| 22.03.2025, 21:58 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.03.2025, 21:59 von J R.)
Gruenfeld ist schuld!
er hat mich auf die Idee gebracht in Tesla zu investieren, jetzt suche ich nach Bestätigungen für meine Entscheidung, hier ist so eine: die kolportieren sinkenden Verkaufszahlen sind zumindest in China auf einen Modellwechsel zurückzuführen. Seit Anfang März gibt es ein neues Model Y.
| 23.03.2025, 11:42 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.03.2025, 11:44 von Speculatius.)
Habe mich gerade gestern mit meinem Arbeitskollegen über Tesla unterhalten. Er zeigte mir einen Langfrist-Chart mit einer sauber getesteten unteren Aufwärtstrendlinie, die aktuell bei rund 160 USD verläuft. Erst wenn diese nach unten durchbrochen wird, wäre Tesla ein charttechnischer Short.
Wer etwas zocken will, nimmt die 80 USD von den aktuellen 244 USD bis zu dieser Marke auch noch mit - ist ja immerhin schon ein Drittel der gesamten Strecke vom jetzigen Kurs aus.
(22.03.2025, 21:58)J R schrieb: Gruenfeld ist schuld!
er hat mich auf die Idee gebracht in Tesla zu investieren, jetzt suche ich nach Bestätigungen für meine Entscheidung, hier ist so eine: die kolportieren sinkenden Verkaufszahlen sind zumindest in China auf einen Modellwechsel zurückzuführen. Seit Anfang März gibt es ein neues Model Y.
Aber nicht, daß die Chinesen jetzt wegen irgendwelcher Trump-Zölle auf China-Autos auch noch anfangen, die Teslas abzufackeln.
Zitat:Der Markt der Illusionen: Willkommen in der Wall-Street-Traumfabrik
Man muss kein Ökonom sein, um das zu verstehen.
Vergleichen Sie einfach BYD und Tesla.
Das eine ist ein chinesisches Unternehmen, gegründet 1995, mit einem Umsatz von über 107 Milliarden Dollar.
Das andere ist ein amerikanisches Unternehmen, gegründet 2003, mit geringerem Umsatz, aber einer sechsmal höheren Marktkapitalisierung.
Der Grund?
Weil das eine Auto verkauft, das andere Träume.
Und die Wall Street liebt gute Träume.
In Amerika ist die Bewertung nicht mehr an Vermögen, Produktion oder gar Gewinne gebunden. Es ist ein Ritual kollektiven Glaubens – ein Akt der Leistung, bei dem Branding die Substanz ersetzt und Erwartungen die Realität überwiegen.
Es ist die gleiche Logik hinter einer 1.000-Dollar-Jacke, deren Herstellung 100 Dollar kostet.
Bringen Sie ein schickes Logo darauf an, und plötzlich ist sie nicht mehr überteuert – sondern „Premium“.
Sie kaufen nicht nur ein Produkt; Sie investieren in einen Lebensstil. Klar. Reden Sie sich das ruhig ein.
Tesla ist die 1.000-Dollar-Jacke.
BYD ist die eigentliche Schneiderei.
Es geht nicht nur um Tesla. Es geht um eine systemische Inflationskultur, nicht in Preisen, sondern in der Bedeutung.
Wenn sich „Bewertung“ vom realen Beitrag ablöst, betreten wir das Casino des Finanz-Storytellings.
Märkte steigen nicht aufgrund von Leistung, sondern aufgrund von Versprechen.
Aktienkurse spiegeln nicht wider, was ein Unternehmen ist, sondern was ein Hedgefonds glaubt, dass es werden könnte.
Es ist kein Geschäftsmodell – es sind Stimmungsschwankungen mit Kommastellen.
Und seien wir ehrlich:
Diese Illusion schafft keine besseren Unternehmen.
Sie schafft nur dümmere Investoren.
Investoren, die sich für Visionäre halten, weil sie dem Hype aufgesessen sind.
Verbraucher, die sich für Elite halten, weil sie das Label gekauft haben.
Vorstände, die sich für Götter halten, weil jemand ihren Börsenticker aufgebläht hat.
Aber jede Illusion hat ein Verfallsdatum.
Jede Blase hat ihre Nadel.
Und wenn Träume auf Kredit verkauft werden, holt sie die Realität immer ein.
Das ist kein Wachstum.
Es ist Spekulationstheater, finanziert durch die Altersvorsorge.
Echter Wert braucht keinen Hype.
Er zeigt sich in Lieferketten, Produktionslinien, materiellen Gütern und in Gewinn- und Verlustrechnungen, die auch ohne TED-Talk Sinn ergeben.
Wenn Sie also das nächste Mal eine Milliardenbewertung für ein Unternehmen ohne Gewinne sehen, fragen Sie sich:
Investieren Sie in ein Unternehmen?
Oder kaufen Sie nur den Traum – bevor er platzt?
Autor: Saleh Alda, PhD
__________________
Trading is both the easiest and the most demanding thing you'll ever do in your life. It can ruin your life, your family and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your family and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.
| 06.06.2025, 07:49 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.06.2025, 07:52 von J R.)
Machen die News die Kurse oder machen die Kurse die News?
die Kursreaktion auf den Streit zwischen Musk und Trump ist schon sehr heftig, aber irgendwie war das Momentum raus aus der Aktie. Der Anstieg von 63% seit dem Tief vom April konnte nicht gehalten werden. Eigentlich ist der Wert immer noch zu teuer, Zukunftsphantasie hin oder her.
Fahre Tesla momentan nur mit Optionen, Tageskursschwankungen von +/-40% sind da keine Seltenheit. Also immer Sicherheitsgurt anlegen ...
(06.06.2025, 07:49)J R schrieb: Machen die News die Kurse oder machen die Kurse die News?
die Kursreaktion auf den Streit zwischen Musk und Trump ist schon sehr heftig
Der teuerste Streit aller Zeiten - wär das was fürs Guiness-World-Records-Buch?
Zitat:Musk signals he’s open to cooling off period in Trump feud
Akayla Gardner
Fri, June 6, 2025 at 7:40 AM GMT+2