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Zinseszinseffekt vs. Tagesgewinn vs. Kopf
#11
Notiz 

RE: Zinseszinseffekt vs. Tagesgewinn vs. Kopf

hätte, hätte.....könnte ja auch jeden Samstag 6 Richtige im Lotto ankreuzen. Ein besseres CRV gibt es ja nicht. 1,50 Kapitaleinsatz, 1,5€ Risiko mit Chance auf Millionen  Biggrin

dieses ganze Tenbagger Geschreibsel ist nice mit entsprechender size, da gebe ich dem Stefan doch recht. Was nützt mir ein Tenbagger auf 500€, das sind zwar 5k€, aber leben kann man davon nicht. 

Ich als Daytrader will ein monatliches Einkommen. Ich habe vor Jahren mal mit 3k€ Eigenkapital angefangen, letzten Monat 6.800€ verdient. Das Startkapital also mehr als verdoppelt und das in nur einem Monat. Wenn ich das jetzt alles hochrechne, dann komme ich ja auf zig Tausend Prozent Rendite im Jahr. Prozente interessieren mich schon lange nicht mehr. Für mich zählen EURO, denn nur mit Euro kann man Rechnungen bezahlen. Nichtsdestotrotz hast du da eine geile Aktie erwischt. Herzlichen Glückwunsch. Demnächst aber bitteschön mit mind. 1.000 Stk Biggrin Biggrin Tup
#12

RE: Zinseszinseffekt vs. Tagesgewinn vs. Kopf

(01.12.2020, 17:13)Ste Fan schrieb: Wobei irgendwelche Multibagger eigentlich irrelevant sind wenn die auf das Konto gesehen nur Minipositionen sind.

Ein Multibagger der sich mit 0.3% Depotanteil  ueber 5 Jahre hinweg verzehnfacht mag zwar nett bzw ein "nice to have or nice to talk about" sein aber ist dann realistisch gesehen nicht wirklich der Bringer....

Preisfrage: Wenn ein Konto aufs Jahr gesehen mit Einzetrades mit EW von jeweils nur ~10% eine bessere CAGR erreicht als eines mit einigen MBs - welches ist zu bevorzugen? Irony Irony

0.3% bedeutet Du hast 333 Positionen wenn Du ungehebelt fährst... das sind schon extrem viele. Aber schau Dir den SP500 an, da sind es sogar 505. Und ohne die Multibagger wäre die Performance schlicht lausig gewesen.

Ein Multibagger hat immer eine wunderschöne Auswirkung auf Dein Portfolio. Wenn sich ein 0.3% Anteil vertausendfacht so hast Du Dein Geld insgesamt verdreifacht. Das schwierige daran ist es wohl so eine Position laufen zu lassen. Ohne Volatilität gibt es das nicht.

Ich hab in der entsprechenden Strategie eine Positionsgrösse von 6%, da tut ein Multibagger natürlich schon viel früher extrem gut. Die Strategie ist darauf ausgelegt manchmal so einen zu erwischen und ihn auch zu halten.

Wie gesagt, ich staune immer wieder welche Positionen das sind. Z.B. Möbel sind extrem gut gelaufen, natürlich Zykliker. Oder eben, Food. Man kann es einfach nicht vorher wissen. Wäre ja auch zu einfach...
#13
Notiz 

RE: Zinseszinseffekt vs. Tagesgewinn vs. Kopf

Meine Strategie bei Tenbaggern und Multibaggern ist: gar nichts machen, einfach weiterlaufen lassen. Mein größter Fehler in meiner Börsenkarriere war, einen Tenbagger zu früh verkauft zu haben. Basler gekauft 2002 zu 2,70, verkauft 2014 zu 27 (split-korrigiert 1,35 bzw. 13,50). Danach hätten sie sich nochmal verfünffacht und alle jemals von mir gemachten Verluste mehr als ausgeglichen.

Aktuell ist nur ein Tenbagger in meinem Depot: Mensch&Maschine. Den werde ich erst dann verkaufen, wenn er nach meiner FIFO Strategie an der Reihe ist.

Im Rahmen meiner Zufallsstrategie kamen wieder einige Multibagger neu dazu: HelloFresh, Natera, Wuxi Biologics.

Die Aufgabe der Multibagger ist nicht, mich reich zu machen, sondern die an anderer Stelle gemachten Verluste zu (über)kompensieren. Um ihnen eine Chance dazu zu geben, muss ich sie ungehindert laufen lassen.
#14
Notiz 

RE: Zinseszinseffekt vs. Tagesgewinn vs. Kopf

(01.12.2020, 17:16)Vahana schrieb: Jens Rabe hatte mal ein Video online "250.0000€ mit Amazon verloren".
Da beschreibt er wie er die Aktien mit minimalen Gewinn verkauft hat nachdem sie vorher extrem gefallen war. Dann zu Zeitpunkt des Videos wären es 250.000€ Euro an Wert gewesen.

Das gefällt mir! Ich habe so gesehen über 500.000€ (!) mit Apple verloren, obwohl ich sie nach nur 4 Wochen mit fast 100% Preissteigerung verkaufen konnte. Watt ne Bilanz!
#15
Notiz 

RE: Zinseszinseffekt vs. Tagesgewinn vs. Kopf

(01.12.2020, 18:04)Staubsauger schrieb: Die Aufgabe der Multibagger ist nicht, mich reich zu machen, sondern die an anderer Stelle gemachten Verluste zu (über)kompensieren. Um ihnen eine Chance dazu zu geben, muss ich sie ungehindert laufen lassen.

Wäre es dann nicht DEINE Aufgabe, die Verluste so zu begrenzen, dass die MB dich "reich" machen?

Wie sagen die Jongs vonne scheele Sick: Hebbe kütt von Halde!

__________________
Hat sich erledigt. 
#16

RE: Zinseszinseffekt vs. Tagesgewinn vs. Kopf

(01.12.2020, 18:04)Staubsauger schrieb: Meine Strategie bei Tenbaggern und Multibaggern ist: gar nichts machen, einfach weiterlaufen lassen. Mein größter Fehler in meiner Börsenkarriere war, einen Tenbagger zu früh verkauft zu haben. Basler gekauft 2002 zu 2,70, verkauft 2014 zu 27 (split-korrigiert 1,35 bzw. 13,50). Danach hätten sie sich nochmal verfünffacht und alle jemals von mir gemachten Verluste mehr als ausgeglichen.

Aktuell ist nur ein Tenbagger in meinem Depot: Mensch&Maschine. Den werde ich erst dann verkaufen, wenn er nach meiner FIFO Strategie an der Reihe ist.

Im Rahmen meiner Zufallsstrategie kamen wieder einige Multibagger neu dazu: HelloFresh, Natera, Wuxi Biologics.

Die Aufgabe der Multibagger ist nicht, mich reich zu machen, sondern die an anderer Stelle gemachten Verluste zu (über)kompensieren. Um ihnen eine Chance dazu zu geben, muss ich sie ungehindert laufen lassen.

Die Aufgabe meiner Investitionen ist es mir Geld zu bringen. Je mehr desto besser.
#17
Notiz 

RE: Zinseszinseffekt vs. Tagesgewinn vs. Kopf

(01.12.2020, 18:15)cubanpete schrieb: Die Aufgabe meiner Investitionen ist es mir Geld zu bringen. Je mehr desto besser.

mein reden, es geht nur um Kohle, Zaster, Moneten

mein Ziel sind 20k€ jeden Monat. An der Börse geht natürlich auch mehr, aber wir wollen ja nicht gierig werden  Biggrin
#18
Notiz 

RE: Zinseszinseffekt vs. Tagesgewinn vs. Kopf

(01.12.2020, 18:11)Mr. Passiv schrieb: Wäre es dann nicht DEINE Aufgabe, die Verluste so zu begrenzen, dass die MB dich "reich" machen?

Wie sagen die Jongs vonne scheele Sick: Hebbe kütt von Halde!

So einfach ist das nicht mit dem Begrenzen von Verlusten, jedenfalls nicht für mich. Das Gute an der Börse ist aber, dass bei 100% Verlust Schluss ist, bei 100% Gewinn aber noch lange nicht. Wenn ich versucht hätte, Verluste zu begrenzen, dann wäre ich auch HelloFresh und Natera losgeworden, denn mit denen war ich schon 40% im Minus.
#19
Notiz 

RE: Zinseszinseffekt vs. Tagesgewinn vs. Kopf

(01.12.2020, 17:58)cloudatlas schrieb: dieses ganze Tenbagger Geschreibsel ist nice mit entsprechender size, da gebe ich dem Stefan doch recht. Was nützt mir ein Tenbagger auf 500€, das sind zwar 5k€, aber leben kann man davon nicht.

... Demnächst aber bitteschön mit mind. 1.000 Stk Biggrin Biggrin Tup

Die meisten meiner 100%er hätte ich nicht gekauft wenn ich nur relevante Geldmengen pro Position anlegen würde.

Und:
Angenommen wir splitten 300k auf 10 Aktien. Sind 30k.
Kaum einem Unternehmen würde ich diese Summe aus Risikogesichtspunkten anlegen.
Coca-Cola, Pepsi, J&J, usw. ja. Aber dort ist auch kein großer Kurssprung mehr zu erwarten.

Und dann mal weiter gedacht.
9 Unternehmen bleiben bei 30k, also 270.000€.
Ein Unternehmen vervierfacht sich: 150.000€
Dann macht ein Unternehmen knapp 36% vom Depot aus.

Das sprengt jeden Gedanken zur Diversifikation.
Wenn man ursprünglich mal den Plan hatte etwa 10% pro Position zu halten, dann muss man mit einem (Teil)Verkauf reagieren.

__________________
Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
#20
Notiz 

RE: Zinseszinseffekt vs. Tagesgewinn vs. Kopf

(01.12.2020, 18:19)Staubsauger schrieb: So einfach ist das nicht mit dem Begrenzen von Verlusten, jedenfalls nicht für mich. Das Gute an der Börse ist aber, dass bei 100% Verlust Schluss ist, bei 100% Gewinn aber noch lange nicht. Wenn ich versucht hätte, Verluste zu begrenzen, dann wäre ich auch HelloFresh und Natera losgeworden, denn mit denen war ich schon 40% im Minus.

Ok.. also 2 mal hat es geklappt.

Und was ist auf der anderen Seite bei rumgekommen??

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Hat sich erledigt. 


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