(05.01.2020, 08:40)rienneva schrieb: Die Frage ist ob die Betrachtungen wie Kostolany sie durchgeführt hat heute noch gültig sind.
In gewisser Hinsicht auf jeden Fall, aber er ging ja zB von positiven Zinsen aus.
Das sehe ich auch so. Unter Umständen haben wir Ende 2018 ja auch die Phasen 9 und 10 durchlaufen und sind gleich wieder in die Phasen 2/3/4 gesprungen. Wir hatten zumindest eine breite Verkaufswelle, die auch die etablierten Unternehmen traf und innerhalb von 3 Monaten 20% und mehr Kursverlust brachte. Danach drehten die Kurse natürlich sehr schnell wieder und man könnte argumentieren, das sei gar kein echter Crash gewesen. Aber wie sieht ein echter Crash aus, wenn es Kaum Anlagealternativen fürs Geld gibt? Könnte man dann nicht vielleicht erwarten, dass sich Phasen der Überbewertung durch Flash-Crashs entladen, bei denen die Abwärtsbewegung an den Märkten dann aber auch immer sehr schnell dreht, weil es mangels Alternativen sehr verlockend ist, zu den korrigierten Kursen wieder einzusteigen?