön an der Hedge Fund Branche beobachten. Die erfolgreichsten Funds in der Hedge Fund Industrie sind tatsächlich geschlossene Funds. Die Firma handelt nur mit dem eigenen Geld und legt kein Geld für Kunden an. (Zum Beispiel der Medallion Fund von Rentech). Genauso die erfolgreichen Prop Shops (https://www.janestreet.com/, https://quadrature.ai/https://www.teza.com/https://www.machinacap.com/http://www.alpha-grep.com/,https://www.t...rkets.com/). Da verlässt kein Wissen die Haustür. Und verkaufen tun die nix.


Ich denke mal die Extremaussreisser der Finanzmaerkte (Rentech, Janestreet) taugen als Beispiel fuer Otto Normalverbraucher (Ressourcen, Geschaeftsmodell, etc) prinzipiell recht wenig...a. BlackBox und b. wenn man dazu noch bedenkt dass bei Rentech z.B. Simons und sein Stellvertreter - einer fuer die Reps und der andere fuer die Demokraten - beide Plaetze in den Top10 als Parteispender in den USA belegen, oder Janestreet Yellen fuer recht hoch bezahlte Vortrage engagiert um - weiss nicht - was uebers programmieren zu lernen (oder hat jmd eine bessere Idee?) dann ist vielleicht auch nicht gaenzlich auszuschliessen dass diese Firmen auch ueber absolute Wettbewerbsvorteile verfuegen (siehe a.) - oder auch die Memestockgeschichten...

Ist uebrigens schon ein bisschen befremdlich hier..die meisten hier sind Divi-anleger.
Sie sind somit mit ihren breit diversifizierten Portfolios ihren Zielen entsprechend langfristig aufgestellt, den SP500-ETF duerften ueber 10 Jahre gesehen die meisten kaum in CAGR bzw DD geschlagen haben (oder was ist mit dem Zeitaufwand?) - aber dies wollen sie ja auch gar nicht und ist somit ok.

Aber wenn dann was von nem Boersenbrief kommt ist der SP500 ploetzlich der Masstab der Dinge und alle werden getriggert?
Dazu noch: Der TE hat das Paket wohl im Januar gekauft....also vor nem halben Jahr...
Also gilt: jeder der schlechter ist als der SP500 ist ploetzlich "Schei***, und ein halbes Jahr ist eine relevante Periode? Ernsthaft?

Klarstellung: Proffe interessiert mich jetzt nicht wirklich - wenn funzt gut, wenn nicht dann halt nicht - aber wie der Leute triggern kann, bzw wie schnell der Triggerausloeser ausschlaegt ist schlichtweg faszinierend Irony Irony Tup

Trotzdem mal an den TE: Kennst du die laengerfristige Performance von Proffes Depots von z.B. ueber 10 Jahre?
(10.08.2021, 11:33)cubanpete schrieb: [ -> ]Hinterher bist Du nur schlauer wenn Du die Geschehnisse analysierst und die lausige Performance nicht ignorierst. Für so viel Geld noch nicht mal den Index schlagen kann man nicht als funktionieren bezeichnen!

Also willst Du doch einen Index schlagen. Andere wollen nur Geld verdienen, einfach mehr als sie es durch eigene Schlussfolgerungen könnten. Mehr verdienen als der Durchschnitt wäre auch so ein Ziel.
Es ist lustig als als kleines Licht, ohne Anspruch auf allumfassendes Wissen und irgendeinen Trackrekord, mit dem hier tagenden Rat der Weisen ein wenig zu diskutieren.
(10.08.2021, 11:58)Ste Fan schrieb: [ -> ]Ich denke mal die Extremaussreisser der Finanzmaerkte (Rentech, Janestreet) taugen als Beispiel fuer Otto Normalverbraucher (Ressourcen, Geschaeftsmodell, etc) prinzipiell recht wenig..
Hast du recht. Aber war nicht mein Punkt. Ich wollte nur illustrieren: wenn man an den Kapitalmärkten einen Edge hat, dann gibt man den nur sehr sehr unwahrscheinlich her. Da passen die Incentives einfach nicht. Und schon dreimal nicht geben ich diesen Edge an den Retail Trader. Wenn jemand ein Technik entwickelt hat, die bei vertretbaren Risiko solche zahlen generiert...warum sollte man das für ein paar Kröten teilen. Das muss man immer erstmal klären. 

Ist uebrigens schon ein bisschen befremdlich hier..die meisten hier sind Divi-anleger.
Ich nicht:). 

Mich triggert die Naivität der Leute. Die Incentive Struktur muss doch zum produkt passen. Wie ich sagte: Daten und Ideen? Sicher. Aber direkte Trades? 

Ich denke es ist sehr sehr sehr schwierig bis unmöglich als Retailer echtes "alpha" zu bekommen. Das sind absolute Ausnahmen. Ineffizienzen in den Märkten, die zu klein sind um von den "großen Kleinen"  (wie Janestreet etc) gehoben werden. 

Smart beta? Ja. Alpha? Super hart. Und per Börsenbrief? Ziemlich sicher nicht. 
(10.08.2021, 12:19)vrider73 schrieb: [ -> ]Also willst Du doch einen Index schlagen. Andere wollen nur Geld verdienen, einfach mehr als sie es durch eigene Schlussfolgerungen könnten. Mehr verdienen als der Durchschnitt wäre auch so ein Ziel.
Es ist lustig als als kleines Licht, ohne Anspruch auf allumfassendes Wissen und irgendeinen Trackrekord, mit dem hier tagenden Rat der Weisen ein wenig zu diskutieren.

Nochmal. Du hast da ein Missverständniss, das du nnicht bereit bist auszuräumen. 

Es geht IMO nicht darum einen Index Schlagen. Es geht auch nicht darum das du es halt nicht "so kompliziert" machen wills und deshalb halt mit Weniger  zufrieden bist.

Es ist an den Märkten super schwer Überrendite zu erwirtschaften und überhaupt nachhaltig profitabel zu sein. Die absolute Mehrheit
verliert Geld
- oder investiert quasi passiv (breit diversifiziertes Portfolio) und verdient die Marktrendite (SP500) oder die Rendite zum beta eines Factors (wie die Divi  Investoren ernten halt das beta von Quality)
- oder hat ein paar mal Glück gehabt..und verliert in Zukunft Geld

Nur ganz ganz wenige Ausnahmen im Retail verdienen nachhaltig Geld im Sinne von echtem Alpha.
Es ist nicht "mir reicht halt ein bisschen, bin ja kein Profi". Du diversifizierst und verdienst die Marktrendite...oder verlierst Geld. Punkt!

Und wegen der bereits mehrfach erläuterten Incentive Struktur ist es sehr sehr sehr unwahrscheinlich das dien Börsenbrief-Typ zu denen gehört die wissen wie es geht.
(10.08.2021, 12:35)Lancelot schrieb: [ -> ]Nochmal. Du hast da ein Missverständniss, das du nnicht bereit bist auszuräumen. 

Es geht IMO nicht darum einen Index Schlagen. Es geht auch nicht darum das du es halt nicht "so kompliziert" machen wills und deshalb halt mit Weniger  zufrieden bist.

Es ist an den Märkten super schwer Überrendite zu erwirtschaften und überhaupt nachhaltig profitabel zu sein.  Die absolute Mehrheit
verliert Geld

- oder investiert quasi passiv (breit diversifiziertes Portfolio) und verdient die Marktrendite (SP500) oder die Rendite zum beta eines Factors (wie die Divi  Investoren ernten halt das beta von Quality)
- oder hat ein paar mal Glück gehabt..und verliert in Zukunft Geld

Nur ganz ganz wenige Ausnahmen im Retail verdienen nachhaltig Geld im Sinne von echtem Alpha.
Es ist nicht "mir reicht halt ein bisschen, bin ja kein Profi".  Du diversifizierst und verdienst die Marktrendite...oder verlierst Geld. Punkt!

Und wegen der bereits mehrfach erläuterten Incentive Struktur ist es sehr sehr sehr unwahrscheinlich das dien Börsenbrief-Typ zu denen gehört die wissen wie es geht.

Hat er aber nicht,  Wonder , und nicht jeder braucht Überrendite oder das als Anspruch.
(10.08.2021, 12:43)vrider73 schrieb: [ -> ]Hat er aber nicht,  Wonder , und nicht jeder braucht Überrendite oder das als Anspruch.

Das ist ein nie endendes Problem:

Wer den Markt nicht schlagen muss/will, der kann "den Markt kaufen", dann liegt er wenigstens nicht drunter.

Wer den Markt schlagen will, der muss es selber tun oder jemanden finden, der behauptet, dass er es kann.
Aber du oder der andere werden bis zu ihrem Tod nie nachweisen können, den Markt zu schlagen, weil "bis zum aktuellen Zeitpunkt könnte es Glück sein und ab jetzt gleicht es sich aus"

Nur, wenn du alles aufgezeichnet hast und tot bist und den Markt geschlagen hast, hast du "den Beweis", nur hilft es dir dann nicht mehr und dem Tip-Empfänger auch nicht, du kannst ja keine weiteren mehr geben.

Es bleibt also wie immer am Aktienmarkt, alles ist individuel und jeder ist für sich selber verantwortlich.
(10.08.2021, 12:43)vrider73 schrieb: [ -> ]Hat er aber nicht,  Wonder , und nicht jeder braucht Überrendite oder das als Anspruch.

 For fucks sake. Hat er EINMAL nicht. Wie profitabel der Vogel ist, weiss doch kein Mensch. 

Eine kurze google Suche und einen 500 Seiten thread von enttäuschten Nutzern auf wallstreet online + die eben erklärten incentives sollten dich davon abhalten.

War meine  letzte Warnung. You do you.