(04.08.2019, 13:20)Bauernlümmel schrieb: Ich bin schon 44 Jahre alt.
Leider habe ich in der Vergangenheit als Freiberufler wenig verdient bzw. wenn ich was hatte alles ausgegeben. :-\
Mein Ziel ist es vielleicht vor 67 in Ruhestand gehen zu können, ansonsten würde mich auch Reizen 1. Mio. € im Depot zu haben. :-))
Über die Jahre habe ich mein "mindset" mühevoll geändert was Geld angeht.
Nun bleibt zum Glück etwas übrig am ende des Monats.
Umsetzen möchte ich das ganze mit konsequentem sparen und das Geld was ich nicht brauche Monatlich in das Depot stecken. Ist also langfristig 10 Jahre plus ausgerichtet.
Das ist nicht zu spät, um anzufangen.
Sofern Du wenig Zeit und wenig Ahnung hast (Selbsteinschätzung), ist ETF der richtige Einstieg. Wenn Du mehr Zeit und mehr Ahnung hast, kannst Du auch in Einzeltitel investieren (auch, nicht statt ETF). Beachte, dass bei langfristigen Strategien indexnahe Titelauswahlen fast immer gewinnen gegenüber "Exotischerem". Wenn Du trotzdem noch etwas Kribbeln brauchst, machst Du das zusätzlich mit einem strikt limitierten Teil des Portfolios (5%, allerhöchstens 10%, je nach Risikobereitschaft) und setzst auf multibaggerverdächtige Aktien. Das ist aber hochriskant!
Aktien und Aktien-ETFs sind langfristig bei Weitem am Erfolg versprechendsten. Ab etwa 100k Vermögen kannst Du Dir Gedanken machen das Portfolio noch weiter bzw. über Aktien hinaus zu diversifizieren; darunter ist das bei Deinem Anlagehorizont nicht unbedingt sinnvoll (jedenfalls nicht zwingend). P2P-Kredite werden zunehmend interessant. Vieles andere (eigentlich alles andere) halte ich derzeit, z. T. generell, für nicht einsteiger- und nicht kleinalegertauglich. Derivate brauchst Du für Deine Strategie an sich nicht.
Just my 2 cents.
Lg X.