(31.12.2019, 12:05)Fundamentalist schrieb: Lafontaine und Lucke haben vorgemacht wie man trotzdem politisch mitreden kann.
Haben beide ganz toll hin bekommen...
(31.12.2019, 12:12)jf2 schrieb: Das sehe ich ähnlich, schließlich sind die mit der Schnapsidee verfallende Optionen (und Optionsscheine, KO-Zertis etc.) nicht anrechnen zu dürfen auch nicht durchgekommen. Allerdings hat das viele Jahre gedauert so das sich die Banke die Sachen mit dem Restwert von 0,001€ pro Scheinchen haben einfallen lassen und selbst das wurde dann ne Weile wohl als Gestaltungsmißbrauch nicht anerkannt. Seit 2017 aber herrscht ja wieder Rechtssicherheit, bis dann zum 01.01.2021 der selbe Quatsch in abgewandelter Form (die 10000€/Jahr Variante) in Kraft tritt.
Da meine Börsengeschäfte (neben einem "Berg" Dividendenaktien) ausschließlich aus Futures- und Optionenhandel besteht muß ich das Ding allerdings mehr als ernst nehmen und werde mich nicht auf eine Entscheidung von Gerichten verlassen können weil es für mich nicht besonders wahrscheinlich ist das die innerhalb von 12 Monaten das abwenden.
Was genau betrifft Dich, wenn ich fragen darf? Ich mache ja auch Optionen und Spreads.
Bei Spreads könne ich mir vorstellen, dass es problematisch werden kann. Da hat man ja immer eine verkaufte und eine gekaufte Position. Sprich jede Position generiert einen Verlust und einen Gewinn. Ich vermute mal, wenn die 10K aus den verkauften longs voll sind, wird man sich was überlegen müssen?
Das perfide ist ja: Die Longs im Spread sind ja die "Versicherung" und wenn man fürs versichern bestraft wird ist das schon ein bisschen dämlich...