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Zu welcher Risikoklasse gehört P2P-Investing?
#21
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RE: Zu welcher Risikoklasse gehört P2P-Investing?

(11.12.2019, 16:37)Bauernlümmel schrieb: Meinst du, dass es in meinem speziellen Fall klüger wäre jetzt schon ein Dividendedepot zu beginnen?

Das kann ich für dich nicht beantworten. Klar ist, dass du dir über die Verwendung deines Kapitals Gedanken machen musst. Die Gedanken, die du dir wegen der Risikoeinteilung machst, sind ja klassische.

Man hört ja häufig, dass der Aktienanteil mit zunehmendem Alter abnehmen sollte. Genau dein Gedanke steckt dahinter: Wenn ich mit 65 zu 100% in Aktien bin, das Kapital aber in zwei Jahren brauche, ist das Risiko ziemlich hoch.

Wenn deine Altersvorsorge aber so kalkuliert ist, dass du mit Ausschüttungen klar kommst und du dein Kapital daher nicht zwingend verfügen musst, dann können dir Buchverluste vorerst nicht so wichtig sein. Demnach kannst du auch höheres Risiko, also höhere Aktienquote fahren. Auch zum Ende hin.

Klar ist aber auch, um nur durch Ausschüttungen leben zu können, muss der Kapitalstock schon immens sein.
#22
Notiz 

RE: Zu welcher Risikoklasse gehört P2P-Investing?

(11.12.2019, 16:37)Bauernlümmel schrieb: Meinst du, dass es in meinem speziellen Fall klüger wäre jetzt schon ein Dividendedepot zu beginnen?

Pauschal wird dir niemand sagen können, wie genau du vorgehen sollst. Ich fand es immer recht hilfreich (und nutze das auch heute noch), das Pferd von hinten aufzuzäumen: Wie viel investierbares Vermögen hast du jetzt? Wie viel erwartest du, künftig jährlich durch Sparen hinzufügen zu können. Gibt es größere Geldbeträge, von denen du jetzt schon weißt, dass sie dir zu einem best. Zeitpunkt in der Zukunft zur Verfügung stehen werden (z.B. durch Versicherung o.ä.). Kennst du schon jetzt kontinuierliche oder größere Entnahmen in der Zukunft?

Und wenn du das alles beisammen hast, kannst du mal überschlagend durchrechnen, mit welcher Durchschnittsrendite (inkl. Zinseszins) du im Alter von X, Y oder Z welchen Vermögensstand erreichen würdest. Vielleicht kommt heraus, dass du nur wenig Risiko eingehen musst, um die Ziele zu erreichen, die du dir vornimmst. Oder dass du nur dann eine Chance hast, mit vollem Risiko und maximaler Rendite da anzukommen, wo du in 10, 20 oder 30 Jahren stehen willst. Dann kannst du entscheiden, ob du die Ziele korrigieren oder aber deine Risikobereitschaft anpassen willst.

In derartigen Zahlenspielen stecken natürlich sehr viele Annahmen und nur wenig davon wird exakt so eintreffen, wie du es vermutest, aber rückblickend lag ich nach meiner Erfahrung in der Regel gar nicht so arg daneben.


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