Gefunden auf heise, schön umschrieben, was die Veränderungen noch noch mit sich bringen.
Es geht um Normen.
Das soll sich ändern. Die kommunistische Staatsführung fährt mit ihrer neuen Strategie dazu mehrgleisig: Sie vereinheitlicht das nationale Normungswesen, bringt chinesische Experten verstärkt in internationale Foren wie die Internationale Organisation für Normung (ISO) und die Internationale Elektrotechnische Kommission (IEC) ein und versucht, Standards mit der Initiative der "Neuen Seidenstraße" ("Belt and Road") über Handelskorridore in die beteiligten Länder vor allem in Afrika, Asien und auf dem Balkan zu exportieren. Dabei werden chinesische Überwachungstechniken gleich mit dort verankert und internationale Normungsbemühungen unterlaufen.
Frühe Industriestandards setzten vor allem europäische Länder wie Deutschland. Vor einigen Jahrzehnten übernahmen viele Staaten und Unternehmen auf der Welt noch einfach DIN-Normen. Heute werden Standards für das Internet dagegen vor allem von Gremien mit Sitz in den USA wie der Internet Engineering Task Force (IETF) oder dem World Wide Web Consortium (W3C) geschaffen. Im Internet der Dinge (IoT), bei der Industrie 4.0, den neuen Mobilfunkgenerationen 5G und 6G sowie anderen Zukunftstechnologien wie der E-Mobilität will Peking nun die Nase vorn haben.
Die Volksrepublik bringt für die DIN-Vertreterin grundsätzlich "alle Faktoren mit, um mit ihrem Normungsprogramm sehr erfolgreich zu werden": Klare politische Ziele, das Verständnis für Normung als strategisches und geopolitisches Instrument sowie exzellente eigene technische Fachleute. Herausfordernd dabei sei, dass die westliche Normungstradition einen Graswurzelansatz vorsehe, Wirtschaft und andere Interessenvertreter also den Ton angäben. Dies sorge für marktnahe Projekte, "kommt aber an seine Grenzen, wenn andere Regionen einen kraftvollen Top-Down Ansatz fahren".
https://www.heise.de/hintergrund/Missing...ml?seite=3
Lies bitte hier weiter, es sind mehrere Seiten.
Es geht um Normen.
Das soll sich ändern. Die kommunistische Staatsführung fährt mit ihrer neuen Strategie dazu mehrgleisig: Sie vereinheitlicht das nationale Normungswesen, bringt chinesische Experten verstärkt in internationale Foren wie die Internationale Organisation für Normung (ISO) und die Internationale Elektrotechnische Kommission (IEC) ein und versucht, Standards mit der Initiative der "Neuen Seidenstraße" ("Belt and Road") über Handelskorridore in die beteiligten Länder vor allem in Afrika, Asien und auf dem Balkan zu exportieren. Dabei werden chinesische Überwachungstechniken gleich mit dort verankert und internationale Normungsbemühungen unterlaufen.
Frühe Industriestandards setzten vor allem europäische Länder wie Deutschland. Vor einigen Jahrzehnten übernahmen viele Staaten und Unternehmen auf der Welt noch einfach DIN-Normen. Heute werden Standards für das Internet dagegen vor allem von Gremien mit Sitz in den USA wie der Internet Engineering Task Force (IETF) oder dem World Wide Web Consortium (W3C) geschaffen. Im Internet der Dinge (IoT), bei der Industrie 4.0, den neuen Mobilfunkgenerationen 5G und 6G sowie anderen Zukunftstechnologien wie der E-Mobilität will Peking nun die Nase vorn haben.
Die Volksrepublik bringt für die DIN-Vertreterin grundsätzlich "alle Faktoren mit, um mit ihrem Normungsprogramm sehr erfolgreich zu werden": Klare politische Ziele, das Verständnis für Normung als strategisches und geopolitisches Instrument sowie exzellente eigene technische Fachleute. Herausfordernd dabei sei, dass die westliche Normungstradition einen Graswurzelansatz vorsehe, Wirtschaft und andere Interessenvertreter also den Ton angäben. Dies sorge für marktnahe Projekte, "kommt aber an seine Grenzen, wenn andere Regionen einen kraftvollen Top-Down Ansatz fahren".
https://www.heise.de/hintergrund/Missing...ml?seite=3
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