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Berkshire Hathaway
WKN:US0846707026
Notiz 

RE: Berkshire Hathaway

(23.08.2023, 00:37)Vahana schrieb: Wir müssen mal "teuer", "Qualität" und "gut" definieren.

"Gut" wird in der Regel einfach medial festgelegt und diese Aussage folgt  fast ausschließlich den Kursen.
Dem einher gehen meist die Aussagen zur "Qualität" eines Unternehmens.

Gut, du stellst eine Definition auf. Das ist ja schon mal ein erster Schritt.

Deine These: In den Medien sind die Aktien gut und qualitativ die steigen.

Wie ist dein Vorgehen? Wann ist ein Unternehmen "gut" oder ein "Qualitätsunternehmen"?

Zitat:Jemand der antizyklisch unterwegs ist wird deswegen niemals "gute und qualitative" Unternehmen günstig kaufen können.

Das würde ja bedeuten das du in einer Korrektur oder einem Bärenmarkt alle Unternehmen plötzlich schlecht und keine Qualität mehr besitzen, weil das die Medien berichten?!

Was heißt den für dich "antizyklisch"? Etwas kaufen, weil es stark im Kurs gefallen ist?


Zitat:Und "teuer" hängt ja u.a. hauptsächlich mit dem Kurs zusammen.


Das heißt ein Kurs der steigt bedeutet das ein Unternehmen "teuer" ist?

Zitat:Steigt der Kurs wird das Unternehmen "teuer", medial "gut" und "qualitativ".

Also ist bei dir alles kursbezogen?

Zitat:Per allgemein medialer Definition ist es gar nicht machbar gut und günstig zu kaufen.

Du folgst also nur den Medien bei deiner Bewertung?`

Zitat:Natürlich kann es klappen teuer einzukaufen in der Hoffnung das Unternehmen wächst in die Bewertung hinein, aber wer das immer macht wird irgendwann mit der Mehrheit der Titel auf die Schnauze fliegen.

Von daher muss ich dem Kubaner recht geben. Teuer einkaufen ist eine schlechte Idee unterm Strich.

Es gibt keine allgemeine Definition für "teuer". 

Zitat:Achso, und wer meint entgegen der Marktmeinung in der heutigen Zeit gute günstige Unternehmen identifizieren zu können, der macht sich einen vor.

Was ist den die Markmeinung? 

Zitat:Immer wenn irgendwo ein günstiges KGV oder KBV zu haben ist, hat das einen Hintergrund.

Jetzt bist du auf der richtigen Spur...

Endlich.

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Trading is both, the easiest thing to do and also the most demanding thing you've ever done in your entire life. It can ruin your life, your family, and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your families, and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.
Notiz 

RE: Berkshire Hathaway

(23.08.2023, 15:45)Boy Plunger schrieb: Wie ist dein Vorgehen? Wann ist ein Unternehmen "gut" oder ein "Qualitätsunternehmen"?

Kann ich nicht sagen. Eine Kombination aus verschiedenen Faktoren zu verschiedenen Marktlagen.

Solche Firmen wie Kraft Heinz und AT&T sind schon so derart ausgebomt das viel mehr Potenzial nach oben ist als nach unten. Das reicht mir dann schon.

(23.08.2023, 15:45)Boy Plunger schrieb: Das würde ja bedeuten das du in einer Korrektur oder einem Bärenmarkt alle Unternehmen plötzlich schlecht und keine Qualität mehr besitzen, weil das die Medien berichten?!

Es bleibt trotzdem die relative Schwäche/Stärke als Beurteilungsmerkmal.

(23.08.2023, 15:45)Boy Plunger schrieb: Was heißt den für dich "antizyklisch"? Etwas kaufen, weil es stark im Kurs gefallen ist?

Es gibt ja Finanzzyklen, Börsenzyklen, Branchenzyklen, Konsumzyklen, Rohstoffzyklen, ...
Nicht alle Zyklen betreffen jedes Unternehmen und es kann auch passieren das mehrere Zyklen gleichzeitig auf ein Unternehmen eindreschen.

(23.08.2023, 15:45)Boy Plunger schrieb: Also ist bei dir alles kursbezogen?

Der Kurs ist der beste Indikator dafür.
Wenn du alle bekannten Einflussgrößen der Unternehmensbewertungen in eine mathematische Berechnungsformel einfließen lässt kannst du den momentanen Wert eines Unternehmen sehr genau bestimmen. Mit einer Genauigkeit von 0,15%. (Abgesehen von Shortsqueezes usw)
Das alleinige Problem ist, dass die Ermittlung der ganzen Einflussgrößen lange dauert und das Ergebnis immer eine Vergangenheitsbetrachtung bleiben wird.
Von daher kann man sich die aufwendige Ermittlung gleich sparen und einfach den Kurs als fairen Wert annehmen.

(23.08.2023, 15:45)Boy Plunger schrieb: Du folgst also nur den Medien bei deiner Bewertung?`

Also wenn alle Medienwelt mir sagt wie geil Tesla doch ist, dann kaufe ich alles, aber kein Tesla.
Wenn die Medien mir sagen wie scheiße ein Unternehmen ist dann schaue ich drauf ob ich mit der Scheiße klar komme.

(23.08.2023, 15:45)Boy Plunger schrieb: Was ist den die Markmeinung?

Die Marktmeinung kannst du im Kurs ablesen.

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RE: Berkshire Hathaway

ist vielleicht etwas weit hergeholt, aber im Netz wird ein klarer Bezug hergestellt.
Was bisher geschah: Berkshire kaufte 1998 den Rückversicherer General Re. Dieser hat in seinen Bilanzen die NEAM aufgeführt, ein Investmentunternehmen für die Versicherungsbranche. NEAM steht für New England Asset Management mit einem Portfolio von 700 Millionen US$, darunter einige BDCs.
https://fintel.io/i/general-re-new-engla...management
man könnte also argumentieren, dass Buffett indirekt Aktien von Business Development Companies hält, also bspw. ARCC und GBDC. Der Ordnung halber in Zahlen ausgedrückt: Beteiligung an ARCC 0,62% = 4,2 Millionen US$. ARCC hat eine Marktkapitalisierung von 11,13 Milliarden US$, damit ist der Anteil am Unternehmen 0,3%.
(Hinweis: halte Aktien von ARCC)

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RE: Berkshire Hathaway

(24.08.2023, 00:58)Vahana schrieb: Der Kurs ist der beste Indikator dafür.
Wenn du alle bekannten Einflussgrößen der Unternehmensbewertungen in eine mathematische Berechnungsformel einfließen lässt kannst du den momentanen Wert eines Unternehmen sehr genau bestimmen. Mit einer Genauigkeit von 0,15%. (Abgesehen von Shortsqueezes usw)

Bitte was? Das ist doch bescheuert. Wie willst du denn messen, ob das Ergebnis von deiner "mathematischen Berechnungsformel"  0,15 weg vom  "echten Wert" ist? Was ist denn der echte Wert? Oder prognostiziere ich mit dem Value den Preis auf 0.15% genau? Dann hätte ich die Formel gerne gesehen.

Und was haben Short Squeezes damit zu tun? Short Squeezes betreffen Preise, nicht Werte? Oder ist der echte Wert doch der Preis? Dann brauch ich doch keine Formel.

Preis sind ein quasi Fakt. Die Realität. Der Preis in einer speziellen Währung an einem spezifischen Handelsplatz für den mindestens eine Aktie den Besitzer gewechselt hat. Nicht mehr und nicht weniger.  

"Value" ist ein theoretisches Konzept. Da gibt es in der Regel kein "Richtig" und "Falsch". Im besten Fall ein "plausibel" und "unplausibel".   

Und worum es eigentlich geht: das theoretische Konzept Value ist NUR und ausschließlich NUR dann interessant, wenn deine Definition von Value als messbar guter  Predictor für zukünftige PREISE herhalten kann. Anonsten interessiert es doch keinen was du für einen "Value" in der Aktie siehst. Also gar keinen. 

Aus value schließe ich eventuell auf zukünftige Preise. Also genau andersum wie du es sagsts.

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RE: Berkshire Hathaway

(10.11.2023, 12:56)Lancelot schrieb: Und was haben Short Squeezes damit zu tun? Short Squeezes betreffen Preise, nicht Werte? Oder ist der echte Wert doch der Preis? Dann brauch ich doch keine Formel.

Beim Shortsqueeze und anderen Sondereffekten greift die Formel nicht mehr, weil dann unabhängig vom Preis gekauft werden muss.

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RE: Berkshire Hathaway

????

Maximale Verwirrung. 

Bei einem Short Squeeze kaufe ich nicht unabhängig von einem Preis. Du auch nicht. Wie soll das denn gehen? Immer wenn was ge(ver)kauft wird,  ist per Definition ein Preis involviert? Du könntest meinen das bei einem Short Squeeze der Preis (Fakt)  sich von deiner Vorstellung vom Wert (im besten Fall Modell, im schlechtesten Fall Meinung) entfernt. 

Und ich frage es nochmal: was rechnet die Formel denn aus? Den Preis? Oder den Value?

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RE: Berkshire Hathaway

(10.11.2023, 14:07)Lancelot schrieb: Bei einem Short Squeeze kaufe ich nicht unabhängig von einem Preis. Du auch nicht.

Wenn du vorher Short warst und aus dem Markt raus gepresst wirst dann kaufst du, egal wo der Preis/Kurs gerade steht.
Und wenn die letzte Aktie im Volumen bei 1 Mrd Euro / Stück verkauft wird, dann steht der Kurs dort auch kurzzeitig.
VW stand mal bei 1000€ und es gibt noch viele andere Beispiele.
Sowas kann man nicht berechnen und es würde auch gar keinen Sinn machen es zu versuchen.

(10.11.2023, 14:07)Lancelot schrieb: Und ich frage es nochmal: was rechnet die Formel denn aus? Den Preis? Oder den Value?

Den Kurs.
Man kann entweder einen Supercomputer 20 Sekunden mit der Ermittlung der Daten und Berechnung beschäftigen, oder akzeptiert einfach den Momentankurs als fair.

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RE: Berkshire Hathaway

(10.11.2023, 14:27)Vahana schrieb: Den Kurs.
Man kann entweder einen Supercomputer 20 Sekunden mit der Ermittlung der Daten und Berechnung beschäftigen, oder akzeptiert einfach den Momentankurs als fair.

Aha. Es gibt also eine magische mathematische Formel mit der ich Börsenpreise auf Basis fundamentaler Daten berechnen kann. Und das ändert sich dann alle Sekunden? Und das dann auf 1% genau? 

Das ist doch quatsch. Wo hast du denn das her? Wie kommst du zu solchen Aussagen?

Du glaubst wirklich das Preise eine direkte Funktion von Fundamentaldaten sind? 

Aber Klimawissenschaftler haben ein Problem mit chaotischen Systemen?

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RE: Berkshire Hathaway

Glaubst du das die Börsenkurse tagtäglich ausgewürfelt werden?

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RE: Berkshire Hathaway

(10.11.2023, 15:23)Vahana schrieb: Glaubst du das die Börsenkurse tagtäglich ausgewürfelt werden?

Nein. habe ich nicht gesagt. Ich denke das auf gewissen Zeithorizonten Fundamentaldaten eine Rolle spielen, einen Einfluss auf die Preisbildung haben, der Preis sich nicht auf Ewig von fundamentalen Faktoren immunisieren kann und das man mit Hilfe von Fundamentaldaten Modelle bauen kann, die zukünftige Kurse prognostizieren können (mit entsprechend weiten Konfidenzintervallen...im Sinne das man profitable Strategien finden kann) und vergangene Kurse erklären können. 

Aber das es da ein Modell gibt in das man einen Haufen Daten reinkippt und dann kommt der Preis raus und deshalb ist der Pries ein guter Proxy für das was in dem Modell erfasst wird ist nicht nur alberner Käse sondern zäumt das Pferd von hinten auf.

Es gibt keinen intrinsischen Wert für ein Asset, solange du keine Möglichkeit hast diesen zu replizieren und durch Arbitrage durchzusetzen. Und das ist bei Aktien offensichtlich der Fall. Aktien haben keinen allgemeingültigen "Wert". Das ist einfach bullshit. Und das es ein Modell gibt, bei dem die gehandelten Preise (alle Prices die so am Tag entstehen?)  bis auf 1.5% diesem Wert entsprechen ist grenzwertig absurd. Wie kommst du auf sowas?

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