(12.07.2023, 17:29)Lancelot schrieb: Und Aktien sind ein versprechen auf den Rest vom Kuchen. Nachdem ich als Schuldner bekommen habe, was mir zusteht.
Je nach dem wie die Firma verschuldet ist, ist es nicht so eindeutig wem die Firma faktisch gehört. Der Aktionär kann gerne sagen "fickt die Schuldner". Der Gesetzgeber setzt dieser Machtphantasie schnell ein Ende...
Du magst die Firma haben....dein CEO hat aber all deinen Besitz als Sicherheithinterlegt. Und zwar so lange, bis ich mein Geld wieder habe.
That's the deal. Jedenfalls für corporate bonds.
Bei Government Bonds wird das schnell komplizierter.
Wie gesagt ich will hier nicht GEGEN Aktien argumentieren. Wenn ich gezwungen wäre nur eines zu wählen, würde ich nur Aktien nehmen. Zwingt mich aber keiner.
Wie erwähnt gibt es ab bestimmten Summen keine Alternativen zu Bonds. Aber ich glaube nicht dass auch nur ein einziger Benutzer dieses Forums so viel Geld anlegen muss (oder darf).
Der Verlust ist bei Bonds auf 100% beschränkt. Genau wie bei Aktien. Aber der Gewinn, wie sieht es dort aus? Klar gibt es die Lotterie-Los Bonds die vielleicht sogar so viel rentieren dass sich das ausgleicht, aber wer investiert schon wirklich dort ausser ein paar Glücksrittern?
Cash is trash und Bonds sind sogar nur Versprechen auf Cash!
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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.