(12.04.2021, 00:17)Vahana schrieb: Ist das denn eine garantierte Zusage vom Broker das der einen Hebel 3 auch in stürmischen Zeiten zulässt?
Bei Onvista ist das eher so eine Zusagequalität mit der Standfestigkeit eines Gummibärchen.
Zinsen ändern sich.
Beleihungswerte ändern sich.
Die Kurse sowieso.
Und schwubs: Biste pleite. Oder hast im besten Fall zum schlechtesten Zeitpunkt verkauft.
Im Prinzip ist das immer ganz gut wenn man sich auf die Unzuverlässigkeit seines Geschäftspartners verlassen kann.
Von daher sollte sich jeder die Frage stellen wie zuverlässig sein Broker ist.
83% hört sich schon nach Kometeneinschlag oder Zombieapokalypse an.
(12.04.2021, 09:12)cubanpete schrieb: Guter Punkt. Genau deshalb habe ich Portfolio Margin. Ich hatte nie vor mit so viel Margin zu handeln, aber ich schätze den Spielraum.
Die Margin wird immer individuell berechnet. Jede Position hat entweder Standard Margin (das wären dann 800% bzw. 300%) oder hat strengere Regeln. Dann wird bei Portfolio margin zusätzlich überprüft wie gut das Portfolio diversifiziert ist.
Die Differenz von 800% zu 300% ist mein Buffer für solche Geschichten. Mit Reg. T margin würde ich die Ueberwachung auf deutlich weniger einstellen um margin calls bzw. bei IB Zwangsverkäufe zu verhindern.
Ich danke euch für eure konstruktiven Beiträge - ich muss mir noch eine zusätzliche/veränderte Regel zum Umgang mit Margin überlegen!
Meine mögliche Kaufkraft beträgt aktuell das 5-fache vom aktuelle Nettoliquidationswert, das Risiko das Vahana aufzeigt ist nicht von der Hand zu weisen.
Bezieht ihr in euren Überlegungen das Beta von Aktien ein? Bei mir ist beispielsweise 2/3 des Depotwertes mit beta < 1, wodurch ich davon ausgehe bei einem 75% Einbruch des S&P 500 nicht 75 % Depotverlust zu haben.