Wie immer gilt: "Dieser Beitrag stellt ausschließlich eine persönliche Meinung dar. Er erhebt weder Anspruch auf vollständige Richtigkeit, noch sollte jemand seine Inhalte ungeprüft übernehmen."
Alle vier Jahre wird das Amt des US-Präsidenten neu gewählt. Bei der aktuellen Wahl stellt sich die Frage, "wird Donald Trump noch einmal für eine Amtszeit gewählt"? Nein, dies ist meiner Meinung nach eher unwahrscheinlich.
Die Argumente, die dafür sprechen, dass Trump bei der nächsten Wahl seinen Posten als US-Präsident verlieren wird, scheinen mir zu offensichtlich.
Trump hatte, erstens, niemals den popular Vote auf seiner Seite. Wäre eine Direktwahl in einem landesweiten Einerwahlkreis erfolgt, hätte wahrscheinlich Hillary gewonnen. Grund für Trumps Wahl war zum Teil auch das indirekte, auf Staaten basierende US-Wahlsystem und grade deshalb ist auf seine Mehrheit kein Verlass.
Zweitens, verdankt Trump seinen Sieg nach meiner Einschätzung vor allen Dingen dem Umstand, dass er bewusst und gezielt auf die Sorgen und Nöte der einfachen Arbeiter geschielt hat. Die machen sich Sorgen um die internationale Konkurrenz für ihre Arbeitgeber und um die heimische Konkurrenz durch illegale Einwanderer, die auf der Suche nach Geld auch bereit sind, unter dem Mindestlohn zu arbeiten. Ein legaler US-Arbeiter wird den Mindestlohn aber nicht unterschreiten wollen, schon weil er durch eine Klage vor einem Gericht einfach mehr bekommen könnte. Deshalb würde jemand auf der Suche nach Arbeitern, welche unterhalb des Mindestlohns bezahlt werden wollen, wohl bevorzugt auf Illegale zurückgreifen.
Die Demokraten scheinen diesen Punkt verstanden zu haben und zielen mit einer mehr sozialen Agenda auch auf diese Zielgruppe.
Der dritte Punkt lautet, dass Trump auch unter den amerikanischen Konservativen und Republikanern nicht völlig unumstritten ist. Viele würden sich einen mehr "staatstragenden Präsidenten" wünschen und sehen den Twitter-Präsidenten eher kritisch. Auch sollte man nicht vergessen, dass Trump ebenfalls seine Probleme mit den Republikanern im Kongress hatte, wohlgemerkt als diese noch die Mehrheit stellten. Es könnte durchaus sein, dass einige dieser scheinbar sicheren Wähler entweder gleich zu Hause bleiben oder ihre Stimme anderweitig verschenken.
Die beginnende Wirtschaftskrise, Vier, könnte der politischen Karriere des amtierenden Präsidenten ebenfalls schaden, selbst wenn die Ursachen für diese Krise bereits vor seiner Amtszeit geschaffen wurden. Wähler haben manchmal ein relativ kurzes Gedächtnis.
Zu guter Letzt, Argument fünf für die Mitzähler, tragen die Skandale ebenfalls nicht dazu bei, neue Wähler zu gewinnen.
Wie ich im Forum schon an verschiedenen Stellen zum Ausdruck gebracht habe, glaube ich also nicht daran, dass Trump noch lange Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika sein wird. Das ist in meinem Fall auch kein reines Wunschdenken, sondern ist eine Prognose basierend auf den fünf Argumenten von oben.
Natürlich kann es sein, dass diese Prognose völlig falsch ist und Trump seine zweite und letzte Amtszeit bekommt. In dem Fall muss ich zugeben, dass ich mich hier geirrt habe. Vielleicht wird es dann noch eine interessante Frage sein, wieso meine Gründe nicht ausgereicht haben.
Falls wir aber davon ausgehen, dass die Prognose korrekt ist, und das ist nach heutigem Wissensstand nicht auszuschließen, stellt sich eine Folgefrage. Wer wird dann US-Präsident sein? Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob der nächste Präsident z. B. ein J. Biden oder ein B. Sanders wird. Die letzte Möglichkeit hätte große Auswirkungen auf die gesamte Weltwirtschaft.
Deshalb macht es aus Sicht eines Investors meines Erachtens durchaus Sinn, sich den Wahlkampf um den Kandidaten der Demokraten sehr genau anzusehen.
Alles rein subjektive Meinung. Wenn jemand die Argumente entkräften kann, bitte ich darum.
Alle vier Jahre wird das Amt des US-Präsidenten neu gewählt. Bei der aktuellen Wahl stellt sich die Frage, "wird Donald Trump noch einmal für eine Amtszeit gewählt"? Nein, dies ist meiner Meinung nach eher unwahrscheinlich.
Die Argumente, die dafür sprechen, dass Trump bei der nächsten Wahl seinen Posten als US-Präsident verlieren wird, scheinen mir zu offensichtlich.
Trump hatte, erstens, niemals den popular Vote auf seiner Seite. Wäre eine Direktwahl in einem landesweiten Einerwahlkreis erfolgt, hätte wahrscheinlich Hillary gewonnen. Grund für Trumps Wahl war zum Teil auch das indirekte, auf Staaten basierende US-Wahlsystem und grade deshalb ist auf seine Mehrheit kein Verlass.
Zweitens, verdankt Trump seinen Sieg nach meiner Einschätzung vor allen Dingen dem Umstand, dass er bewusst und gezielt auf die Sorgen und Nöte der einfachen Arbeiter geschielt hat. Die machen sich Sorgen um die internationale Konkurrenz für ihre Arbeitgeber und um die heimische Konkurrenz durch illegale Einwanderer, die auf der Suche nach Geld auch bereit sind, unter dem Mindestlohn zu arbeiten. Ein legaler US-Arbeiter wird den Mindestlohn aber nicht unterschreiten wollen, schon weil er durch eine Klage vor einem Gericht einfach mehr bekommen könnte. Deshalb würde jemand auf der Suche nach Arbeitern, welche unterhalb des Mindestlohns bezahlt werden wollen, wohl bevorzugt auf Illegale zurückgreifen.
Die Demokraten scheinen diesen Punkt verstanden zu haben und zielen mit einer mehr sozialen Agenda auch auf diese Zielgruppe.
Der dritte Punkt lautet, dass Trump auch unter den amerikanischen Konservativen und Republikanern nicht völlig unumstritten ist. Viele würden sich einen mehr "staatstragenden Präsidenten" wünschen und sehen den Twitter-Präsidenten eher kritisch. Auch sollte man nicht vergessen, dass Trump ebenfalls seine Probleme mit den Republikanern im Kongress hatte, wohlgemerkt als diese noch die Mehrheit stellten. Es könnte durchaus sein, dass einige dieser scheinbar sicheren Wähler entweder gleich zu Hause bleiben oder ihre Stimme anderweitig verschenken.
Die beginnende Wirtschaftskrise, Vier, könnte der politischen Karriere des amtierenden Präsidenten ebenfalls schaden, selbst wenn die Ursachen für diese Krise bereits vor seiner Amtszeit geschaffen wurden. Wähler haben manchmal ein relativ kurzes Gedächtnis.
Zu guter Letzt, Argument fünf für die Mitzähler, tragen die Skandale ebenfalls nicht dazu bei, neue Wähler zu gewinnen.
Wie ich im Forum schon an verschiedenen Stellen zum Ausdruck gebracht habe, glaube ich also nicht daran, dass Trump noch lange Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika sein wird. Das ist in meinem Fall auch kein reines Wunschdenken, sondern ist eine Prognose basierend auf den fünf Argumenten von oben.
Natürlich kann es sein, dass diese Prognose völlig falsch ist und Trump seine zweite und letzte Amtszeit bekommt. In dem Fall muss ich zugeben, dass ich mich hier geirrt habe. Vielleicht wird es dann noch eine interessante Frage sein, wieso meine Gründe nicht ausgereicht haben.
Falls wir aber davon ausgehen, dass die Prognose korrekt ist, und das ist nach heutigem Wissensstand nicht auszuschließen, stellt sich eine Folgefrage. Wer wird dann US-Präsident sein? Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob der nächste Präsident z. B. ein J. Biden oder ein B. Sanders wird. Die letzte Möglichkeit hätte große Auswirkungen auf die gesamte Weltwirtschaft.
Deshalb macht es aus Sicht eines Investors meines Erachtens durchaus Sinn, sich den Wahlkampf um den Kandidaten der Demokraten sehr genau anzusehen.
Alles rein subjektive Meinung. Wenn jemand die Argumente entkräften kann, bitte ich darum.