(04.08.2019, 11:05)Bauernlümmel schrieb: Ok, danke für die Antworten erstmal.
Gut, dass heißt ich sollte den GD weglassen und weiterhin ETF's nachkaufen auch wenn sie gerade offensichtlich im sinkflug sind. Das ist für mich echt schwer, da mein Hirn so gepolt ist dass ich Verluste begrenzen muss, wenn dieser Fall eintritt, aber gut das war aus meiner Aktienzeit so, da kann ein Wertpapier ja auch mal unten bleiben ohne sich jemals zu erholen, das Risiko ist bei ETF's ja nicht so hoch.
Weiterhin ist für mich ganz schwer mein Geld in die schlecht laufenden ETF's zu stecken obwohl andere eventuell davon Galloppieren.
Deshalb war meine Idee ja einen gewissen Prozentsatz des Depots zu steuern also das was zuletzt am besten lief (Momentum) etwas mehr zu kaufen als die mit schlechteren Momentum.
Momentan ist mein "Weltportfolio" nach Marktkapitalisierung aufgeteilt, mögen tu ich allerdings nur den US Aktien ETF...
Vielleicht mach ich mir einfach zu viel Gedanken, aber das tue ich automatisch da ich ja auch interresse habe.
Dir nützt die beste Strategie nichts, wenn Du Dich mit ihr "schwer tust". Dann wirst Du nämlich in Stress-Situationen (Sinkflug) garantiert anders handeln und Dich nicht an die Strategie/den Plan halten.
Also ganz wichtig: Du musst einen Plan haben. Oder mehrere, für verschiedene Strategien, die Du strikt getrennt fährst. Meinetwegen auch einen zum Spielen. Du musst von dem Plan überzeugt sein, er muss zu dir passen. Das ist die Voraussetzung dafür, dass Du Dich auch im Stress an den plan hälst. Und das ist Voraussetzung dafür, dass der plan funktionieren kann. Und das ist Voraussetzung für eine positive Entwicklung.
Also so, wie Du das oben beschrieben hast, wird das garantiert in die Hose gehen. Lieber erstmal Geld sparen und viel lesen und dann herantasten.