(11.11.2023, 13:45)Skeptiker schrieb:Zitat:Glyphosat in die Gegend spritzen
Was ist denn die umweltschonende Alternative?
Natürlich unter der Voraussetzung, dass die Weltbevölkerung insgesamt ernährt werden kann. Oder willst du es einfach ins Ausland abschieben?
Das ist in der Tat (für mich) unklar.
Ich persönlich könnte mich vermutlich weitestgehend mit Bio-Anbau ernähren, zu Preisen die für mich akzeptabel sind. Dabei dürfen wir auch nicht vergessen, dass die Produktionskosten nur einen relativ kleinen Teil des Endkundenpreises ausmachen.
Was wir wissen: Das Glyphosat ist sowohl im Leitungswasser als auch in den Endprodukten feststellbar. Meistens unterhalb der Grenzwerte, aber es gab auch Bierproben da lagen die Werte beim ich glaub 300-fachen der zulässigen Höchstwerte. Was wir ausserdem wissen, ist dass die Glutenunverträglichkeit seit längerem ansteigt und dass es immer mehr Störungen im Verdauungsapparat (insb. Darm) gibt. Der Zusammenhang mit Glyphosat wird vermutet. Jedoch gibt es ein Defizit bei der Studienlage. Man hatte sich ja irgendwann darauf verständigt, dass man sich darauf begrenzt die Hersteller (also hier die Glyphosathersteller) zur Erstellung von Studien zu verpflichten. Es gibt nur wenige herstellerunabhägige Studien.
Eigentlich müsste die EU selbst Gelder für unabhängige Studien bereit stellen. Eigentlich müssten wir auch hin zu einem Steuersystem welches die Gesamtkosten berücksichtigt. Also die Kosten der Forschung, Studien, usw. und auch der Schadensbeseitigung/Reduzierung durch Wasserreinigung, Medizin usw.. Und dann mal sehen ob sich der Einsatz von Glyphosat überhaupt immer noch rechnet.
Je wärmer es auf dem Planeten wird, desto schwieriger wird aber wiederrum die Ernährung. Und Glyphosat hat schon große Vorteile im Einsatz. Genau so wie sie z.B. der Einsatz der "industriellen Sklaverei" hatte.
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.