(28.12.2019, 20:05)SimpleSwing schrieb: Ich beschäftige mich nun schon einige Jahre mit dem Trading und bin immer wieder recht erschrocken, wenn ich mir Texte von Experten durchlese und feststelle, dass ich im Vergleich "nichts weiß".Dass Du "nichts weißt!"
Vielleicht ist das ja von diesen Experten so gewollt?
Fragt sich nur, wer nun "nichts weiß". Du oder diese Experten?
Mit vielen erfolgreichen Börsianern habe ich immer wieder Diskussionen geführt, wie sie erfolgreich wurden. Eines haben diese Herrschaften alle gemeinsam: Sie sind fleißig und zielstrebig. Für sie zählen nur Fakten. Und sie "kennen ihr Risiko" bzw. glauben dieses zu kennen. Viele von diesen Börsianern sind sehr vermögend geworden. Was diese Herrschaften alle nicht interessiert, sind sehr viele Begrifflichkeiten, wie sie an Hochschulen gelehrt wurden und immer noch gelehrt werden.
Was die Börse angeht, rede ich gerne konstruktiv so lange mit, wie es - aus meiner Sicht - Sinn macht. Oft macht es aber keinen Sinn und da nutze ich die mir zur Verfügung stehende Zeit lieber mit Research oder anderen schönen Dingen, die einem das Leben bietet.
Erfolg an der Börse muss hart erkämpft werden. Das kostet Zeit und auch viel Energie. Da interessiert es mich nicht, welcher Publikumsfonds oder Hedgefonds hervorragende Erfolge feiert und am allerwenigsten interessiert mich, welcher Fondsmanager einen immensen Intelligenzquotienten hat und ob dieser auf Harvard oder Yale war. Solche Informationen sind für mich letztlich nutzlos.
Mich interessiert einzig und alleine, wie ich unter Berücksichtigung meines Risikomanagements eine möglichst hohe Performance erwirtschafte. Dazu beantworte ich auch gerne die eine oder andere Frage, nehme mir aber auch heraus selbst die eine oder andere Frage zu stellen.
In diesem Zusammenhang fällt mir ein: Bei meiner Aufzählung, die hier zu einer heftigen Debatte bzgl. Diversifikation geführt hat, habe ich die Cash-Quote vergessen. Die Cash-Quote ist ein sehr wichtiger Bestandteil in meinem Risiko-Management.