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Normale Version: Gewichtung von Positionen im DGI-Portfolio
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(26.04.2019, 20:39)bimbes schrieb: [ -> ]
(26.04.2019, 20:15)cubanpete schrieb: [ -> ]Ich gewichte nach Wert. Wenn ein Titel mehr als 25% über dem Durchschnitt der anderen Werte liegt verkaufe ich. Punkt.

Wertentwicklung? (in diesem Fall als Synonym für Kursentwicklung?)
oder völlig anders?

Genau was da steht. Wenn eine Position grösser ist als der Durchschnitt aller Positionen kaufe ich nicht mehr nach, nicht einmal die Dividenden. Wenn sie 25% grösser ist so verkaufe ich diese 25%, womit ich den Titel später wieder kaufen darf. Oft übrigens dann viel günstiger.

Diese einfache Regel zwingt mich zum antizyklischen Handel.
(27.04.2019, 08:40)cubanpete schrieb: [ -> ]
(26.04.2019, 20:39)bimbes schrieb: [ -> ]
(26.04.2019, 20:15)cubanpete schrieb: [ -> ]Ich gewichte nach Wert. Wenn ein Titel mehr als 25% über dem Durchschnitt der anderen Werte liegt verkaufe ich. Punkt.

Wertentwicklung? (in diesem Fall als Synonym für Kursentwicklung?)
oder völlig anders?

Genau was da steht. Wenn eine Position grösser ist als der Durchschnitt aller Positionen kaufe ich nicht mehr nach, nicht einmal die Dividenden. Wenn sie 25% grösser ist so verkaufe ich diese 25%, womit ich den Titel später wieder kaufen darf. Oft übrigens dann viel günstiger.

Diese einfache Regel zwingt mich zum antizyklischen Handel.
Danke für Präzisierung
(26.04.2019, 10:19)Thor3 schrieb: [ -> ]Ich gewichte konsequent nach Dividendeneinkommen

So, habe das mal durchgespielt.

Aber erstmal die grundsätzlichen Überlegungen dazu.

- Man kauft deutlich mehr von niedrig Divzahlern. Logisch.
- Man kauft im Schnitt teuer. Denn wenn man nachkauft bei niedriger Div, ist die evtl. momentan niedrig, weil Kurs hoch.
- Ich müsste in meinem Depot SO massiv verkaufen, aber z.B. BA, VFC, LOW massiv nachkaufen. Ob ich das so wirklich wollte?

Zur Kurzanalyse, wollte mir aber auch nicht zuviel Arbeit machen. 

Ich hatte ja mal herausfinden wollen, was passiert, wenn ich am 1.1.2000 alle damaligen Divaristokraten gekauft hätte und zwar zu gleichen Teilen. 
Nun habe ich mal kurz statt jeweils $10.000 die Ausgangssummen so angepasst, dass die Dividende im 1. Quartal bei jedem Wert exakt gleich ist.
Führte z.B. bei JCI zu einer Anlage von fast $100.000 und bei MO zu nur noch $1.650.

Das Ergebnis ohne Wiederanlage ist bei einer Investitionssumme von $780.000 dann 2.884 T$ versus 3.148 T$ bei der alten Gleichverteilung der Summe.
Das ist mit vielen Unwägbarkeiten versehen (niemals hätte ich $100.000 in JCI gesteckt und nur $1.650 nun MO), aber Fazit ist trotzdem:

Ich kann keinen strategischen Vorteil entdecken!

Die Winner waren hierbei übrigens PGR und LOW.

Meine Meinung bleibt nach allen Analysen bestehen: Es ist bei DGI ziemlich egal, welche Titel man kauft, Hauptsache man streut auf 30-50 Titel und hat einen gesunden Branchenmix.
Dank, PJF, für die interessante Analyse.

Das Ergebnis ist jetzt m. E. nicht so überraschend. Es ging ja bei der Dividendengewichtung um das Risiko eines Dividendenausfalls und nicht um die Performance.

Hast Du auch die Dividendenzahlungen im Laufe der Jahre zur Hand?
(29.04.2019, 16:31)Guhu schrieb: [ -> ]Hast Du auch die Dividendenzahlungen im Laufe der Jahre zur Hand?

Ja klar, ohne macht ja keinen Sinn.

Bestpayer nach Methode Thor3:
PGR $64.000
JCI $38.000
LOW $33.000

Bestpayer nach Gleichanlage:
MO $42.000
FRT $25.000
MSA $22.000
14 weitere $10-19.000
also wesentlich ausgeglichener
In einer DGI Strategie nach Dividenden zu gewichten halte ich für eine relativ schlechte Strategie. Man kauft teuer und verkauft billig, handelt also zyklisch. Das ist OK für eine Momentum Strategie aber bei DGI fährt man in meinen Augen besser wenn man antizyklisch handelt.

Zählen tut langfristig immer nur die gesamte Performance!

Es ist Augenwischerei nur auf die Dividenden oder nur auf die Wertentwicklung zu schauen. Langfristig ist beides wichtig. Allerdings sollte man kurzfristige Wertschwankungen ignorieren.
(29.04.2019, 16:44)pjf schrieb: [ -> ]
(29.04.2019, 16:31)Guhu schrieb: [ -> ]Hast Du auch die Dividendenzahlungen im Laufe der Jahre zur Hand?

Ja klar, ohne macht ja keinen Sinn.

Bestpayer nach Methode Thor3:
PGR $64.000
JCI $38.000
LOW $33.000

Bestpayer nach Gleichanlage:
MO $42.000
FRT $25.000
MSA $22.000
14 weitere $10-19.000
also wesentlich ausgeglichener

danke. ich meinte in Gesamt/Jahr.
(29.04.2019, 16:45)cubanpete schrieb: [ -> ]Zählen tut langfristig immer nur die gesamte Performance!

.. und das Risiko natürlich.

Bei mir fehlt auch die Berücksichtigung des Growth. Für mich sind Divi-Yield-% und Divi-Growth-% absolut gleichwertig.

Thor3

Tup  Arbeit pjf!  Tup

Wobei ich mich da wiederholen muss: Gewichtung ist für mich Risikomanagement!

Denn ... mein ständiges ZIEL ist ein verlässliches, stabiles, passives Dividendeneinkommen, daher möchte ich keine Position mit zu großem %Anteil am Einkommen

Eine Art Sicherheitsnetz bietet die jährliche durchschnittliche %Erhöhung der Dividenden des Depots, um den worst case (Totalausfall) theoretisch zu kompensieren. ... plus des Umstands, dass in den "äußeren" Randbereichen low-yielder tendenziell eher "sichere" Dividendenzahler sind als "high-yielder ... lies: high yield = more risk

Sterling

Pjf, könntest du Interesse halber die Parameter so verändern das man von jedem Unternehmen 100 Stück gekauft hätte?

Dankeschön ????????
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