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Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021
Notiz 

RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

(20.03.2024, 08:03)lulumeon schrieb: Du übersiehst, dass es gar keine Lösung gibt, die nicht immens Geld (fast 50% Steuersatz in GmbH) oder private Einbussungen(Asuwandern) nach sich zieht. Das ist kein Problem, dass man durch Einsatz von Fleiß und Intelligenz lösen kann...


Sorry, aber die Speksteuer von 25% ist ein Privileg - das wir nur dadurch haben das Millionäre, Milliardäre,
Banken,.... ihren Einfluss geltend machen. Warum ein Privileg? Weil andere mit solchen Einkommen den
Spitzensteuersatz bezahlen. Aus meiner Sicht wäre ich sicher alles andere als begeistert, aber es wäre fair
und nachvollziehbar wenn die Spek-Steuer ganz abgeschafft würde und die "normalen" Steuersätze
angewendet würden. Aber dafür ist (zum Glück für uns) das Geld derjenigen die dagegen sind zu mächtig.

Du meinst die GmbH ist keine Lösung - ja was erzählst Du dann den vielen Selbständigen und Unternehmern
die hier deutlich mehr abdrücken müssen als wir Börsianer? 

Ich bin noch zu Zeiten in den Börsenhandel eingestiegen als es noch die Spek-Frist gab - alles was länger
als 1 Jahr gehalten wurde war steuerfrei! 


Zitat:Deine Lösung über die Familie ist z.B. für mich Pipifax, habe viel zu hohe Beträge. Deshalb der Frust und Hass auf Binding/Scholz, auch wenn es einen persönlich nicht weiterbringt. Klar, ist es irgendwo Zeitverschwendung, aber andererseits ist es gut, dass immer mehr Leute über die Hintergründe des Gesetz aufgeklärt werden.

OK, wir haben ja Zeit....  Irony

Das was Du als Pipifax bezeichnest ist die für mich beste Lösung. Was auch nur geht, weil ich mein
Trading und meine Trading-Skills weiterentwickelt und angepasst habe. Nicht erst seit der VVB -
sondern als Twitter-Trump die Bühne betreten hat und mich mit seiner Twitterei ein paar mal böse
erwischt und dadurch aufgeweckt hat. Der hat mir an einigen Tagen Verluste beschert an denen
ich mich abgearbeitet habe um am Ende des Monats wieder im grünen Bereich zu sein.

Ich war einfach zufrieden und faul geworden - Verbesserungen, Weiterentwicklungen haben die Jahre
davor nur marginal stattgefunden. Also nach mehreren Breitseiten zurück ans Reissbrett und mit
neuem Elan ran an die Arbeit. Mein Glück - weil ich nur dadurch so gut geworden bin, daß mich die
VVB nicht wirklich an die Wand gedrückt hat - ärgerlich - aber wie schon weit vorne im Thread
vorgerechnet - auch mit mehr als 20k Verlust muss man genau rechnen wann man mit der GmbH
besser fährt. Am Ende wollte und habe ich mich dadurch nicht ins Gewerbe drängen lassen und
eine für mich bessere und legale Lösung gefunden. Das ist aber nur deshalb möglich weil ich mein
Trading verbessert habe - weniger Trades, weniger Verluste, weniger Kontrakte. Ohne diese
Verbesserungen wäre auch mein Pipifax-Familienmodell keine Lösung gewesen. Dann hätte ich wieder
zurück zu Aktien müssen - oder eine GmbH gründen - oder das ganze komplett an den Nagel hängen.

Und zu den hohen Beträgen - Dein Problem sind nicht die hohen Beträge - Dein Problem sind zu
hohe Verluste die Du "brauchst" um am Ende einen relativ kleinen Gewinn einzusammeln.
Ich war vor Trump auch nicht selten (aus heutiger Sicht) im Harakiri-Modus unterwegs - mit hohen
Verlusten und hohen Gewinnen - am Ende des Tages war es oft weniger als das was ich heute
schon vorbörslich einfahre.....


Zitat:Dein ganzes Gerede von wegen "selbst schuld, da nicht aufgepasst" ist doch von gestern! Mittlerweile hagelt es ruehende Verfahren und/oder AdVs. Die Leute, die das Gesetz bewusst oder unbewusst eifnach ignoriert haben, stehen doch mittlerweile am besten da. Deutlich besser als z.B. die, die sich angepasst haben und eine Gmbh gegründet haben.

Wie gesagt - das mit der GmbH muss man genau ausrechnen. Problem ist das man es eigentlich erst
im nachhinein rechnen kann, weil Du nicht weißt was irgendwann im laufenden Jahr passiert - ein richtig
fetter Verlust und die GmbH wäre die bessere Lösung gewesen.... Aber auch mit GmbH brauchst Du
erstmal ein tragfähiges "Geschäftsmodell" damit es sich rechnet. Weiter wie bisher - mit dem Unterschied
als GmbH - wird bei vielen nicht hinhauen. 950k Gewinn - 900k Verlust - Netto nach Steuern 35k Gewinn -
das reicht nicht für die GmbH....

Und wegen selbst schuld und nicht aufgepasst. Sorry aber wie kann man so bescheuert sein, das Gesetz
zu sehen und trotzdem weiter zu machen? Ich denke die wenigsten sind so bescheuert - das Problem
ist eher, daß sie es überhaupt nicht mitbekommen haben, daß es dieses neue Gesetz gibt. Wie sieht das
bei Dir aus? Wann hast Du davon erfahren? Wann hast Du wie darauf reagiert?



Zitat:Es ist leider typisch für die "nicht-linken" in unserem Land, dass sie sich aufspalten lassen. Wir bindingbekämpfer sind solange  "Spinner und Dummkopfe", bis es sie auf auf einmal selbst trifft. Dann verstehen sie die welt nicht mehr. Ich hatte eine ähnliche Einstellung wie Du, bis Binding mir quasi-Berufsverbot verpasst hat. Seitdem lebe ich nach dem Motto der Feind meines Feindes ist mein Freund - alles andere ist sekundär. Seitdem ist es für mich auch total offensichtlich, dass große Teile der SPD/Grünen eben genau eine DDR 2.0 wollen. Wer das nicht sehen will, schaut nicht richtig hin. Noch fehlt ihnen die Macht dazu, dumm sind sie ja nicht. Vorne stellen sie die bürgerlichen Habeck/baerbock/scholz hin, aber dahinte sitzen halt Neo-Kommunisten wie Mützenich, Haßelmann, BINDING.. Die Bindingsteuer zeigt extrem gut, welch Verachtung sie eigentlich für unsere Verfassung haben. Ihre Ideologie und Korruption ist das einzige, worüber sie sich verpflichtet fühlen. Ansonsten würde die SPD Binding nicht so vehement blockieren. Denn dass Binding verfassungswidrig ist, weiß die SPD auch. Dementsprechend finde ich das Buch nicht übertrieben. Es wirkt auf den ersten Blick so, weil man noch die alte Schmidt/Schröder-SPD im Kopf hat... die ist aber tot.


Genau da bin ich raus. Vollkommen übertrieben. Als ob einzelne, die es ja wirklich gibt, die Welt komplett
auf den Kopf stellen könnten. Es gibt auch Grüne die alle Grenzen öffnen und alle reinlassen wollen -
deswegen wird das trotzdem nicht passieren - weil die Gesellschaft das weder akzeptieren noch zulassen
wird - dann wären die Grünen bei der nächsten Wahl raus. Zeige mir mal einen erfolgreichen sozialistischen Staat der es nicht nur auf dem Papier sondern auch real ist. Das was Du da rauslässt hat nichts mehr mit
Sachlichkeit zu tun. Das sind Wahnvorstellungen die zu nichts führen und im Grunde nichts zur Sache
beitragen - im Gegenteil, wenn jemand sowas hasstriefendes wie ein Richter liest dann schlägst Du alle
Türen zu und empfiehlst Dich für die Irrenanstalt. Vor allem - das alles wegen einem Gesetz das nur wenige
überhaupt kennen. Und auf der anderen Seite - einfach sachlich bleiben und ohne Polemik - Verstoss gegen
Art. 3 GG, Gleichbehandlung, Nettoprinzip - damit knallst Du keine Türen zu - damit öffnest Du sie.

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RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021 - von Fundi ist jetzt mal weg! - 16.10.2021, 12:12
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RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021 - von boersenkater - 20.03.2024, 15:44

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