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IBM
WKN:IBM
#1

IBM

Die International Business Machines Corporation (IBM) ist ein US-amerikanisches IT- und Beratungsunternehmen mit Sitz in Armonk im US-Bundesstaat New York.
IBM ist eines der weltweit führenden Unternehmen für HardwareSoftware und Dienstleistungen im IT-Bereich sowie eines der größten Beratungsunternehmen.[2] Gemessen am Umsatz ist das Unternehmen der weltweit zweitgrößte Softwarehersteller.[3] Aktuell beschäftigt IBM weltweit 366.600 Mitarbeiter,[4] in Deutschland schätzte die Amerikanische Handelskammer in Deutschland (amcham) die Anzahl 2013 auf 22.000.[5]
In den Forbes Global 2000 der weltgrößten Unternehmen belegt IBM Platz 67 (Stand: GJ 2017). Das Unternehmen kam Anfang 2018 auf einen Börsenwert von über 132 Mrd. USD.[6]

https://de.wikipedia.org/wiki/IBM

[Bild: chart.ashx?t=IBM&ty=c&ta=0&p=w&s=l]
#2
Notiz 

RE: IBM

Bin heute mit jemandem sportlich aktiv gewesen, der mittlerweile nach einer Übernahme seines Betriebes
auch für IBM arbeitet. 

Es ist dort wohl so, das jede Tätigkeit oder Entscheidung offen über das EPS definiert wird,
es ist ein offenes Geheimnis das man den Anschluss im Cloud Computing verpasst hat und
unter den Mitarbeitern macht wohl relativ offen das Gerücht die Runde, das man seitens
der Geschäftsleitung nur noch den Eindruck vermittelt die Kuh zu melken, so lange es
noch geht....ob das nun für irgend jemand hier was bringt vermag ich nicht zu beurteilen,
für mich ist IBM zwar ein guter Dividendentitel, hat aber keine Perspektive mehr,
bzw. ist diese für mich nicht ausreichend deklariert.

Im Dezember hat man wohl kurz nach Weihnachten einen Stop für ALLE 
deutschen Ausgaben bis zum Jahresende eingeleitet - ging wohl soweit das bereits
gebuchte Geschäftsreisen der deutschen Abteilung verfallen sind, der deutsche
Geschäftsführer könnte nicht mal entscheiden kann einen Bleistift zu kaufen usw.

Das ganze wohl nur zugunsten des EPS - sprich für die kommenden
Geschäftszahlen - wenn dem so ist, mal ein zumindest merkwürdiges
Verhalten aus meiner Sicht - aber alles ohne Gewähr - gebe das mal
so ungefiltert hier wider !
#3
Notiz 

RE: IBM

Das ist doch der normale American way of work!
Investitionen nur mit Armortisierungszeiten bis zum nächsten Bilanzstichtag.
Wann wurden die denn von IBM übernommen, wenn denen das Ziel der EPS-Steigerung jetzt exotisch vorkommt?
#4
Notiz 

RE: IBM

War eine Tochter der Lufthansa, ich hab offen gestanden keine Ahnung wann die übernommen worden sind,
das es grundsätzlich so "gelebt" wird, war mir klar, hab ich ihm auch so gesagt - das alleine hätte ich hier auch nicht
gepostet, das aber aus allen Bereichen durchsickert das man quasi "aufgegeben" hat und die
Kuh nur noch melkt solange das geht, wäre mir eher nicht in den Sinn gekommen das als
"normal" zu bezeichnen und schon gar nicht das das ein offenes Geheimnis im Betriebsfunk ist.

Es sind wohl auch wirklich wichtige Termine dabei gewesen, die dort verfallen sind und im Nachgang
jetzt deutlich teurer werden - sprich Entscheidungen die einfach viel Geld kosten - nicht
grade Aktionärsfreundlich - das wollte ich nur mitgeben....wie gesagt mich interessiert IBM
trotz der hohen Rendite wirklich gar nicht, da gibt es bei meinem Anlagehorizont massig
bessere Werte  Smile
#5
Notiz 

RE: IBM

Naja,
Mitarbeiterstimmungen in einem Change-Prozess sind immer so eine Sache.
Eigentlich lernt man im Prozessmanagement, dass man die Mitarbeiter mitnehmen muss.
Trotzdem scheitern 80% der Changeprozesse an der Stimmung der Mitarbeiter.

Um das abschließend zu beurteilen,
müsste man jetzt noch das wirkliche Ziel der IBM bei der Übernahme kennen.

Da gibt es ja zwei Möglichkeiten:
1. Sie wollten die Serviceleistung des Unternehmens übernehmen
2. Sie wollten das know how übernehmen

Meistens ist es jedoch so, dass man erst mal beides übernehmen will,
Das Scheitern von Ziel 1 wird aber in Kauf genommen solange Ziel 2
noch einen strategischen Gewinn bringt.

Du kannst dich drauf verlassen dass es bei IBM in irgend einer Schublade Kalkulationen mit Armortisierungszeiten gibt!
#6

RE: IBM

Kann ich nur bestätigen. Bei vielen Unternehmen so - es gilt nur das jetzige Quartal, als ob's kein Morgen gibt. Auch dicke Rabatt-Aktionen, die eigentlich völlig blöde sind. Hauptsache Umsatz in diesem Quartal.

Da würde ich mir keine Gedanken machen. Wird wohl ein Outsorcing-Projekt sein, da ist es ja üblich, die Leute zu übernehmen. Das die dann so einen Kulturschock bekommen, wenn die bis jetzt bei so'nem Beamtenladen unterwegs waren, is eh klar.
#7
Notiz 

RE: IBM

(05.01.2019, 13:06)Fundamentalist schrieb: Das ist doch der normale American way of work!
Investitionen nur mit Armortisierungszeiten bis zum nächsten Bilanzstichtag.
Wann wurden die denn von IBM übernommen, wenn denen das Ziel der EPS-Steigerung jetzt exotisch vorkommt?

Das ist genau so wie Du sagst. Meine Haupttätigkeit findet für eine amerikanische Firmenkette statt, dort läuft es ebenso in der deutschen Zentrale. Man reportet permanent an die Amis, die jede Zahl, die nicht dem langjährigen Durchschnitt entspricht, umfassend begründet haben wollen. Lustig wirds dann wenn man monatliche Kosten einsparen muss um auf utopische Rentabilität zu kommen (unrealistisch hoch) aber genug Investitionsmittel da sind, da wird dann bei Maschinen schon mal kein Wartungsvertrag abgeschlossen (monatliche Kosten) aber dafür neue Geräte gekauft (die haben ja Garantie). Irony

Ich nenne das gern amerikanische Planwirtschaft und behaupte seit langem das sich Russen und Amerikaner ähnlicher sind als man gemeinhin denkt.  Biggrin
#8
Notiz 

RE: IBM

(05.01.2019, 13:35)Fundamentalist schrieb: Naja,
Mitarbeiterstimmungen in einem Change-Prozess sind immer so eine Sache.
Eigentlich lernt man im Prozessmanagement, dass man die Mitarbeiter mitnehmen muss.
Trotzdem scheitern 80% der Changeprozesse an der Stimmung der Mitarbeiter.
+1.
Lg X.
#9
Notiz 

RE: IBM

Es mag ja durchaus an deren Firmenkultur liegen, und es überrascht mich auch nicht
wirklich das das so umgesetzt wird, es passt aber nicht so recht zu dem propagierten
Matrixführungsstil bei IBM.

Aber es ist ja gut mal einen kleinen Einblick zu bekommen wie das heute aktuell
gelebt wird in diesen Strukturen.

Aber Entscheidungen zugunsten der Bewertung durch einen Aktionär zu treffen, aber
unterm Strich dadurch weniger effizient (höhere Kosten) zu arbeiten widerspricht sich ja 
eigentlich vehement - zeigt aber eben auch wie kaputt dieses System eigentlich
bereits ist  Smile
#10

RE: IBM

Dieses System??

Hmm.. aus meiner Sicht liegt sowas nicht an irgendeinem System, sondern einfach an Menschen.
Historisch gesehen sind mir da auch keine "vernünftigeren" Systeme bekannt.

SG

__________________
Hat sich erledigt. 


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