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Auf welche Börsenexperten sollte man hören?

RE: Auf welche Börsenexperten sollte man hören?

Frank Thelen legt neuen Fonds auf: Wink
https://www.wiwo.de/technologie/digitale...76758.html
Notiz 

RE: Auf welche Börsenexperten sollte man hören?

(02.11.2020, 17:25)Ste Fan schrieb: ... Also..nehmen wir mal..hmmm..Marc Faber. Den kennt jeder, der ist ein Unikat und bisserl krass drauf...Macht den Gloom & Doom Report und Weltuntergangs-/ Crashprophet ist er auch regelmaessig - und soll in seinem Domizil nicht wirklich einem moralischen einwandfreien Lebenswandel froehnen - kennt laut Geruechten sogar LBs in TH Scared Eek  Biggrin
Also durchaus eine diskussionsinspirierende Person...

Nur hat er auch vor knapp 20 Jahren ein Buch geschrieben...Tomorrows Gold bzw. Zukunftsmarkt Asien...2/3 Weltwirtschaftsgeschichte von vor Venedig bis dann hin zu den erwartenden Trends in Asien/Welt in der nahen Zukunft. Entwicklungen die heute Thema sind hatte er vor 20 Jahren als moegliche Entwicklung aufm Radar  Tup
Wer das Buch gelesen hat wird Faber wohl recht differenziert wahrnehmen..seine Bildung ist top und als Makroanalytiker ebenfalls top.
Ist er deswegen mein Guru oder brauche ich seine Empfehlungen? Nope. Jedoch sind seine Einschaetzungen fuer mich interessant und eigentlich immer unterhaltsam Irony  Sollte man ihm zuhoeren? Wenn man was mitnehmen kann warum nicht, ansonsten laesst man es bleiben ...
kann man so stehen lassen. Gerade jetzt in der Übergangszeit schlagen die Prognosen für das kommende Jahr auf, die einen sehen den S&P500 nächstes Jahr bei 4.200, die anderen bei 5.100, oder so ähnlich.
Faber ist da schon etwas bestimmter, er gibt einen möglichen Kurs vor. 
https://www.gloomboomdoom.com/mm-comment...ef-stooge/
Zitat:Is Javier Milei a Libertarian or just another WEF Stooge?
Im genannten Artikel vom 01.12. d.J. geht es nicht nur um Argentinien, weiter unten bringt er interessante Handlungsideen
Zitat:Furthermore, under the assumption that Treasury yields would drop to the estimated fair value of 2.3% by the end of next year, a sure bet would be that bonds including TLT, EMB, HYG would rally.
Er wird auch erstaunlich konkret, nennt die o.g. ETFs und einzelne Sektoren wie die REITs in Hongkong. Für mich ein echter Gewinn, weil er auch schreibt: kommt es zur Rezession in den USA dann dürften die Zinsen fallen und die Aktien müssten unter dem Abschwung leiden. Gleichzeitig aber hilft die veränderte Zinslage den Aktien. Mit Sicherheit würde der US Dollar unter der Lage leiden und dies wiederum würde den Immobilien-, Gold- und anderen Minenaktien sehr helfen.
leider kann man sich nicht darauf verlassen, dass die Prämissen wahr sind, auch wenn die Schlussfolgerungen in sich korrekt sind Rolleyes

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whatever it takes
Notiz 

RE: Auf welche Börsenexperten sollte man hören?

Na ja, mit den Argentinien Bonds würde ich auf die Zaren-Bond Strategie setzen. Nur werden die verfallenen Argentinien Bonds kaum gehandelt, gibt wohl noch ein paar Grossmütter die damit bald Millionen verdienen könnten, aber gar nichts von ihrem Glück wissen.

Aus der Erinnerung: bei der letzten Pleite vor ungefähr 10 Jahren wurden Rückkäufe von Bonds für einen Bruchteil des Wertes angeboten. Viele Investoren haben dieses Angebot nicht angenommen. Die Zinsen wurden schon vorher länger nicht gezahlt und waren in der Regel so um 10%.

Wenn Argentinien schlau genug ist wird es die restlichen Anlagen zum vollen Preis zurückkaufen, also ungefähr das dreifache des Ausgabepreises. Das ist noch relativ günstig, es kann sehr schnell sehr viel mehr werden dank dem Zinseszins Effekt. Es ist die einzige Möglichkeit wie Argentinien sich wieder Geld auf den internationalen Märkten borgen könnte, insbesondere wenn sie wirklich in den Dollar wechseln. Die Anleihen waren in Dollar.

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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.
Notiz 

RE: Auf welche Börsenexperten sollte man hören?

(19.09.2020, 22:26)Staubsauger schrieb: ...
Robert Kiyosaki:
der Autor des Bestsellers Rich Dad, Poor Dad. Er hat sich ein kreditfinanziertes Immobilienimperium aufgebaut und versteht demnach wohl einiges von Immobilien. Einige seiner Ansichten sind eher fragwürdig oder zumindest übertrieben dargestellt (Schulbildung ist Quatsch, Aktien taugen nichts, wer für Geld arbeitet ist ein Idiot), aber trotzdem interessant anzuhören.
...

https://finance.yahoo.com/news/rich-dad-...14809.html

Kiyosaki meint er hätte $1.2 Milliarden Schulden. Das sei aber nicht sein Problem, wenn er pleite geht geht die Bank pleite. Sein Ferrari und sein Rolls Royce seien Cash bezahlt.

Dazu muss man wissen dass man in den USA die Schulden los ist wenn die Immobilie von der Bank enteignet wird. In den meisten anderen Ländern würde diese Strategie nicht aufgehen, man würde ohne Häuser aber immer noch mit Schulden dastehen. Ausser man macht geschickte Kapitalgesellschaften wie der gute Herr Benko aus Oesterreich, der anscheinend auch vergessen hatte die Steuern zu zahlen.

Kiyosaki setzt vor allem auf Immobilien, Bitcoin und Gold. Ob das gut geht...

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Notiz 

RE: Auf welche Börsenexperten sollte man hören?

Zitat:Falsch abgebogen! Darum ist Cathie Woods Fonds so schlecht

Anleger sind auch nur Menschen und, ja, wir machen alle Fehler. Aber eine Outperformance von 470 Prozentpunkten an die Wand zu fahren – das muss Cathie Wood erst einmal jemand nachmachen. Die Tech-Investorin, die nach wie vor sehr populär ist, hat einige Fehler gemacht. Leider lernt sie nicht daraus.

...

https://www.deraktionaer.de/artikel/akti...50721.html

[Bild: big.chart?nosettings=1&symb=ARKK&uf=2048...mocktick=1]

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Trading is both, the easiest thing to do and also the most demanding thing you've ever done in your entire life. It can ruin your life, your family, and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your families, and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.
Notiz 

RE: Auf welche Börsenexperten sollte man hören?

Hatte ich schon geschrieben das ich von Leuten wie Cathie Wood und Frank Thelen nichts halte?
Diese Leute des Marketings haben an der Börse nichts zu suchen solange es um fremd verwaltete Gelder geht.
Selbst ein Dirk Müller, der sich eigentlich an der Börse auskennt, kriegt es nicht geschissen.

Im Prinzip sind die Anleger selbst dran schuld wenn die dort rein gehen. Das ganze Konzept der Fonds ist wie ein ewiger Sprung in der Schallplatte und es wird niemals besser.
Und der Knaller ist, dass selbst Leute die sich auskennen, das Risiko und das grundsätzliche Problem der Fonds zwar richtig analysieren, aber sich final dann trotzdem dafür aussprechen "Maximal einen einstelligen Prozentwert des Depots dort zu investieren".
Ganz nach dem Motto "Dabei sein ist alles".

Bullshit. Einfach nicht kaufen den Mist.
Das gilt für Kryptomüll, NFT und Fonds.

Es liegt wohl in der Natur des Menschen möglichst wenig selber zu denken und die eigene finanzielle Zukunft in die Hände Anderer zu übergeben.

Wer Tech geil findet kann sich ja mal das Zertifikat von Stefan Waldhauser anschauen und aus dem Pool seine eigenen Perlen heraus ziehen.
https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf0stwtech
(Und auch dieses Depot hatte 50% Draw Down!)

Im Moment sieht das Depot wie folgt aus:
InterActiveCorp
LendingClub
WB DISCOVERY SER.A DL-,01
VIMEO INC.
MONDAY.COM LTD
Pure Storage
Airbnb
Arista Networks
ZOOMINFO TECHNS DL-,01
Veeva Systems
ZipRecruiter (A)
Alphabet ©
Uber Technologies
CrowdStrike Holdings
Shopify


Gehen da nicht die Nackenhaare hoch?

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Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit

RE: Auf welche Börsenexperten sollte man hören?

Wie kommst du darauf, dass Dirk Müller sich mit Börse auskennt? Der hatte überhaupt keinen Track Record. Er war ein stinknormaler Händler mit 0% Investmenterfahrung oder 0% Performancenachweis.

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RE: Auf welche Börsenexperten sollte man hören?

Zur Ehrenrettung der lieben Cathie muss ich noch erwähnen, dass ihr Flagschiff der ARKK die Nasdaq100 über 3 und 6 Monate schlägt. Über 1 Jahr sieht es wesentlich schlechter aus 20% ARKK vs 42% Nasdaq100.

Für mich ein Indiz, dass am Markt die Bewertung aktuell keine große Rolle spielt bzw. hochbewertete Titel laufen.

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Notiz 

RE: Auf welche Börsenexperten sollte man hören?

(17.02.2024, 18:23)Boy Plunger schrieb: Wie kommst du darauf, dass Dirk Müller sich mit Börse auskennt? Der hatte überhaupt keinen Track Record. Er war ein stinknormaler Händler mit 0% Investmenterfahrung oder 0% Performancenachweis.

Ich gehe mal davon aus das jemand der sich so lange mit der Börse auseinander gesetzt hat ein gewisses Know-How mitbringt.
Aber die PS kommen nicht auf die Straße, weil sein Handel durch Meinung geprägt ist das die Welt seit 20 Jahren exakt morgen untergeht.

(17.02.2024, 18:33)Boy Plunger schrieb: Zur Ehrenrettung der lieben Cathie muss ich noch erwähnen, dass ihr Flagschiff der ARKK die Nasdaq100 über 3 und 6 Monate schlägt. Über 1 Jahr sieht es wesentlich schlechter aus 20% ARKK vs 42% Nasdaq100.

Für mich ein Indiz, dass am Markt die Bewertung aktuell keine große Rolle spielt bzw. hochbewertete Titel laufen.

Ein Merkmal von aktiven Fonds ist immer das sie in Phasen die Märkte schlagen, aber langfristig abscheißen.
Es gibt keine Ehrenrettung. Wenn diese Leute wirklich in aller Ehre verstanden hätten wie das alles funktioniert dürften sie gar keinen Fonds mit Kundengeldern auflegen.
Aber irgendwo von muss man ja leben.

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Gerd Kommer hat den passiven Ansatz um ein paar Regeln erweitert, geht da ohne aktive Meinung ran und behauptet den Markt "um 1%pa langfristig nach Kosten outperformen" zu können.
Das Lustige ist, immer wenn er das sagt dann verzieht er die Mundwinkel und senkt den Blick, so nach dem Motto "Das muss ich ja jetzt sagen. Hoffen wir mal das es aus Zufall klappt, ansonsten tut es mir Leid". Er ist ein sympathischer schlechter Lügner. Ich halte sonst echt viel von ihm.

Das was die anderen zu schlecht machen, also eine aktive Meinung in den Handel mit einbringen, dass macht Kommer in die Gegenrichtung verkehrt:
Er vertraut auf seine persönliche statistische Analyse der Vergangenheit und versucht diese 1:1 in die Zukunft fortzuschreiben.
Das ist zwar eindeutig besser als der aktive Ansatz, aber im Prinzip ist das genauso fatal wie die Erfolge einzelner Unternehmen in die Zukunft fortzuschreiben. Das kann klappen, muss aber nicht und an der Börse ist alles (auch das Gegenteil) möglich.
Es bleibt also neben aller mathematischer Künste trotzdem weiterhin ein Münzwurf mit einer minimalen positiven Tendenz.

https://www.onvista.de/etf/L-G-Gerd-Komm...0001UQQ933

Da es sich um einen mathematischen Ansatz handelt sehe ich die Erfolgswahrscheinlichkeit zwar als höher an als bei aktiven Fonds, aber ob das Performance Versprechen eingehalten werden kann, da bin ich mir auch nicht so sicher. Kommer wahrscheinlich auch nicht.

Tja, wie sehen die Alternativen aus?
Wer sein Finanzen ohne viel Aufwand regeln will der kauft ETF auf Indizes und gut ist.
Und wer Bock auf das Thema Börse hat der regelt das selbst und muss wahrscheinlich damit rechnen ein paar Prozente auf der Strecke zu lassen. Dafür ist jeder dann selber Schuld wenn es in die Hose geht.


Angehängte Dateien    

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RE: Auf welche Börsenexperten sollte man hören?

(17.02.2024, 18:33)Boy Plunger schrieb: Zur Ehrenrettung der lieben Cathie muss ich noch erwähnen, dass ihr Flagschiff der ARKK die Nasdaq100 über 3 und 6 Monate schlägt. Über 1 Jahr sieht es wesentlich schlechter aus 20% ARKK vs 42% Nasdaq100.

Für mich ein Indiz, dass am Markt die Bewertung aktuell keine große Rolle spielt bzw. hochbewertete Titel laufen.

"Cathie Wood ist mit ihrem „Ark Innovation ETF“ eine der bekanntesten Fondsmanagerinnen weltweit. Zugleich hat dieser Fonds in den vergangenen zehn Jahren 7,1 Milliarden Dollar an Wert für seine Anleger vernichtet. Eine riesige Summe für einen Fonds, der gerade noch 9,3 Milliarden Volumen hat. Zu diesem Ergebnis kommt die auf Fonds spezialisierte Ratingagentur Morningstar. Der berühmte Fonds landet damit auf Platz vier unter den größten Kapitalvernichtern der vergangenen Jahre."


https://www.handelsblatt.com/finanzen/an...13348.html


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