(20.10.2023, 16:08)Boy Plunger schrieb: Die Qualifikation ist sicherlich ein wichtiger Faktor. Mein Opa hat bis 80 Jahre noch als Ingenieur noch gearbeitet. Mit über 80 Jahren hat er sich noch beworben. Irgendwann fand es nur noch lustig. Mein Onkel hat in beerbt und zwar nicht erst als Ingenieur. Das fing schon in jungen Jahren an, als er sich von seinen Vater abschaute, Ordner (bei ihm Blätter) im Wohnzimmer (in seinem Zimmer im Schrank) zu horten. Das hat zum Glück bei meinem Opa im Alter aufgehört. Mein Opa fiel mit der Rente erst einmal in ein tiefes Loch. Für ihn war seine Arbeit seine Identität. Er wollte gebraucht und herausgefordert werden. Er hat sich laufend von mir laufend Unterlagen aus der Bankausbildung oder BWL-Studium geben lassen, um sich immer weiter fortzubilden. Auf der einen Seite kann ich ihn verstehen, weil lebenslanges Lernen viel Spaß macht. Auf der anderen Seite fand ich es schade, dass er nicht genügend Leidenschaften (außer Fußball schauen) neben seinem Beruf hatte.Da waren doch gute Vorbilder in der Familie und doch haste nichts Gescheites gelernt!
Die Börse hat mich von klein auf mit mit ihm verbunden. Es dauert nur einige Jahre, dann war ich schon sein Lehrmeister. Neben der Börse, sind alle Männer der Familie mit Dauerkarte zum BVB gefahren. Mit 9 Jahren war ich das erste Mal alleine auf der "Gelben Wand". Was ein Gefühl! Auf der Autofahrt (zum Fußball) habe ich dann immer die Storys aus den Vorstands- und Leitungsfunktionen gehört. Das war schon ein krasser Input aus der Führungsebene von deutschen Großkonzernen (DAX und Spitze des Mittelstandes). Irgendwie schon fast einzigartig!
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Gruß Hans-Jürgen
Den Seinen gibt´s der Herr im Schlaf
Psalm 127, Vers 2
Den Seinen gibt´s der Herr im Schlaf
Psalm 127, Vers 2