(15.09.2020, 20:55)719 schrieb: Ursprünglich wurden Termingeschäfte zur Risikominimierung erfunden.
Eigentlich wurden sie für die Waren- und Rohstoffmärkte erfunden, damit der Käufer (z.B. Fleischfabrikant, Backwarenfabrik)
schon Monate vorher weiß mit welchen Kosten er kalkulieren muss und der Produzent (z.B. Schweinezüchter, Getreidebauer)
schon Monate vorher weiß welchen Preis er bekommt.
Gab es wohl schon im alten Griechenland um den Preis für Oliven festzulegen und später in Japan um den Reispreis festzulegen.
Mit Finanztermingeschäften - Futures, Optionen kann man auch Depots, Aktien, Währungen,.... absichern.
Für mich sind die Index-Futures Produkte die ich einfach und transparent handeln kann. Ich könnte auch Aktien oder Rohstoffe oder
Währungen oder oder oder handeln. Kartoffeln, Hühnereier, Tulpen, Autos, Fernseher. Am Ende ist es doch eigentlich egal.
Ein Händler handelt um einen Gewinn zu erwirtschaften. Ein Futures-Trader genauso wie ein Aktien-Trader ist in diesem Sinne ein Händler.
Als Zocker würde ich mich nicht bezeichnen. Zocken würde ich dann wenn ich ohne Plan einfach mal all-in Long oder Short gehe und
dann schaue was passiert. Genauso wie im Casino beim Roulette all-in auf schwarz oder rot zu setzen. Zocker verzocken sich und sind
dann entweder platt oder werden im Falle von Aktien Langfristanleger/Investoren.
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