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Deutsche Volkswirtschaft - quo vadis?
Notiz 

RE: Deutsche Volkswirtschaft - quo vadis?

(11.11.2023, 18:39)saphir schrieb: Der spannende Teil findet sich hier:

In Bezug auf den Vorwurf, dass die Gen Z arbeitsscheu oder demotiviert sei, widerspricht Emily Rezkalla eindeutig. Man ist sehr wohl bereit, hart zu arbeiten und zu lernen, sofern die Arbeit erfüllend und sinnvoll ist. Dies stelle Arbeitgeber vor neue Herausforderungen: Sie müssten die Bedürfnisse der Generation Z besser verstehen und darauf eingehen, um sie für Führungspositionen zu gewinnen.

Also ich kenne genug 25-35jährige die sich richtig rein knien. Großteils mit Kind(ern).
Überstunden, Arbeiten auch nach Feierabend im Home-Office.

Einer ist dabei (Software-Ingenieur) der arbeitet viel mit Partnern in Kalifornien - tagsüber "normal"
und dann zuhause ab 18 Uhr bis tief in die Nacht übers Internet mit den Partnern in Kalifornien.

Ein anderer hat sich über mehrere Jahre weitergebildet - hat heute einen guten Job, Geschäftswagen
mit Privat-Nutzung, aber muss auch regelmässig Überstunden machen um mit der Arbeit hinzukommen. Auch wieder Home-Office und Firmen-Laptop. 38 Stunden-Woche steht im Vertrag - meistens kommt
er nicht unter 50 Stunden, bei Termindruck gehts auch in Richtung 60 Stunden - 29 Jahre.

Findet es schon ganz schön stressig. Frau schafft auch. Kind bis nachmittags in der Tagesstätte.
Haben zusammen ein überdurchschnittliches Gehalt (für eine junge 3köpfige Familie) - reicht aber nicht
für Haus- oder Wohnungskauf.

Hohe Miet- und Lebenshaltungskosten (Karlsruhe), Altersvorsorge, 2-3 mal im Jahr in den Urlaub,
auch immer wieder gerne mal essen gehen und die Küche kalt lassen.

Die Jungen heute wollen "Leben" - aber die meisten wissen das sie was dafür tun müssen und tun
dies auch im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Mancher hat mehr mancher weniger Erfolg - auch so wie
es schon immer war. Den meisten ist bewusst das sie auf einer "niedrigeren Stufe" nicht viel reissen
können.

Aber ganz an die Spitze wollen viele nicht - vor allem weil sie das zum Teil durch die Eltern kennen.
Zu wenig Zeit für die Kinder, für die Frau, für die Familie - das ist heute vielen wichtiger als eine
Karriere mit zu vielen "Opfern".

Auf der anderen Seite gibt es auch welche die aus "einfacheren" Verhältnissen kommen und wissen
wie es ist wenn nicht viel Geld zur Verfügung steht - und sich dann eben auch mehr reinknien um
ein anderes Leben führen zu können.

Gibt natürlich auch welche die sich irgendwie durchs Leben schlagen. Ziel- und orientierungslos.

Aber all das gab es doch auch schon immer.

Problem heute ist der demographische Wandel. Fachkräftemangel, Probleme einen Nachfolger für
einen Betrieb zu finden, zu wenige Azubis, zu viele Studierende, immer mehr Rentner...

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Nachrichten in diesem Thema
Deutsche Volkswirtschaft - quo vadis? - von Ventura - 27.12.2018, 11:16
RE: Deutsche Volkswirtschaft - quo vadis? - von boersenkater - 11.11.2023, 20:09

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