Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Cash secured Puts verticken
#91

RE: Cash secured Puts verticken

Ein backtest zur Sache;

https://www.theoptionlab.com/research/th...index.html

Leider wird ein spread getestet und kein reiner cash secured put und ohne positiven Trend des underlyings, die IV wird auch nicht berücksichtigt, wie man es sonst machen würde.
Es ist äußerst simpel gehalten und trotzdem gibt es eine positive Erwartung.
Es funktioniert und die Dampfwalze ist etwas aus dem Märchen für Spekulanten, die mit zu hoher Margin hantieren oder zu hohem Delta.

Sport, Spiel, Spannung gibt es bei diesen trades nicht, ist wie zuschauen beim Trocknen von Farbe, dafür sind die draw downs übersichtlich.
#92

RE: Cash secured Puts verticken

Persönlich bin ich seit 20 über Jahren nunmehr gut gefahren mit den Indexoptionen. Da die Indizes meist nicht so starke Ausschläge (und bei einem Szenario wie letztes Jahr sind Optionen ideal für das Managen einer so hohen Volatilität) machen, ist dies m.E. noch viel kontrollierter als bei Aktien. Trotzdem glaube ich auch, dass eine dauerhafte Vereinnahmung von Aktienprämien eine langfristige Outperformance erzielt. Cash-secured-Puts haben natürlich schon den Nachteil bei kräftigeren, nachhaltigen Anstiegen, da hat cubanpete mit dem Cash Collateral recht.
Es ist vor allem die Mischung aus allem, die die Outperformance verursachen kann und die Beständigkeit und das Wissen, wann wie die Optionen zu managen sind und möglichst geringe Gebühren, vor allem bei kleineren Depots. Mit dieser neuen Steuerregel ist das nun für deutsche Anleger ab einem bestimmten Volumen und das ist schon früh erreicht, völlig unmöglich geworden. Damit gibt es nun das doppelte Problem für deutsche Anleger: Sind Aktien-/ Etf´s gut ins Plus gelaufen, ist ein Verkaufen ein hohes Risiko, denn beim Verkauf fallen Steuern an und womöglich bekommt man die gleiche Position nicht mehr zu weniger Geld zurückgekauft. I.d.R. verkauft man stattdessen Calls (um von abwärts bis hin zu leicht aufwärts zu profitieren), oder man kauft direkt einen Put, um von einem Kursrückgang zu profitieren (und auch so verdiente der Staat daran, er brauchte nichts zu ändern...).
Und das sind nur die langweiligen Varianten mit Optionen, dazu gibt es je nach Marktlage ja unzählige Möglichkeiten, aber auch keinen free lunch.
Beispiele Rabe, Hlouschek wurden angeführt. Zu den Personen direkt möchte ich nichts sagen, aber i.d.R. sind Personen, die als Verkäufer auftreten, nicht unbedingt die besten Trader und beide machen mir nicht den Eindruck, als ob sie mit der Härte an sich gearbeitet haben, um für sich ein stets funktionierendes System zu etablieren, dass genügend Einnahmen kreiert. Martin Hlouschek fehlt vielleicht ein bisschen die Erfahrung und kann es jetzt aber besser. Ich würde tippen, er macht kontinuierlich seit einigen Jahren nun für sich persönlich Gewinn, aber ich weiß nicht, ob es eine Outperformance zu Aktien (welcher Aktienkorb, welchen Index?) ist. Was ich von Jens Rabe halte und jetzt habe ich doch zu viel geredet, sage ich aber hier lieber nicht, insbesondere wie er mit dem Steuerskandal, §20 Abs. 6 Satz 5, umgegangen ist.

Zusammenfassend würde ich sagen, dass Optionen und alle anderen Derivate gerade für Sondersituationen sehr gut sind und dass alles gut gemischt und aufeinander abgestimmt das beste Ergebnis bringen sollte. Zu sagen, das eine ist besser als das andere, ist wie wenn man einen guten Cocktail haben möchte, dann aber die Einzelzutaten gegeneinander ausspielt.
Allerdings geht es anscheinend auch nur mit Einzelzutaten, cubanpete lebt ausschließlich von Aktien, wenn ich dies richtig interpretiert habe und macht dies sehr gut + dem Steuervorteil Schweiz, ich habe 16 Jahre nur Derivate und so gut wie keine einzige Aktie gehabt. Jetzt habe ich aufgrund dieser skandalösen Steuerregel nur Aktien und ETF´s und fühle mich absolut schrecklich, davon leben zu müssen und keine Einnahmen aus Volatilität und Zeitwert generieren zu können.
#93
Notiz 

RE: Cash secured Puts verticken

(12.03.2021, 14:31)Penseur schrieb: Persönlich bin ich seit 20 über Jahren nunmehr gut gefahren mit den Indexoptionen. Da die Indizes meist nicht so starke Ausschläge (und bei einem Szenario wie letztes Jahr sind Optionen ideal für das Managen einer so hohen Volatilität) machen, ist dies m.E. noch viel kontrollierter als bei Aktien. Trotzdem glaube ich auch, dass eine dauerhafte Vereinnahmung von Aktienprämien eine langfristige Outperformance erzielt. Cash-secured-Puts haben natürlich schon den Nachteil bei kräftigeren, nachhaltigen Anstiegen, da hat cubanpete mit dem Cash Collateral recht.
Es ist vor allem die Mischung aus allem, die die Outperformance verursachen kann und die Beständigkeit und das Wissen, wann wie die Optionen zu managen sind und möglichst geringe Gebühren, vor allem bei kleineren Depots. Mit dieser neuen Steuerregel ist das nun für deutsche Anleger ab einem bestimmten Volumen und das ist schon früh erreicht, völlig unmöglich geworden. Damit gibt es nun das doppelte Problem für deutsche Anleger: Sind Aktien-/ Etf´s gut ins Plus gelaufen, ist ein Verkaufen ein hohes Risiko, denn beim Verkauf fallen Steuern an und womöglich bekommt man die gleiche Position nicht mehr zu weniger Geld zurückgekauft. I.d.R. verkauft man stattdessen Calls (um von abwärts bis hin zu leicht aufwärts zu profitieren), oder man kauft direkt einen Put, um von einem Kursrückgang zu profitieren (und auch so verdiente der Staat daran, er brauchte nichts zu ändern...).
Und das sind nur die langweiligen Varianten mit Optionen, dazu gibt es je nach Marktlage ja unzählige Möglichkeiten, aber auch keinen free lunch.
Beispiele Rabe, Hlouschek wurden angeführt. Zu den Personen direkt möchte ich nichts sagen, aber i.d.R. sind Personen, die als Verkäufer auftreten, nicht unbedingt die besten Trader und beide machen mir nicht den Eindruck, als ob sie mit der Härte an sich gearbeitet haben, um für sich ein stets funktionierendes System zu etablieren, dass genügend Einnahmen kreiert. Martin Hlouschek fehlt vielleicht ein bisschen die Erfahrung und kann es jetzt aber besser. Ich würde tippen, er macht kontinuierlich seit einigen Jahren nun für sich persönlich Gewinn, aber ich weiß nicht, ob es eine Outperformance zu Aktien (welcher Aktienkorb, welchen Index?) ist.  Was ich von Jens Rabe halte und jetzt habe ich doch zu viel geredet, sage ich aber hier lieber nicht, insbesondere wie er mit dem Steuerskandal, §20 Abs. 6 Satz 5, umgegangen ist.

Zusammenfassend würde ich sagen, dass Optionen und alle anderen Derivate gerade für Sondersituationen sehr gut sind und dass alles gut gemischt und aufeinander abgestimmt das beste Ergebnis bringen sollte. Zu sagen, das eine ist besser als das andere, ist wie wenn man einen guten Cocktail haben möchte, dann aber die Einzelzutaten gegeneinander ausspielt.
Allerdings geht es anscheinend auch nur mit Einzelzutaten, cubanpete lebt ausschließlich von Aktien, wenn ich dies richtig interpretiert habe und macht dies sehr gut + dem Steuervorteil Schweiz, ich habe 16 Jahre nur Derivate und so gut wie keine einzige Aktie gehabt. Jetzt habe ich aufgrund dieser skandalösen Steuerregel nur Aktien und ETF´s und fühle mich absolut schrecklich, davon leben zu müssen und keine Einnahmen aus Volatilität und Zeitwert generieren zu können.

Rabe kann es!

Er hat nur das Problem, dass er für jeden immer eine Möglichkeit / Chance bieten muss. Er wurde vom Händler zum Verkäufer.
Wir wissen alle, es gibt Zeiten, da muss man long oder short sein und Zeiten, da sollte man besser fischen gehen oder was ähnliches machen (Livermore).
Nur als Verkäufer  muss man den Jahrmarkt bedienen.
Hlouschek ? Ich mag keine Freibier - Gesichter und habe ihm eine kleine Summe überwiesen, wollte nur meinen Respekt zollen und mich an der Klage beteiligen.
Er wollte mir die Klageschrift zukommen lassen. Das war nun nicht meine Bedingung. Habe nie mehr was gehört.
Für mich scheint die Nummer eher ein PR Gag gewesen zu sein?

Hoffe, dass das Establishment am Sonntag in Baden - Würtenberg was in die Fresse bekommt (sorry).
#94

RE: Cash secured Puts verticken

Etwas aktueller,

https://www.finanzpartner.de/fi/de000a2p...enfonds-r/

Ich kannte ihn aus einer Zeit, da war er noch etwas kleiner, da lief noch alles.
Vielleicht wächst ihm einiges über den Kopf?
#95
Notiz 

RE: Cash secured Puts verticken

(12.03.2021, 15:27)Ventura schrieb: Rabe kann es!

Er hat nur das Problem, dass er für jeden immer eine Möglichkeit / Chance bieten muss. Er wurde vom Händler zum Verkäufer.
Wir wissen alle, es gibt Zeiten, da muss man long oder short sein und Zeiten, da sollte man besser fischen gehen oder was ähnliches machen (Livermore).
Nur als Verkäufer  muss man den Jahrmarkt bedienen.
Hlouschek ? Ich mag keine Freibier - Gesichter und habe ihm eine kleine Summe überwiesen, wollte nur meinen Respekt zollen und mich an der Klage beteiligen.
Er wollte mir die Klageschrift zukommen lassen. Das war nun nicht meine Bedingung. Habe nie mehr was gehört.
Für mich scheint die Nummer eher ein PR Gag gewesen zu sein?

Hoffe, dass das Establishment am Sonntag in Baden - Würtenberg was in die Fresse bekommt (sorry).

Rabe kann es? Also zumindest was man öffentlich einsehen kann (OSPI-Account bei Captrader) war nicht soooo toll. Da halte ich das Ergebnis von Hlouschek (was man so bei https://finance.coach/echtgeldchallenge-juni20/ sehen kann) fast für besser. 

Zur Verfassungsklage findet man ab und an eine Info auf seinem Youtube-Kanal (https://www.youtube.com/c/MartinHlousche...der/videos). Dort hatte er (in den Kommentaren des Videos vom 06.03.21) auch mal erklärt das er von manchen Unterstützern (die über "leetchi" unterstützt haben) keine email-Adressen hat und diese ihn bitte per mail anschreiben sollen.

Ich war sowohl bei Rabe als auch bei Hlouschek mal Kunde aber kann da keinen Mehrwert mehr mitnehmen, von daher kenne ich die aktuelle Situation nicht unbedingt. Was mich bei Rabe im Moment sehr abstoßen würde ist das er so tut als würde er einem einen Gefallen tun wenn er einen Interessenten nach telefonischem Eignungstest für seine "Akademie" zuläßt. Dabei ist der Geldfluß doch aber anders herum, der Kunde bezahlt den Rabe, nicht der Rabe den Kunden. Naja, üble Marketingmasche halt seit er bei so einem Marketing-Typen Kunde ist und sich und seine gesamte Belegschaft dort schulen läßt.

__________________
#96
Notiz 

RE: Cash secured Puts verticken

(13.03.2021, 02:18)jf2 schrieb: Rabe kann es? Also zumindest was man öffentlich einsehen kann (OSPI-Account bei Captrader) war nicht soooo toll. Da halte ich das Ergebnis von Hlouschek (was man so bei https://finance.coach/echtgeldchallenge-juni20/ sehen kann) fast für besser. 

Zur Verfassungsklage findet man ab und an eine Info auf seinem Youtube-Kanal (https://www.youtube.com/c/MartinHlousche...der/videos). Dort hatte er (in den Kommentaren des Videos vom 06.03.21) auch mal erklärt das er von manchen Unterstützern (die über "leetchi" unterstützt haben) keine email-Adressen hat und diese ihn bitte per mail anschreiben sollen.

Ich war sowohl bei Rabe als auch bei Hlouschek mal Kunde aber kann da keinen Mehrwert mehr mitnehmen, von daher kenne ich die aktuelle Situation nicht unbedingt. Was mich bei Rabe im Moment sehr abstoßen würde ist das er so tut als würde er einem einen Gefallen tun wenn er einen Interessenten nach telefonischem Eignungstest für seine "Akademie" zuläßt. Dabei ist der Geldfluß doch aber anders herum, der Kunde bezahlt den Rabe, nicht der Rabe den Kunden. Naja, üble Marketingmasche halt seit er bei so einem Marketing-Typen Kunde ist und sich und seine gesamte Belegschaft dort schulen läßt.

Ich stehe mit niemandem da o. in einer "Beziehung". 
H. hatte mir noch einmal geantwortet, an fehlenden Daten kann es nicht liegen.
Warmduscher.

"Gemeinsam marschieren, getrennt schlagen." (abgewandelt, Moltke).
#97
Notiz 

RE: Cash secured Puts verticken

(13.03.2021, 02:18)jf2 schrieb: .... Was mich bei Rabe im Moment sehr abstoßen würde ist das er so tut als würde er einem einen Gefallen tun wenn er einen Interessenten nach telefonischem Eignungstest für seine "Akademie" zuläßt. Dabei ist der Geldfluß doch aber anders herum, der Kunde bezahlt den Rabe, nicht der Rabe den Kunden. Naja, üble Marketingmasche halt seit er bei so einem Marketing-Typen Kunde ist und sich und seine gesamte Belegschaft dort schulen läßt.

Auch wenn ich sehr vielen Aussagen von Rabe in seinen Videos zustimme, stößt mich die penetrante Werbung auch ab. Das fängt schon mit seinen drapierten Büchern an. Mich würde aber mal interessieren, wer von seiner Zielgruppe "Vermögende" sich wirklich bei ihm bewirbt. Die Preise dürften die "Ärmeren" sowieso abschrecken.
#98
Notiz 

RE: Cash secured Puts verticken

Ehrlich jetzt.

Man muss keinen PhD in Mathe oder Physik haben. Aber ein gewisses Grundverständnis über die Idee mathematische Idee hinter der Bepreisung von Optionen und Hedgen von Optionsstrategien, sollte es schon sein wenn man mit Optionen seinen Lebensunterhalt verdienen  

Und ich denke das fehlt einfach. 

Ich bin sicher wenn ich ihn so Sachen frage wie "wann würdest du die implied vol und wann würdest du eine realized vol verwenden um einen Delta Hedge zu berechnen"....würde ich da ne Antwort vernünftige bekommen?

__________________
Forum-Besserwisser und Wissenschafts-Faschist
#99
Notiz 

RE: Cash secured Puts verticken

Jetzt seid halt nicht so gemein Biggrin 

Der Jens Rabe ist ja nicht im Options-Trading Business, sondern (mittlerweile) im (Online-)Marketing-Business. Sein Ziel ist doch nicht, der Obertrader zu sein, sondern möglichst viele Seminare und Bücher zu verticken und v.a. möglichst viele Abos auf Youtube zu holen. So verdient er sein Geld und nicht mit Optionstrading. Das sollte euch doch klar sein.

Ehrlicherweise muss ich aber sagen, dass mir sein Buch "Optionsstrategien in der Praxis" als Anfänger aber schon geholfen hat.

@Lancelot:
Lieg ich richtig? Bei kürzeren Laufzeiten realized Vol und bei längeren ImpVol?

__________________
Every hand's a winner and every hand's a loser and the best that you can hope for is to die in your sleep (Kenny Rogers - The Gambler)
Notiz 

RE: Cash secured Puts verticken

(13.03.2021, 14:11)Lancelot schrieb: Ehrlich jetzt.

Man muss keinen PhD in Mathe oder Physik haben. Aber ein gewisses Grundverständnis über die Idee mathematische Idee hinter der Bepreisung von Optionen und Hedgen von Optionsstrategien, sollte es schon sein wenn man mit Optionen seinen Lebensunterhalt verdienen  

Und ich denke das fehlt einfach. 

Ich bin sicher wenn ich ihn so Sachen frage wie "wann würdest du die implied vol und wann würdest du eine realized vol verwenden um einen Delta Hedge zu berechnen"....würde ich da ne Antwort vernünftige bekommen?

Sorry, das ist doch bullshit!

Das funktioniert auch ohne höheren mathematischen Überbau.
Einfach ein wenig in die Videos von TastyTrade schauen.

Da werden leider keine Eitelkeiten bedient...


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
Notiz long puts auf US Anleihen nach Nassim Taleb Ventura 30 21.236 04.03.2024, 06:56
Letzter Beitrag: J R

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste