(03.04.2019, 09:22)Banker schrieb: Stell dir mal vor unsere exportorientierte Nation hätte es mit einer Währung zu tun, die von einem Tag auf den anderen gegenüber dem US-Dollar um 20 Prozent schwankt. Steigt oder fällt.
Ich möchte nicht sagen, ob deine Position richtig oder falsch ist, aber das Argument scheint mir falsch zu sein.
Du übersiehst, dass Bitcoin nicht einfach eine weitere nationale Währung ist, sondern an sich schon international wäre. Mit anderen Worten: Der Exporteur bekommt sein Geld in Bitcoin direkt, der Käufer nutzt auch gleich Bitcoin.
(03.04.2019, 09:39)cubanpete schrieb: Schau mal in Deine Kristallkugel ein paar Jahrzehnte vorwärts: der Euro ist kollabiert, Pfund will sowieso niemand mehr und mit Dollars zündet man sich höchstens noch Zigarren an. Die Politiker haben gemacht was sie immer machen: viel zu viel Geld drucken lassen um ihre Sponsoren zufrieden zu stellen. Die meisten Länder haben Bitcoin verboten, aber die Läden nehmen sie trotzdem an; wer will schon sein Morgenbrötchen mit einer Schubkarre voll Geldscheinen bezahlen.
Das Szenario ist zwar nicht unmöglich, aber eher unwahrscheinlich. Der EURO steht zwar vor ernsthaften Problemen, aber der Dollar oder andere klassische Währungen scheinen mir nicht instabilier zu sein als seit eh und je.
Das Problem der Eurozone ist ja, wirtschaftlich gesehen, ein anderes.