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Deutsche Volkswirtschaft - quo vadis?
#41
Notiz 

RE: Deutsche Volkswirtschaft - quo vadis?

Vollste Zustimmung.

Das scheint das Regime in Berlin aber nicht zu begreifen.
Die sind froh wenn wir kein CO2 mehr rausballern und alles andere scheint sekundär.

Was will man auch anderes von dieser grünen Bande von Schulabrechern erwarten?
Ich freu mich schon auf die langen Gesichter wenn die Haushalte implodieren.

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#42
Notiz 

RE: Deutsche Volkswirtschaft - quo vadis?

(18.09.2023, 22:07)Vahana schrieb: Was will man auch anderes von dieser grünen Bande von Schulabrechern erwarten?
Ich freu mich schon auf die langen Gesichter wenn die Haushalte implodieren.

Bist du short?
Die Roten haben auch Schulabbrecher....
#43
Notiz 

RE: Deutsche Volkswirtschaft - quo vadis?

(18.09.2023, 21:59)Speculatius schrieb: Die Körperschaftsteuer war nie der maßgebliche Faktor beim Steueraufkommen. Es war und ist die Lohnsteuer.

Für den gesellschaftlichen Wohlstand gilt das gleiche. Dieser entsteht durch (gut bezahlte) Arbeitsplätze. Wenn diese nun reihenweise aus Deutschland ins Ausland abwandern, kostet das gesellschaftlichen Wohlstand PLUS den wichtigsten Teil an Steuern und Sozialabgaben.

Das stimmt glaube ich. Das hat aber auch negative Folgen. Lohnsteuer, auch dadurch dass Körperschaften eher niedrig besteuert werden, ist eher hoch. Aber die Lohnsteuer muss auch von kleinen Unternehmen aufgebracht werden, was ihnen das Leben schwer macht. Und dadurch dass nur einige in den Genuss eines gut bezahlten Industriejobs kommen, haben sehr viele Probleme Vermögen aufzubauen. Das ist vermutlich einer der größeren Gründe warum wir im internationalen Vergleich wenig Hausbesitz haben, obwohl wir doch so viel Industrie haben. 

Was den Zustand unserer Industrie anbelangt, der ist eigentlich gut:
Zitat:Standortdebatte:
Deutsche Industrie setzt lieber auf Solar als aufs Ausland

18. September 2023,

Die Energiekrise trifft die deutschen Firmen, aber sie wissen erstaunlich gut damit umzugehen. Eine Deindustrialisierung sieht die Bundesbank daher nicht - nur ein bisschen Abwanderung.

Von Bastian Brinkmann


Die Inflation zerdrückt die Ersparnisse, die Preise für Energie sind zum Aufjaulen und der Spätsommer ist auch bald vorbei: Die Bundesrepublik diskutiert intensiv, wie gefährdet der Standort Deutschland ist. Manche befürchten eine Deindustrialisierung. Die Bundesbank hat nun Industrieunternehmen einfach mal direkt gefragt, wie denn die Lage bei ihnen ist. Das Ergebnis: Eine flächendeckende Deindustrialisierung ist demnach nicht in Sicht. Im Gegenteil, die Firmen wissen, sich den gestiegenen Energiekosten anzupassen.

Etwa 540 Industriefirmen haben von Januar bis März 2023 Fragen der Bundesbank beantwortet. Die Ökonomen der Notenbank wollten wissen, wie die Unternehmen darauf reagieren, dass Energie teurer geworden ist. Die Firmen setzen eigenen Angaben zufolge vor allem darauf, besser mit Energie umzugehen. Die deutsche Industrie investiert im großen Stil in Energieeffizienz und setzt breit auf erneuerbare Energien. Außerdem, das überrascht nicht, haben viele Hersteller die Preise erhöht.

   

Ein bisschen Abwanderung droht der deutschen Industrie aber laut der Umfrage schon. Gewichtet am Umsatz, sieht sich etwa ein Achtel der Industrie so sehr unter Druck, dass Produktion ins Ausland verlagert wird. Die Bundesbank findet das "eher selten", schreibt sie in ihrem neuen Monatsbericht. Es gehe eher um größere Unternehmen. Aber insgesamt sei die Gefahr, dass Produktion wegen der gestiegenen Energiepreise verlagert wird, "bislang begrenzt", schreiben die Ökonomen der Zentralbank. Das gelte der Umfrage zufolge auch für energieintensive Unternehmen.


https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/r...-1.6237930

Und diesen Zahlen ( https://www.destatis.de/DE/Presse/Presse...6_811.html ) können wir entnehmen, dass der Bereich der Ausrüstungsinvestitionen am stärksten wächst. Das ist ein gutes Zeichen, hier wird ja nicht deshalb so viel investiert, weil es hier keine Zukunft gibt. Ganz im Gegenteil. Wir durchschreiten ein Tal und dann geht es wieder aufwärts.

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#44
Notiz 

RE: Deutsche Volkswirtschaft - quo vadis?

(19.09.2023, 09:46)saphir schrieb: Etwa 540 Industriefirmen haben von Januar bis März 2023 Fragen der Bundesbank beantwortet. Die Ökonomen der Notenbank wollten wissen, wie die Unternehmen darauf reagieren, dass Energie teurer geworden ist.

Ein bisschen Abwanderung droht der deutschen Industrie aber laut der Umfrage schon. Gewichtet am Umsatz, sieht sich etwa ein Achtel der Industrie so sehr unter Druck, dass Produktion ins Ausland verlagert wird. Die Bundesbank findet das

Tja, und nach einer Umfrage der DIHK planen nicht ein Achtel, sondern ein Drittel die Verlagerung von Kapazitäten ins Ausland, bei Unternehmen ab 500 Mitarbeiten sind es sogar 43 Prozent.
Wer hat nun Recht?

Zitat:Umfrage: Mehr Abwanderungspläne bei Industriebetrieben

Wie die Deutsche Industrie- und Handelskammer mitteilte, plant oder realisiert fast ein Drittel der Industriefirmen eine Verlagerung von Kapazitäten ins Ausland oder die Einschränkung der Produktion im Inland. Gegenüber einer Umfrage im Vorjahr sei dies eine Verdopplung.

Am stärksten ausgeprägt sind die Abwanderungstendenzen bei Unternehmen ab 500 Mitarbeitern, wie die Umfrage ergab. Demnach planen oder realisierten hier 43 Prozent der befragten Unternehmen, Kapazitäten ins Ausland zu verlagern.

https://www.merkur.de/wirtschaft/umfrage...87766.html
#45
Notiz 

RE: Deutsche Volkswirtschaft - quo vadis?

Ich komme mir irgendwie vor wie in der Finanzkrise. Also die Meldungen sind schauderhaft, aber man sieht davon im realen Leben nichts.

Ich selbst wohne in einem Gebiet mit zugegebenen guten Infrastrukturanschlüssen. Hier wird überall gebaut, sowohl Wohngebäude aber auch Unterhemen. Unser Industriegebiet wird seit Jahren permanent erweitert. Selbst der kleine Nachbarort hat ein gutes, wachsendes Industriegebiet. Gerade gestern las ich in der Zeitung dass ein Unternehmen weiter expandiert, ein neues Gebäude errichtet. Sogar mit Solar, Dachbegrünung und teilweise mit Holz. Also relativ nachhaltig, was auch am grünen Bürgermeister dort mit liegen kann. Im anderen Nachbarort wurde auch gerade expandiert. 

Dann werden doch immer Facharbeiter gesucht. Das ist doch auch ein Zeichen von Expansion. 

Also diese Schreckensmeldungen passen einfach überhaupt nicht zu dem was ich Tag für Tag hier vor Ort sehe.

Ich glaube auch das Industriegebiet wo sich Tesla angesiedelt hat, wird um Industrie erweitert, bin nicht sicher.

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#46
Notiz 

RE: Deutsche Volkswirtschaft - quo vadis?

(19.09.2023, 09:42)rienneva schrieb: Bist du short?
Die Roten haben auch Schulabbrecher....

Ich bin nicht short und habe das auch nicht vor, weil die Inflation jederzeit auf die Geschäftszahlen durchschlagen kann.
Schau dir Argentinische oder Türkische Aktien an wie die mit der Inflation nach oben gegangen sind.

Rote sind mittlerweile auch nur noch Grüne im anderen Farbton und weniger Sprechfehlern.
Wo sind sie denn die Gewerkschaften die die politischen Missstände anprangern? Irgendwie scheinen sich alle Institutionen einig zu sein das in Deutschland das Licht ausgehen soll.

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#47
Notiz 

RE: Deutsche Volkswirtschaft - quo vadis?

(19.09.2023, 16:49)saphir schrieb: Dann werden doch immer Facharbeiter gesucht. Das ist doch auch ein Zeichen von Expansion.

Nein, ist es leider nicht mehr.
#48
Notiz 

RE: Deutsche Volkswirtschaft - quo vadis?

(20.09.2023, 08:31)rienneva schrieb: Nein, ist es leider nicht mehr.

Was meinst du? Seit 1998 steigt die Anzahl der Beschäftigten doch:
   

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#49
Notiz 

RE: Deutsche Volkswirtschaft - quo vadis?

Wenn das "der Indikator" für eine funktionierende Wirtschaft wäre müssten andere Länder ja fast in Wohlstand umkommen.

Es kommt auf die Qualität der Arbeitsplätze an.
Im Moment gibt es nur noch 15* mio netto Steuerzahler, also die die mehr zahlen als sie rückwärts bekommen.
Alle anderen hängen am Tropf. Jemand der einen Niedriglohnjob hat natürlich weniger als jener der Vollpension bekommt, weil er über die Grenze gekrabbelt ist.

* Je nachdem welcher Quelle man vertraut schwanken die Zahlen von 12-27mio

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#50
Notiz 

RE: Deutsche Volkswirtschaft - quo vadis?

Bitte Zahlen, und wo's besser ist.

Die Frage war aber Fachkräftemangel.

Zu den Bankrotten:
   
auch da befinden wir uns auf einem eher tiefen Niveau.

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