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Normale Version: Das Ei des André Kostolany - der alte Meister
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Was denkst du in welchem Zyklus wir sind?
Ich tippe auf 6-7.

Seit letztem Jahr fallen mir viele Artikel zB bei welt.de auf die sich mit Investitionen in Aktien und ETF‘s befassen.

Die Märkte erreichen wieder neue Höchstwerte, aber ein Tweet oder Befehl von Trump reichen aus, um Panik zu verbreiten.
Ich sehe uns auch bei 6-7.

Nur eines sollten wir beachten. Die Zyklen können Monate oder Jahre dauern.

Es gibt dafür für kein Gesetz.

Enttäuschungen sehe ich aktuell aber noch nicht - speziell bei der US-Lokomotive.

Es lebt die Hoffnung auf billiges Geld und eine endgültige Einigung zwischen den USA und China.

Wir sind in der Übertreibung in den USA.
Die Frage ist ob die Betrachtungen wie Kostolany sie durchgeführt hat heute noch gültig sind.
In gewisser Hinsicht auf jeden Fall, aber er ging ja zB von positiven Zinsen aus.

USA scheint in der Übertreibungsphase zu sein: https://wolfstreet.com/2019/12/30/i-who-...re-market/

Scheint plausibel. Wen man shorted sollte man aber wohl einen langen Atem haben.
(04.01.2020, 21:20)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Ich sehe uns auch bei 6-7.

Sehe ich genauso, allerdings schon seit 2015.

Es sieht so aus als wenn die zittrigen Anleger wenn überhaupt innerhalb nur weniger Tage/Wochen die Titel abgeben.

Imho liegt es an den Währungsumfeld und daran das einige wenige große Titel die Indizes oben halten.

Schaut man im Detail auf einzelne Branchen dann ist zumindest dort schon eine partielle Baisse zu sehen.
Öl, Banken, Lebensmittel, Energie, Chiphersteller, Pharma, KFZ, .... kann man jetzt nicht wirklich als Bullenmarkt bezeichnen.

Kaietan

(05.01.2020, 08:40)rienneva schrieb: [ -> ]Die Frage ist ob die Betrachtungen wie Kostolany sie durchgeführt hat heute noch gültig sind.
In gewisser Hinsicht auf jeden Fall, aber er ging ja zB von positiven Zinsen aus.

Das sehe ich auch so. Unter Umständen haben wir Ende 2018 ja auch die Phasen 9 und 10 durchlaufen und sind gleich wieder in die Phasen 2/3/4 gesprungen. Wir hatten zumindest eine breite Verkaufswelle, die auch die etablierten Unternehmen traf und innerhalb von 3 Monaten 20% und mehr Kursverlust brachte. Danach drehten die Kurse natürlich sehr schnell wieder und man könnte argumentieren, das sei gar kein echter Crash gewesen. Aber wie sieht ein echter Crash aus, wenn es Kaum Anlagealternativen fürs Geld gibt? Könnte man dann nicht vielleicht erwarten, dass sich Phasen der Überbewertung durch Flash-Crashs entladen, bei denen die Abwärtsbewegung an den Märkten dann aber auch immer sehr schnell dreht, weil es mangels Alternativen sehr verlockend ist, zu den korrigierten Kursen wieder einzusteigen?

Mr. Winterbottom

Immer noch bei 4 würde ich sagen.
(05.01.2020, 09:00)Vahana schrieb: [ -> ]Schaut man im Detail auf einzelne Branchen dann ist zumindest dort schon eine partielle Baisse zu sehen.
Öl, Banken, Lebensmittel, Energie, Chiphersteller, Pharma, KFZ, .... kann man jetzt nicht wirklich als Bullenmarkt bezeichnen.

Da hast du ja einen guten Einbllick bei deinem ganzen "Flohzirkus" im Depot.

Es ist immer wichtig von welchem Markt wir sprechen.

In Deutschland und Eurpa wurde selbst 2019 noch die Rezession "gespielt". Die wurde knapp abgewendet.

Dann kann Trump und die erste Einigung mit China und schon ging es wieder UP mit dem Sentiment.

In den USA hatten wir 2019 kurzzeitig ein Signal der Abschwächung, Trump löste es nach oben auf.
(05.01.2020, 08:40)rienneva schrieb: [ -> ]Die Frage ist ob die Betrachtungen wie Kostolany sie durchgeführt hat heute noch gültig sind.
In gewisser Hinsicht auf jeden Fall, aber er ging ja zB von positiven Zinsen aus.

USA scheint in der Übertreibungsphase zu sein: https://wolfstreet.com/2019/12/30/i-who-...re-market/

Scheint plausibel. Wen man shorted sollte man aber wohl einen langen Atem haben.

Die Zinsen sind bei Kostolany gar nicht das alles Entscheidende.

Psychologie und Liquidität sind die alles entscheidenden Faktoren für die mittelfristige Tendenz und beide sind aktuell sehr positiv.

Desweiteren sind im Buch "Der große Kostolany" für jede Phase eine Menge von Indizien aufgeführt, die ich herausgearbeitet habe und in meinem Tagebuch stehen habe.

Japan kann wegen der Negativzinsen als Fallbeispiel für Europa herangezogen werden.
(05.01.2020, 10:36)Kaietan schrieb: [ -> ]Das sehe ich auch so. Unter Umständen haben wir Ende 2018 ja auch die Phasen 9 und 10 durchlaufen und sind gleich wieder in die Phasen 2/3/4 gesprungen. Wir hatten zumindest eine breite Verkaufswelle, die auch die etablierten Unternehmen traf und innerhalb von 3 Monaten 20% und mehr Kursverlust brachte. Danach drehten die Kurse natürlich sehr schnell wieder und man könnte argumentieren, das sei gar kein echter Crash gewesen. Aber wie sieht ein echter Crash aus, wenn es Kaum Anlagealternativen fürs Geld gibt? Könnte man dann nicht vielleicht erwarten, dass sich Phasen der Überbewertung durch Flash-Crashs entladen, bei denen die Abwärtsbewegung an den Märkten dann aber auch immer sehr schnell dreht, weil es mangels Alternativen sehr verlockend ist, zu den korrigierten Kursen wieder einzusteigen?

2018 hatten wir die breite Verkaufswelle, also Phase 10. Die Baisse blieb aber aus, denn das spielte sich in den USA innerhalb von ca. 3 Monaten ab.

Dann sprangen wir schnell wieder durch die Phasen 2/3/4

Erste Übertreibungen sehen wir im US-Biotechbereich.

Aufgrund der fehlenden globalen Anlagealternativen gelten Aktien als "das Investment" und die Anleger sind langfristig orientiert.

Das muss gar nicht negativ sein, denn das sorgt für starke Hände und immer wieder Schnäppchenkäufer.
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