Chinesische Maschinenexporteure werden ihren Vorsprung vor der deutschen Konkurrenz in diesem Jahr weiter ausbauen, so eine Studie der bundeseigenen Wirtschaftsfördergesellschaft Germany Trade & Invest (GTAI). Maschinenbauer beider Länder würden in diesem Jahr Exportzuwächse verbuchen. Aber für China, das im vergangenen Jahr erstmals Deutschland als Weltmeister bei der Maschinenbauausfuhr ablöste, schätzt die GTAI den Zuwachs auf 30,8 Prozent und die Ausfuhren auf 296 Milliarden US-Dollar, während der Export von deutschen Maschinen voraussichtlich um 13,2 Prozent auf 249,4 Milliarden Dollar zunehmen wird.
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"Der Trend hatte sich seit längerem abgezeichnet, doch erst die Corona-Pandemie verhalf dem Reich der Mitte auf Platz eins der Lieferländer weltweit", erklärte Katharina Viklenko von der GTAI mit Blick auf den Maschinenbau. "Die chinesische Konkurrenz läuft deutschen Exporteuren in immer mehr Segmenten den Rang ab." Der Trend zeige, dass der deutsche Export den Maschinen- und Anlagenbau langfristig an chinesische Maschinenbauer verlieren dürfte.
Das schnelle Hochfahren der Industrie in der Volksrepublik nach dem strikten Lockdown im ersten Quartal 2020 habe der chinesischen Wirtschaft zum Aufschwung und deren Exporteuren zu dem guten Ergebnis verholfen. Die entsprechenden Branchenausfuhren legten trotz der Corona-Krise 2020 gegenüber dem Vorjahr um 2,2 Prozent zu. Die von deutlich längeren Lock- und Shutdowns betroffenen deutschen Anbieter mussten im gleichen Zeitraum ein Minus von 11 Prozent einfahren. Damit hatte China einen Vorsprung von knapp 6 Milliarden US-Dollar.
Nach den Regionen betrachtet lieferte Deutschland 2020 lediglich in die Europäische Union und nach Osteuropa mehr Maschinen als China. Besonders groß fiel der chinesische Vorsprung in Asien und Afrika aus, so GTAI. In sämtlichen betrachteten Regionen verzeichneten chinesische Exporteure im Zehnjahresvergleich einen Zuwachs im hohen zweistelligen und sogar dreistelligen Bereich. Deutsche Anbieter hingegen mussten zwischen 2010 und 2020 bei den Ausfuhren nach Lateinamerika (-32,4 Prozent), nach Afrika (-13,2 Prozent) und Asien (-3,2 Prozent) Federn lassenhttps://www.wsj.com/
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