(07.04.2021, 01:50)Golvellius schrieb: Wobei man erwähnen sollte, dass er damals öffentlichen Immobilienbesitz an private Investoren verhökert hat, um die Gemeindekasse aufzufüllen. Wer sowas macht, soll mir nicht erzählen, er handle zum Wohle des Volkes oder mache sich Sorgen um die Zukunft unseres Landes.
Davon abgesehen könnte ich durchaus ein Fan von ihm sein.
Immobilien sind eine denkbar schlechte Investition, aber nur normalerweise. Wenn die Politiker dafür sorgen dass mit ihren linken und grünen Anliegen das Geld von Arm zu Reich umverteilt wird so werden die "reichen" Immobilienbesitzer natürlich reicher. Gibt es nicht Städte in Deutschland wo man gar keine kleineren Häuser mehr bauen darf? Was haben die denn geglaubt was daraufhin passiert?
In der Schweiz noch viel extremer, es darf vielerorts überhaupt nicht mehr gebaut werden weil kein Land mehr eingezont werden darf. Mieten steigen ins astronomische, Wohneigentum können sich nur noch die reichsten der Reichen leisten, was auch die einzigen wären die sich die Mieten leisten könnten.
Es passiert das selbe wie mit der Arbeit: je mehr reguliert wird desto schlechter funktioniert es. Hier ist die Schweiz noch relativ gut aufgestellt, keine Arbeitslosigkeit da ein Arbeitsverhältnis jederzeit beiderseitig ohne Angaben von Gründen gekündigt werden darf.
Viele von uns (theoretisch die Mehrheit, wir verdienen ja unsere Regierungen) akzeptiert das weil wir uns davon Sicherheit versprechen. Und wir wissen ja, "wer Freiheit gegen Sicherheit tauscht wird beides verlieren!". Der Rest wandert eben aus, eine halbe Million gut ausgebildete Deutsche haben das ja schon getan.
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