(12.02.2022, 00:38)Ramonet schrieb: Betreiben Banken Fristentransformation? Sind sie noch Intermediäre? – Und wenn ja: Was hat das mit den Zinsen zu tun?Danke für den Einwand. Ehrlich gesagt fühle ich mich mit dem Kommentar von Herrn Flassbeck überfordert.
https://www.relevante-oekonomik.com/2022...en-zu-tun/
Ich glaube aber dass Fristentransformation immer betrieben wird. Z.B. ich habe ein Girokonto, da habe ich ein Guthaben was täglich gerechnet verzinst wird. Und ich kann auch einen Kredit für eine bestimmte Zeit aufnehmen, der anders verzinst wird. Auf dem Giro- oder Tagesgeldkonto bekomme ich wenig bis gar keine Zinsen, oder sogar negative. Leihe ich mir Geld zahle ich einen deutlichen Zinsbetrag. Egal wie die Zinsstrukturkurve steht. Dieses Geschäft lassen sich die Banken nicht nehmen.
Die Zinsstrukturkurve ist aber auch immer nur kurzzeitig negativ, also dieses Problem welches am Anleihenmarkt existiert ist immer nur vorrübergehend.
Das Problem war in der Vergangenheit, dass mit öffentlichen Anleihen kein bzw. kaum Geld verdient werden konnte. Steigen dort die Zinsen (und danach sieht es ja im Moment aus),
https://www.comdirect.de/inf/zinsen/deta...Span=SE&e&
dann wird dort wieder Geld verdient. Das ist meine Erwartung.
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.