@Ste Fan
Du hast mich (und IMHO die gesamte Pro Climate Change Gruppierung) da in einer Ecke, in der man IMHO die am schwächsten belegten Aussagen findet: was bedeutet der Klimawandel eigentlich exakt für das sozio-ökonomische und ökologische System. UNd was kann man tun um es zu stoppen und was kostet das (in Geld und eventuell Menschenleben)?
Laien gehen davon aus, dass dies genau so gut (oder genau so schlecht) wie die Prognosen zum Klima an sich sind. Und das stimmt nicht. Die Modellierung von Ökosystemen und Sozio-Ökonomischen Systemen und katastrophaler Einzelereignisse spielen von der Prognostizierbarkeit in einer ganz anderen Liga. Das ist wesentlich schwieriger und funktioniert nichtmal im hindcast richtig.
Allerdings habe ich mich mit der Fragestellung noch nicht 150 Arbeitsstunden beschäftigt. Wenn ich aber ein "Climate Change Denial" think tank wäre, würde ich hier ansetzen, und nicht bei Punkt 2.) Ist der Klimawandel durch denn Mensch mitverursacht. IMHO einer der besseren Vertreter dieser Zunft (sein wichtigstes und bestes Argument...wir könnten uns mit wichtigeren Problemen beschäftigen):
https://en.wikipedia.org/wiki/Bj%C3%B8rn_Lomborg
@Mr. Passiv
"Allen ist ja klar, dass etwas getan werden muss - nur nicht von einem selber und schon gar nichts, was irgendwie weh tut."
I agreee. uf sowas wird es eventuell hinauslaufen. Aber ich muss ehrlich zugeben (gleiche Begründung wie oben), was genau wann und wie zu tun ist um was (wie fundiert sind die berühmten "Klimaziele") zu erreichen, ist mir noch nicht klar.
@Kaietan
"Ich hab noch gelernt, dass Atmung CO2 produziert. Da werden jetzt wohl eine Reihe Lehrbücher umgeschrieben werden müssen." Du hast aber hoffentlich auch gelernt, dass Bäume nicht atmen, sondern Photosynthese betreiben und dabei CO2 binden:).
Stimme dir zu bei deinem zweiten Punkt.
@Vahana
Über die 3% müssen wir uns noch einmal unterhalten:). Aber egal, ich möchte hier nur ganz kurz und sehr "high level" erklären wie die Argumentation funktioniert.
Wir haben eine Vielzahl an Modellen um die Entwicklung des Klimas zu modellieren und damit zu prognostizieren. Die mesiten sind Simulationsmodelle, einige sind statistische Modelle. Diese Modelle werden kombiniert. Alle Modelle werden auch einer Sensivitätsanalyse unterzogen: man dreht ein bisschen an den Inputs, um zu schauen wie robust die Ergebnisse sind. Man nennt das ein "Ensemble" oder ein Komitee.
Die Argumentation, wie man zu der Entscheidung kommt, das der Mensch eine Rolle spielt ist ungefähr so
=> die Modelle haben Inputs: Sonnenaktivität,CO2 und andere Klimagase,Feedback des Ökosystems (deine "atmenden Bäume"; und ja, das hatte man 1996 mal unterschätzt),..etc
=> diese Modelle erklären die Vergangenheit sehr sehr sehr gut!Spektakulär gut!!! Sie funktionieren sogar in der Prognose (in die Zukunft) recht gut (könntest du den DAX so prognostizieren wie die IPCC das Verhalten der Durschnittstemperatur, wärst du Milliardär)
=> nehmen wir den menschlichen CO2 Teil raus, passt das nicht mehr. Die Modelle können nicht mal mehr die Vergangenheit gut erklären. ALso überhaupt nicht!! Die Kurven sind komplett off.
=> wir sagen der Mensch aht einen enormen Einfluss, weil wir es nicht anders erklärt bekommen!! Es ist einfach das fehlende Puzzle Stück.
Ich wollte das nur vom Ablauf, bevor ich das ein bisschen handfester erklären. Ich liefere bad ein paar Quellen und Übersichten
Du hast mich (und IMHO die gesamte Pro Climate Change Gruppierung) da in einer Ecke, in der man IMHO die am schwächsten belegten Aussagen findet: was bedeutet der Klimawandel eigentlich exakt für das sozio-ökonomische und ökologische System. UNd was kann man tun um es zu stoppen und was kostet das (in Geld und eventuell Menschenleben)?
Laien gehen davon aus, dass dies genau so gut (oder genau so schlecht) wie die Prognosen zum Klima an sich sind. Und das stimmt nicht. Die Modellierung von Ökosystemen und Sozio-Ökonomischen Systemen und katastrophaler Einzelereignisse spielen von der Prognostizierbarkeit in einer ganz anderen Liga. Das ist wesentlich schwieriger und funktioniert nichtmal im hindcast richtig.
Allerdings habe ich mich mit der Fragestellung noch nicht 150 Arbeitsstunden beschäftigt. Wenn ich aber ein "Climate Change Denial" think tank wäre, würde ich hier ansetzen, und nicht bei Punkt 2.) Ist der Klimawandel durch denn Mensch mitverursacht. IMHO einer der besseren Vertreter dieser Zunft (sein wichtigstes und bestes Argument...wir könnten uns mit wichtigeren Problemen beschäftigen):
https://en.wikipedia.org/wiki/Bj%C3%B8rn_Lomborg
@Mr. Passiv
"Allen ist ja klar, dass etwas getan werden muss - nur nicht von einem selber und schon gar nichts, was irgendwie weh tut."
I agreee. uf sowas wird es eventuell hinauslaufen. Aber ich muss ehrlich zugeben (gleiche Begründung wie oben), was genau wann und wie zu tun ist um was (wie fundiert sind die berühmten "Klimaziele") zu erreichen, ist mir noch nicht klar.
@Kaietan
"Ich hab noch gelernt, dass Atmung CO2 produziert. Da werden jetzt wohl eine Reihe Lehrbücher umgeschrieben werden müssen." Du hast aber hoffentlich auch gelernt, dass Bäume nicht atmen, sondern Photosynthese betreiben und dabei CO2 binden:).
Stimme dir zu bei deinem zweiten Punkt.
@Vahana
Über die 3% müssen wir uns noch einmal unterhalten:). Aber egal, ich möchte hier nur ganz kurz und sehr "high level" erklären wie die Argumentation funktioniert.
Wir haben eine Vielzahl an Modellen um die Entwicklung des Klimas zu modellieren und damit zu prognostizieren. Die mesiten sind Simulationsmodelle, einige sind statistische Modelle. Diese Modelle werden kombiniert. Alle Modelle werden auch einer Sensivitätsanalyse unterzogen: man dreht ein bisschen an den Inputs, um zu schauen wie robust die Ergebnisse sind. Man nennt das ein "Ensemble" oder ein Komitee.
Die Argumentation, wie man zu der Entscheidung kommt, das der Mensch eine Rolle spielt ist ungefähr so
=> die Modelle haben Inputs: Sonnenaktivität,CO2 und andere Klimagase,Feedback des Ökosystems (deine "atmenden Bäume"; und ja, das hatte man 1996 mal unterschätzt),..etc
=> diese Modelle erklären die Vergangenheit sehr sehr sehr gut!Spektakulär gut!!! Sie funktionieren sogar in der Prognose (in die Zukunft) recht gut (könntest du den DAX so prognostizieren wie die IPCC das Verhalten der Durschnittstemperatur, wärst du Milliardär)
=> nehmen wir den menschlichen CO2 Teil raus, passt das nicht mehr. Die Modelle können nicht mal mehr die Vergangenheit gut erklären. ALso überhaupt nicht!! Die Kurven sind komplett off.
=> wir sagen der Mensch aht einen enormen Einfluss, weil wir es nicht anders erklärt bekommen!! Es ist einfach das fehlende Puzzle Stück.
Ich wollte das nur vom Ablauf, bevor ich das ein bisschen handfester erklären. Ich liefere bad ein paar Quellen und Übersichten
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Forum-Besserwisser und Wissenschafts-Faschist