(15.06.2023, 11:04)Ste Fan schrieb: Den Ausdruck "Whataboutism" im Zusammenhang mit Rechtsverstoessen zu benutzen ist dann doch eine Relativierung bzw eine plumpe Rechtfertigung von Verstoessen.Also ich schreib das nicht.
Zitat:Beispiele fuer selektive Anwendung/Geltung von Gesetzen mit "Whataboutism" abzutun ist absolut nicht vereinbar mit einer rechtsstaatlichen Ordnung wie "wir" sie uns unterstellen. Entweder Gesetze gelten uneingeschraenkt und Verstoesse werden gleichermassen geahndet, oder es ist kein bindendes Gesetz....Weil es eben genau so benutzt wird: "Was soll die Empörung wegen China oder Russland, die USA haben auch da und da..."
Mit "wir" meine ich Deutschland, Europa, der Westen und letztlich die ganze Welt. Wir alle müssen unsere Vergangenheit aufarbeiten. Und Wege finden dass das Völkerrecht eben für alle eingehalten wird. Diese "2-Klassen-Gesellschaft" muss verschwinden. Nach meiner Kenntnis hat bisher jedes Land im UN-Sicherheitsrat das Völkerrecht schon missachtet.
So wie es in Großbritanien Leute gibt, die ihre Vergangenheit aufarbeiten zu wollen:
Bloß denke ich auch, es nützt überhaupt nichts den "Westen" in's Chaos zu stürzen, so wie das z.B. der "Albtraum für Deutschland" gerne möchte. Genau dann endet das nie.
PS: Bei Irans Mohammad Mosaddeq, waren da nicht auch die Briten die Antreiber?
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.