(25.01.2020, 10:13)Sauvignon schrieb: Warum entsteht eigentlich bei diesem Thema soviel schlechte Stimmung? Es wird hier gemault, geschimpft, alle Anderen sind nur noch Gesindel, Parasiten, Neider. Leute, geht es euch allen so schlecht? Oder korreliert Aktienbesitz resp. finanzieller Wohlstand 1 zu 1 mit antisozialen Denkweisen?
Ich gehe davon aus, dass die Mehrzahl von uns "Trading-Stock'lern" eine höhere Schule, sprich Gymnasium, besucht hat, viele werden auch studiert haben. Hat uns oder unsere Eltern das etwas gekostet?
Implizit leuchtet auch schon wieder die Einwanderungs-/Flüchtlingsdebatte durch die Zeilen, 'mal böse gefragt, wer soll denn später die Mülltonnen schieben oder die Post austragen? Eure oder meine Kinder? Nebenbei bemerkt verlangt die Industrie nach stetiger Einwanderung, inbesondere für den Niedriglohnsektor, was uns offiziell immer als Facharbeitersuche verkauft wird...
Also entspannt euch, ein schönes Wochenende...
Warum packen die zu Hause bleibenden ihren Groll nicht gegen die Leute die ihnen zu Hause das Leben schwer machen anstatt gegen diejenigen die aufgegeben haben und das Land verlassen? Wäre wohl eher fruchtbar.
Ausser man outet sich als Leistungsbezüger und will natürlich die Leistungserbringer im Land behalten. Vielleicht sogar mit Zwang? Pfui!
Noch zur Besteuerung von im Ausland lebenden Bürgern: es gibt genau zwei Länder auf der Welt die das tun: die USA und Eritrea. Viele US-Bürger geben deshalb die Staatsbürgerschaft ab. In der Schweiz z.B. ist es sehr schwierig für einen US-Bürger ein Bankkonto zu bekommen.