(06.10.2023, 21:16)saphir schrieb: Du meinst das wo man Atombomben nicht zur eigenen Verwendung anpassen könnte?
Ergibt dieser Satz irgendeinen Sinn?
Ich denke das "wo" muss weg.
Also natürlich sind wir alle in Hollywood aufgewachsen wo die bösen Jungs mal eben in zwei Tagen eine Bombe aus Material und einer Büroklammer zusammen tackern und dann ihr Unwesen treiben. Das ist aber nicht die Realität.
Das Know-How wäre in der Ukraine nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion sogar vorhanden gewesen, aber das Geld eben nicht. Es geht ja nicht um eine Bombe, sondern um hunderte und dann auch noch die Unterhaltung der Infrastruktur dafür.
Aus damaliger Sicht war es für die Ukraine richtig die Waffen abzugeben. Und aus heutiger Sicht ist es für uns alle richtig gewesen, weil sonst hätte es schon geknallt.
Keine Ahnung was wir daran nachteilig sehen könnten. Oder hätten wir lieber ein verwüstetes Europa nur um den Russen einen vor den Latz zu knallen?
Und die Antwort aus Moskau hätte der Ukraine sicher auch nicht gefallen. Ihr Grinsen beim Gedanken an die toten Russen wäre bei den ganzen Blitzen ganz schnell in Asche verwandelt worden.
Heute setzen die Ukrainer Gasgranaten, Streugranaten und Urangeschosse ein was auch schon ein starkes Stück scheiße ist. Der Schritt zur Atombombe ist dann nicht mehr weit entfernt.
Hier noch ein Auszug aus der ÖR Lügenpresse, die du wahrscheinlich mehr respektierst als meine Aussagen:
Zitat:Vor 20 Jahren markierte das Budapester Memorandum den Abschluss langjähriger Verhandlungen zwischen Nachfolgestaaten der Sowjetunion und führenden westlichen Atommächten. Die Ukraine hatte dabei eine besondere Stellung. Nach dem Zerfall der UdSSR 1991 erbte das osteuropäische Land 176 strategische und mehr als 2500 taktische Atomraketen. Damit hatte die Ukraine das drittgrößte Atomwaffenarsenal der Welt, direkt hinter den USA und Russland.
Doch das sei nur formell so gewesen, sagt Leonid Krawtschuk, damals Präsident der Ukraine im Gespräch mit der Deutschen Welle. Kiew sei de facto machtlos gewesen: "Alle Kontrollsysteme waren in Russland, der so genannte schwarze Koffer mit dem Startknopf war beim russischen Präsidenten Boris Jelzin."
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Die Ukraine hätte die Atomwaffen behalten können, doch der Preis dafür wäre enorm gewesen, erklärt Krawtschuk. Zwar wurden die Trägerraketen im südukrainischen Dnipropetrowsk produziert, nicht jedoch die nuklearen Sprengköpfe. Eine Eigenproduktion und Wartung wären zu teuer gewesen. "Es hätte uns 65 Milliarden US-Dollar gekostet und die Staatskasse war leer", so Krawtschuk. Außerdem habe der Westen der Ukraine mit Isolation gedroht, denn die Raketen seien auf die USA gerichtet gewesen. Die Atomwaffen abzugeben sei daher "die einzig mögliche Entscheidung" gewesen, bilanziert der erste ukrainische Staatschef.
Tut mir leid das ich jetzt dein Weltbild zerstöre.
Übrigens hatte Russland noch einen Haufen Staatsschulden der Ukraine übernommen und trotzdem hat es nicht gereicht. Die Ukraine war damals ein failed State und ist es noch heute.
Die Ukraine ist eigentlich der einzige Staat aus dem Ostblock der sich so schlecht entwickelt hat. Es liegt also nicht nur an den schlechten Start Voraussetzungen.
Was die Ukrainer immer ganz gut konnten, war es anderen die Schuld für ihre Situation zu geben und die Hand aufzuhalten.
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