Die erhöhte Inflation wird in den USA wohl erst mal weiterhin ein Problem sein:
Zitat:FACHKRÄFTEMANGEL:Löhne in Amerika steigen stärker als erwartet
- AKTUALISIERT AM 07.07.2023
In den USA sind die Löhne im Juni stärker gestiegen als erwartet. Die durchschnittlichen Stundenlöhne erhöhten sich im Monatsvergleich um 0,4 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Ökonomen hatten im Schnitt einen Anstieg um lediglich 0,3 Prozent erwartet. Gegenüber dem Vorjahresmonat legten die Stundenlöhne um 4,4 Prozent zu. Auch dieser Anstieg ist stärker als erwartet.
Viele US-Firmen klagen seit längerer Zeit über einen Mangel an Arbeitskräften, weshalb die Löhne deutlich steigen. Für die US-Notenbank Fed bedeutet das zusätzliche Inflationsrisiken. Die Fed hatte im Juni eine Straffungspause eingelegt, zugleich aber weitere Anhebungen in Aussicht gestellt.
US-Unternehmen haben im Juni weniger Stellen geschaffen als erwartet. In den USA kamen 209.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft hinzu, wie die Regierung in Washington am Freitag mitteilte. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten jedoch 225.000 neue Arbeitsplätze erwartet.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/l...18282.html
Zitat:US-NOTENBANK:US-Währungshüter erwarteten weitere Zinserhöhungen
- AKTUALISIERT AM 06.07.2023
Die Mehrheit der US-Währungshüter hat sich den Protokollen der jüngsten geldpolitischen Sitzung vom Juni zufolge für eine Zinspause ausgesprochen. Die meisten Führungsmitglieder der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hielten es für angemessen oder akzeptabel, die Leitzinsen zunächst beizubehalten, wie aus den am Mittwochabend veröffentlichten Abschriften hervorgeht. Mit der Zinspause wollten sie Zeit gewinnen, um die wirtschaftlichen Fortschritte auf dem Weg zum Inflationsziel von rund zwei Prozent bewerten zu können. Nur „einige Teilnehmer“ wollten dagegen mit den Anhebungen der Schlüsselzinsen fortfahren, da sich die Preisteuerung nur langsam abgeschwächt habe.
Die US-Währungshüter sahen zudem bei den Zinsen noch Luft nach oben. Beinahe alle Mitglieder im geldpolitischen Ausschuss erwarteten weitere Anhebungen im Jahresverlauf, hieß es. Fed-Chef Jerome Powell hatte bereits Ende Juni erklärt, dass die meisten Entscheidungsträger der Notenbank von mindestens zwei weiteren Zinserhöhungen bis Jahresende ausgingen. Am US-Aktienmarkt rief die Veröffentlichung der Protokolle keine große Reaktion hervor.
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/fin...14297.html
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.