Da ich in den letzten Tagen von Freunden und Bekannten mehrfach zu der Situation in Nahost gefragt worden bin, gebe ich hier einmal meinen Saft dazu hier in Kurzform ab.
Twitter Donald rasselte ja schon vor knapp einem Jahr gegen den Iran mit dem Säbel. Inzwischen sind seine Töne eher "moderat" gegen den Iran. Das schient auch seine Gründe zu haben.
Ich persönlich gehe nicht davon aus, dass eine militärische Intervention der USA in nächster Zeit überhaupt in Nahost folgen wird. US-Militärs müssen in ihren Sandkastenspielen bereits vor längerer Zeit zu dem Schluss gekommen sein, dass sie bei einem militärischen Einschreiten, wie auch immer das aussehen mag, die USA den Kürzeren ziehen werden.
Das klingt zunächst etwas unrealistisch, doch bei genauerem Hinsehen steht den USA im gesamten Mittleren Osten keine größere Militärbasis zur Verfügung, um mittelfristig das Logistikproblem zu bewältigen. Zudem gilt ein konventioneller Militärschlag gegen den Iran als militärisches Himmelfahrtskommando. Der Iran ist nicht der Irak. Irak ist gekennzeichnet durch flaches, ödes Land - mit Ausnahme des bergigen Nordirak, der aber unter kurdischem Einfluss steht. Große Teile des Iran sind durch bergige Landschaften gekennzeichnet, dazu kommt die enorme Weite des Landes.
Allgemein ist die Lage im Nahen Osten extrem instabil. Jemen, Irak, Syrien und Lybien sind die Schlachtfelder externer Mächte. In Ägypten und Tunesien kann die politische Lage jederzeit kippen - Urlaub mache ich folglich dort sicherlich nicht.
Ein militärischer Schlag der USA gegen den Iran wird in den meisten Fällen irgendwann einen Zweitschlag nach sich ziehen müssen, der dann heftiger sein muss, als der Erstschlag. Das wird man tunlichst vermeiden wollen.
Daher gehe ich von keiner größeren Eskalation am Golf aus.
Twitter Donald rasselte ja schon vor knapp einem Jahr gegen den Iran mit dem Säbel. Inzwischen sind seine Töne eher "moderat" gegen den Iran. Das schient auch seine Gründe zu haben.
Ich persönlich gehe nicht davon aus, dass eine militärische Intervention der USA in nächster Zeit überhaupt in Nahost folgen wird. US-Militärs müssen in ihren Sandkastenspielen bereits vor längerer Zeit zu dem Schluss gekommen sein, dass sie bei einem militärischen Einschreiten, wie auch immer das aussehen mag, die USA den Kürzeren ziehen werden.
Das klingt zunächst etwas unrealistisch, doch bei genauerem Hinsehen steht den USA im gesamten Mittleren Osten keine größere Militärbasis zur Verfügung, um mittelfristig das Logistikproblem zu bewältigen. Zudem gilt ein konventioneller Militärschlag gegen den Iran als militärisches Himmelfahrtskommando. Der Iran ist nicht der Irak. Irak ist gekennzeichnet durch flaches, ödes Land - mit Ausnahme des bergigen Nordirak, der aber unter kurdischem Einfluss steht. Große Teile des Iran sind durch bergige Landschaften gekennzeichnet, dazu kommt die enorme Weite des Landes.
Allgemein ist die Lage im Nahen Osten extrem instabil. Jemen, Irak, Syrien und Lybien sind die Schlachtfelder externer Mächte. In Ägypten und Tunesien kann die politische Lage jederzeit kippen - Urlaub mache ich folglich dort sicherlich nicht.
Ein militärischer Schlag der USA gegen den Iran wird in den meisten Fällen irgendwann einen Zweitschlag nach sich ziehen müssen, der dann heftiger sein muss, als der Erstschlag. Das wird man tunlichst vermeiden wollen.
Daher gehe ich von keiner größeren Eskalation am Golf aus.