
RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes
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Zitat:marktbericht
Nvidia wertvollster Konzern
KI-Fantasie reißt Nasdaq nach oben
Stand: 25.06.2025 22:14 Uhr
Die KI-Fantasie ist zurück: An der Nasdaq wurden Rekorde gebrochen und Nvidia zum wertvollsten Konzern der Welt. Damit traten die Nahostkrise und Zollsorgen vorerst in den Hintergrund.
Nach Monaten der Abstinenz ist die KI-Fantasie wieder an die Märkte zurückgekehrt. Die Hoffnung der Investoren, dass sich der Megatrend mit weiter starkem Wachstum für die Tech-Branche fortsetzt, trieb heute die Kurse an der Nasdaq.
Der Technologieindex Nasdaq 100 erreichte einen neuen historischen Höchststand von 22.329 Punkten, bevor er wieder zurückfiel. Er beendete den Handel mit einem Plus von 0,21 Prozent auf 22.237 Punkte.
Die von zwischenzeitlichen Wachstumszweifeln sowie der erratischen US-Zollpolitik ausgelöste Kursschwäche, die den Nasdaq 100 vom alten Rekord im Februar bis Anfang April bis auf fast 16.500 Punkte hatte abrutschen lassen, ist damit abgehakt.
Die Standardwerte an der Wall Street wollten dagegen der Tech-Rally nicht folgen. Der Dow Jones schaffte es nicht über die Nulllinie und schloss 0,25 Prozent tiefer bei 42.982 Punkten. Damit bleibt er über 2.000 Punkte unter seinem Rekordhoch vom Dezember bei 45.014 Punkten.
Leichte Zinsfantasie
Die großen US-Indizes hatten ihre Schwäche zuletzt überwunden und in den vergangenen Wochen sogar besser als die europäischen Indizes abgeschnitten.
Die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell bei seiner halbjährlichen Anhörung vor dem US-Kongress, gestern im Repräsentantenhaus, heute im Senat, brachten wenig Neues. "Im Grunde hat er nur wiederholt, was wir ohnehin schon wussten: Die Entscheidungsträger sind nicht gezwungen, in Eile die Geldpolitik anzupassen und können vielmehr die Auswirkungen der US-Handelspolitik abwarten", betonte Commerzbank-Devisenexperte Michael Pfister.
Marktteilnehmer griffen aber die Aussage Powells heraus, dass die Währungshüter den nächsten Zinsschritt früher als erwartet gehen könnten, falls sich die Inflation weiter entspanne und gleichzeitig der Arbeitsmarkt schwächer werde. Eine große Mehrheit der Marktteilnehmer geht aber weiterhin davon aus, dass die Fed erst bei ihrer Sitzung im September die nächste Zinssenkung beschließt.
Die aktuellen Daten zu den Neubauverkäufen fielen unterdessen unerwartet schwach aus. Die Verkäufe sackten im Mai im Vergleich zum Vormonat um 13,7 Prozent ab. Damit ergab sich ein aufs Jahr hochgerechneter Wert von 623.000. Von Reuters befragte Volkswirte hatten 693.000 erwartet.
DAX gibt Teil der jüngsten Gewinne ab
Am deutschen Aktienmarkt sahen sich die Marktteilnehmer einer altbekannten Belastung gegenüber: Nach der vorläufigen Entspannung im Nahostkrieg rückte zur Wochenmitte wieder der schwelende Handelskonflikt zwischen den USA und der EU in den Vordergrund.
Der DAX hatte im frühen Handel noch ein paar Punkte zugelegt, danach bröckelten die Kurse kontinuierlich ab. Der deutsche Leitindex schloss 0,61 Prozent tiefer bei 23.498 Punkten. Am Dienstag hatte der DAX im Zuge der Waffenruhe noch einen Satz um 1,6 Prozent nach oben gemacht.
Kommen die 50-Prozent-Zölle zurück?
Am 9. Juli endet - nach heutigem Stand - die von US-Präsident Donald Trump festgelegte Verhandlungsfrist mit der EU. Sollte es bis dahin keine Einigung geben, droht den europäischen Unternehmen eine Rückkehr der US-Zölle von 50 Prozent.
Allerdings hat Trump bei solchen Drohungen zuletzt mehrfach einen Rückzieher gemacht. Auch eine plötzliche weitere Fristverlängerung könnte das Weiße Haus gut begründen, war die US-Politik doch stark mit dem Nahost-Krieg beschäftigt.
Euro auf höchstem Stand seit Oktober 2021
Die leichte Zinsfantasie in den USA stützte den Euro. Die europäische Gemeinschaftswährung notiert am späten Abend 0,45 Prozent höher bei 1,1664 Dollar und kann damit ihre jüngsten starken Gewinne verteidigen.
Goldpreis leicht erholt
Die "Krisenwährung" Gold konnte sich im Verlauf etwas von ihrem gestrigen Rücksetzer erholen. Am späten Abend notiert die Feinunze mit 3.332 Dollar 0,3 Prozent höher.
Ölpreise ziehen sich weiter zurück
Am Ölmarkt setzte sich die Entspannung unter Schwankungen fort. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostet zur Stunde mit 66,68 Dollar 0,2 Prozent weniger.
Auftrieb erhielten die Notierungen vorübergehend von den aktuellen US-Lagerbestandsdaten. Die Rohölvorräte waren in der vergangenen Woche um 5,8 Millionen auf 415,1 Millionen Barrel gefallen. Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Rückgang um 1,1 Millionen gerechnet. Die tägliche Ölproduktion verharrte bei rund 13,4 Millionen Barrel.
Nvidia auf Rekordhoch
Die an die Nasdaq zurückgekehrte KI-Fantasie schlug sich in einem neuen Rekordhoch der Nvidia-Aktie nieder, die ihren bisherigen Höchststand aus dem Januar übertraf. Der Chiphersteller löste dabei mit einer Marktkapitalisierung von 3,75 Billionen Dollar Microsoft als wertvollsten Konzern der Welt ab.
Techriesen wie Microsoft, Amazon, Alphabet, Apple und Meta stecken weiterhin viele Milliarden in den Ausbau ihrer KI-Fähigkeiten. Sie konkurrieren um die weiterhin teils knappen besonders leistungsfähigen Computerchips von Herstellern wie Nvidia, AMD und Broadcom.
Worldline-Aktie bricht ein
Aufregung gab es um den französischen Zahlungsabwickler Worldline, dessen Aktie um über 38 Prozent einbrach. Das investigative Recherchenetzwerk European Investigative Collaborations (EIC), zu dem auch das Nachrichtenmagazin Spiegel gehört, schockte die Anleger mit dem Auftakt einer mehrteiligen Serie mit dem Titel "Dirty Payments" zu fragwürdigen Geschäftspraktiken.
In dem Artikel geht es um die Firma Payone, die zu 40 Prozent den Sparkassen und zu 60 Prozent Worldline gehört. Die deutsche Finanzaufsicht BaFin hatte Payone bereits Ende Januar aufgefordert, Mängel in der Geldwäscheprävention abzuarbeiten. Bei Anlegern wurden negative Erinnerungen an den Finanzdienstleister Wirecard wach. In dem EIC-Bericht kommen laut dem UBS-Experten Justin Forsythe Zahlungsströme zur Sprache, die bereits 2023 Thema gewesen seien.
Worldline selbst trat Vorwürfen heute entgegen. Man habe seit 2023 enorme Fortschritte in der Überwachung des Geschäfts mit Kunden aus Bereichen wie Online-Glücksspiel, Online-Aktienhandel oder Online-Dating gemacht. UBS-Experte Forsythe hält die Situation momentan für schwer kalkulierbar. Am schwerwiegendsten sei wohl der Reputationsschaden durch den Bericht.
Rheinmetall, Renk und Hensoldt erneut stark gefragt
Kurssprung bei Rüstungskonzern Babcock
Sprechen Shell und BP über Fusion?
VW, BMW und Mercedes mit Zuwächsen in der EU
Tesla verliert in der EU erneut kräftig
Nordex punktet mit zwei Großaufträgen
Befesa-Aktie mit Kurssprung nach Hochstufung
Formycon hofft auf Geldregen
Stratec zurück im SDAX
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...ochstufung
Zitat:Yahoo
Dow, S&P 500, Nasdaq-Rallye gerät ins Stocken, während Nvidia auf Rekordkurs steigt
Amalya Dubrovsky , Karen Friar and Josh Schafer
Updated Wed, June 25, 2025 at 10:01 PM GMT+2
Die US-Aktien schwankten am Mittwoch, als Präsident Trump erklärte, der Konflikt zwischen Israel und dem Iran sei vorerst beendet, während der Fed-Vorsitzende Jerome Powell betonte, die Zentralbank prüfe noch die Auswirkungen von Trumps Zöllen, bevor sie über Zinssenkungen entscheidet.
Der Nasdaq Composite kletterte um 0,3 %, gestützt durch den Anstieg von Nvidia (NVDA) um 4 %, der dem Chiphersteller zu einem Rekordschlusskurs verhalf. Der S&P 500 (^GSPC) flirtete mit seinen eigenen Allzeithochs, beendete den Handelstag jedoch fast unverändert, knapp unter seinem Rekordniveau. Unterdessen gab der Dow Jones (^DJI) um 0,3 % nach und fiel um knapp über 100 Punkte.
Die Aktien verloren an Fahrt, als Powell an seinem zweiten Tag im Kongress vor dem Bankenausschuss des Senats aussagte. Er geriet mit republikanischen Senatoren aneinander, während die GOP-Seite, vor allem Trump selbst, Druck ausübte, die Zinsen zu senken.
Der Fed-Vorsitzende Jerome Powell betonte, dass die Inflation aufgrund von Zöllen immer noch eine offene Frage sei, und wies darauf hin, dass die Zentralbank die kommenden Wirtschaftsdaten genau beobachte, um die Auswirkungen auf die Geldpolitik zu beurteilen.
"Es wird eine gewisse Inflation durch Zölle geben, noch nicht, aber im Laufe der nächsten Monate", sagte Powell.
Die Märkte reagierten positiv auf Powells Aussage vom Vortag, in der er andeutete, dass Zinssenkungen "eher früher als später" kommen könnten.
Seine Äußerungen bereiteten den Boden für die mit Spannung erwartete Veröffentlichung des von der Fed bevorzugten Inflationsmaßes, des Berichts über die persönlichen Verbrauchsausgaben (PCE), den die Anleger auf Hinweise für den künftigen geldpolitischen Kurs prüfen werden.
Ökonomen erwarten, dass der jährliche "Kern"-PCE - der die volatilen Lebensmittel- und Energiekosten herausrechnet - im Mai gegenüber April gestiegen ist. Aber auch Anzeichen dafür, dass Trumps Zölle die Preise in die Höhe getrieben haben, werden unter die Lupe genommen.
Die Anleger behalten auch den von den USA vermittelten Waffenstillstand im Nahen Osten im Auge, der zu halten scheint. Zwischen Israel und dem Iran ist es nicht zu Kampfhandlungen gekommen, seit Trump beide Länder wegen des Bruchs einer Vereinbarung über die Aussetzung der Feindseligkeiten gerügt hat, um Raum für diplomatische Verhandlungen zu schaffen. Die Ölpreise stiegen am Mittwoch leicht an, während sich die Spannungen abkühlten.
https://finance.yahoo.com/news/live/stoc...19699.html
Zitat:CNBC
Der S&P 500 beendet den Mittwoch wenig verändert, das Rekordhoch bleibt in Reichweite:
Updated Wed, Jun 25 2025 at 4:14 PM EDT
Brian Evans
Alex Harring
Der S&P 500 beendete die Sitzung am Mittwoch in der Nähe der Nulllinie, da die Anleger darauf warteten, dass der Leitindex zu seinem Allzeithoch zurückkehren würde.
Der breite Marktindex war wenig verändert und beendete die Sitzung bei 6.092,16, während der Nasdaq Composite um 0,31% zulegte und bei 19.973,55 schloss. Der Dow Jones Industrial Average gab um 106,59 Punkte oder 0,25 % nach und schloss bei 42.982,43.
Die Aktien des Favoriten im Bereich künstliche Intelligenz, Nvidia stiegen um 4,3%, nachdem sie ein Rekordhoch erreicht hatten. Die Google-Muttergesellschaft Alphabet und der Chiphersteller AMD gewannen 2,3 % und 3,6 %.
Der S&P 500 lag weniger als 1% unter 6.147,43, dem Intraday-Rekord vom 19. Februar. Er lag auch in Reichweite seines Allzeithochs von 6.144,15 zum Schluss. Darüber hinaus lag der Nasdaq knapp über 1 % unter seinem im Dezember erreichten Höchststand.
Im bisherigen Wochenverlauf ist der S&P 500 um mehr als 2 % gestiegen, nachdem die iranische Reaktion auf die US-Angriffe am Wochenende zahmer als erwartet ausgefallen war. Auch die von Präsident Donald Trump angekündigte Waffenruhe beflügelte die Aktien, da die Anleger erleichtert aufatmeten, dass der Konflikt die weltweite Rohölversorgung nicht beeinträchtigen würde.
Die Wall Street bewegt sich auf Rekordniveau, da die Handelsspannungen nachgelassen haben und der Waffenstillstand im Nahen Osten zwischen dem Iran und Israel zu halten scheint. Der Waffenstillstand trat am Dienstag auf wackligen Beinen in Kraft, da sowohl Israel als auch der Iran sich gegenseitig beschuldigten, den Waffenstillstand nur wenige Stunden nach dessen Bekanntgabe verletzt zu haben.
"An den Märkten herrscht ein Kampf zwischen einigen der säkularen Rückenwinde, die sich langfristig positiv auf die Preise von Vermögenswerten auswirken sollten (KI, Robotik, Kryptowährungen und viele andere technologische Innovationen), und den zyklischen Gegenwinden möglicher politischer Fehlentscheidungen", sagte Leah Bennett, Chefanlagestratege bei Concurrent Asset Management. "Ersteres scheint heute zu gewinnen."
Im April lag der S&P 500 mehr als 20 % unter seinem Rekordhoch, da die Anleger befürchteten, dass die steigenden Zölle der USA die Weltwirtschaft in eine Rezession stürzen könnten. Die Arbeits- und Inflationsdaten haben sich jedoch trotz dieser Befürchtungen gut gehalten.
An der Wirtschaftsfront analysierten die Anleger die Daten zu den Verkäufen neuer Eigenheime, die das langsamste Tempo seit Oktober 2024 verzeichneten.
https://www.cnbc.com/2025/06/24/stock-ma...dates.html
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