RE: Bitcoin
| 18.05.2021, 18:37 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.05.2021, 18:38 von switch.)(18.05.2021, 12:26)cubanpete schrieb: Bei PoS muss der miner belegen wie viel er von der Kryptowährung besitzt. Auf Grund dieses Anteils wird dann entschieden wessen Buchhaltungs Seite verwendet wird und zwar nach Zufall basierend auf dem prozentualen Besitz des miners. Das tönt ja alles sehr gut, aber wer entscheidet denn in diesem Fall wer dran kommt? Gibt es eine zentrale Stelle die diesen Randomizer betreibt dann wäre ja die ganze dezentrale Architektur umsonst. Irgendwie verstehe ich das nicht richtig.
Wenn es nämlich eine zentrale Stelle für den Randomizer braucht dann könnte man sich die ganze dezentrale Architektur sparen, man muss einer bestimmten Instanz vertrauen, so wie man bei FIAT Währungen der Notenbank vertrauen muss.
Eine zentrale Stelle würde das ganze natürlich sinnlos machen. Es gibt verschiedene Parameter, die zur Auswahl des nächsten Validators verwendet werden können. Eine faire Selektion kann im Protokoll durch Coin-Age ("wie lange war ein Node schon nicht mehr dran") und/oder der Anzahl der hinterlegten Coins sicher gestellt. Wird eine Randomisierung angewandt, so soll diese nicht manipulierbar sein, was durchaus eine Herausforderung ist. Mögliche Techniken dafür inkludieren Secret-Sharing und Veröffentlichen von gewissen Informationen vorab, siehe https://eth.wiki/concepts/proof-of-stake...e-grinding