(07.11.2019, 16:47)Vahana schrieb: Mit knapp 10.000€ wird hier messerscharf kalkuliert.
Ist ja nett, wie Ihr euch Sorgen um mich macht!
Ungefähr doppelt so viel, wie ich brauche, um die (unter Berücksichtigung von Lebensversicherungen usw. verbleibende) Lücke bis zum Rentenbeginn zu überbrücken, liegt auf einem Tagesgeldkonto und bringt so gut wie keine Erträge. Ebenfalls ohne steuerrelevante Erträge sind die thesaurierenden ETFs und die Kursgewinne meiner Aktien, solange ich sie nicht verkaufe. Die Dividenden der Aktien ergeben dieses Jahr ungefähr 8000 Euro. Wenn ich nichts unternehme (außer natürlich Günstigerprüfung), bekomme ich die einbehaltenen Steuern vollständig zurück.
Es scheint aber sinnvoll zu sein, von den mittlerweile verdreifachten Adidas oder Beiersdorf etwas zu verkaufen, so dass die Einkünfte vielleicht 20.000 ausmachen. Darauf würde ich ein bisschen Steuern zahlen, aber weniger als im Rentenalter, und der KV-Beitrag steigt eventuell. Ich muss mal ausrechnen, wieviel Gewinnrealisierung optimal ist.
Kann ein Steuerberater das besser? Berücksichtigt er die KV-Beiträge? Kassiert er 500 Euro, um meinen Gewinn um 400 Euro zu erhöhen? Ich befürchte, es wäre ein dem "Hamsterrad" ähnlicher Aufwand, ihm erstmal alles zu erklären: Mitarbeiterbeteiligung, Pensionszusage durch Gehaltsverzicht, Lebensarbeitszeitkonto, betriebliche Altersvorsorge, Privatrente aus Vermögensverwaltung, ...