China-Reise
Viele Forderungen an Kanzler Scholz
Stand: 29.10.2022 13:15 Uhr
China ist nach wie vor Deutschlands wichtigster Handelspartner - doch der Umgang mit der autoritären Führung in Peking ist schwierig. Entsprechend lang ist die Liste der Forderungen an Kanzler Scholz, der in wenigen Tagen nach Peking reist.
Vor dem ersten China-Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz Anfang November dringt die deutsche Wirtschaft auf ein robusteres Auftreten gegen die Führung in Peking. Der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) appellierte an den SPD-Politiker, deutsche Abhängigkeiten zu verringern. "Einseitige Abhängigkeiten müssen wir rasch abbauen", sagte BDI-Präsident Siegfried Russwurm. "Deutschland ist von vielen mineralischen Rohstoffen heute stark von China abhängig." Im Gegensatz etwa zu Öl und Gas gebe es bei mineralischen Rohstoffen keine nationalen strategischen Reserven in Deutschland.
Der deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) fordert angesichts der von vielen deutschen Managern beklagten Gängelei durch die chinesischen Behörden sich für gleiche Spielregeln einzusetzen. "Der zunehmende Protektionismus in der Volksrepublik ist aus Sicht der deutschen Wirtschaft ein Problem", kritisiert DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben. "Das Land setzt selbst eher auf Abschottung, will aber überall in der Welt mehr mitmischen, auch bei uns in Deutschland". Deshalb sei es so wichtig, dass der Bundeskanzler sich für "wechselseitig gleiche Regeln, also Reziprozität, einsetzt. Hier muss sich auch Europa klar positionieren."..............
https://www.tagesschau.de/inland/scholz-...k-101.html
Viele Forderungen an Kanzler Scholz
Stand: 29.10.2022 13:15 Uhr
China ist nach wie vor Deutschlands wichtigster Handelspartner - doch der Umgang mit der autoritären Führung in Peking ist schwierig. Entsprechend lang ist die Liste der Forderungen an Kanzler Scholz, der in wenigen Tagen nach Peking reist.
Vor dem ersten China-Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz Anfang November dringt die deutsche Wirtschaft auf ein robusteres Auftreten gegen die Führung in Peking. Der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) appellierte an den SPD-Politiker, deutsche Abhängigkeiten zu verringern. "Einseitige Abhängigkeiten müssen wir rasch abbauen", sagte BDI-Präsident Siegfried Russwurm. "Deutschland ist von vielen mineralischen Rohstoffen heute stark von China abhängig." Im Gegensatz etwa zu Öl und Gas gebe es bei mineralischen Rohstoffen keine nationalen strategischen Reserven in Deutschland.
Der deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) fordert angesichts der von vielen deutschen Managern beklagten Gängelei durch die chinesischen Behörden sich für gleiche Spielregeln einzusetzen. "Der zunehmende Protektionismus in der Volksrepublik ist aus Sicht der deutschen Wirtschaft ein Problem", kritisiert DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben. "Das Land setzt selbst eher auf Abschottung, will aber überall in der Welt mehr mitmischen, auch bei uns in Deutschland". Deshalb sei es so wichtig, dass der Bundeskanzler sich für "wechselseitig gleiche Regeln, also Reziprozität, einsetzt. Hier muss sich auch Europa klar positionieren."..............
https://www.tagesschau.de/inland/scholz-...k-101.html
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