Ist das liebe Öl bald alle?

Ggf. wird auch "nur" steigendes Steueraufkommen benötigt. Dies ließe sich aber auch durch andere Maßnahmen steigern, z.B. eine kleine Finanztransaktionssteuer. Da haben wir ja eine riesige Blase, wenn man die kontrolliert "ansticht" müsste man doch sehr lange staatliche Einnahmen generieren können. Oder durch stärkere Besteuerung von Ressourcen, wobei dies auch ein zweischneidiges Schwert ist glaub ich. Da sind aber Wirtschaftsforscher dran.

Wird Wirtschaftswachstum für die Wirtschaft selbst zwingend benötigt?

Ob Wirschaftswachstum zwingend notwendig ist bin ich mir zumindest nicht sicher. Das permanent steigendes Steueraufkommen ohne Wirtschaftswachstum ganz schnell gegen den Baum fährt - davon bin ich überzeugt, gerade in Hochsteuerländern wie DE. Das geht nämlich nur so lange gut wie die Mitte der Gesellschaft die permanenten Steuererhöhungen schluckt. Und auch wenn sie das schon lange Zeit machen so glaube ich nicht das das endlos geht.

Was die Transaktionssteuer und ihre unglaublichen Einnahmemöglichkeiten angeht: Daran glaube ich nicht. Zum einen wird die Transaktionssteuer (zumal in der absurden Scholz-Version) von realen Menschen mir realem Geld bezahlt, nicht von den Fantastrilliarden an Papiergeld was man da immer gern anführt. Zum anderen werden Kapitalanleger ausweichen, die Steuer vermeiden. Und schafft man es tatsächlich das vollständig zu verhindern dann könnte es schneller im Finanzsystem knirschen als uns das lieb ist was die Politik und ihre nur indirekt abhängigen Notenbanken zu noch mehr Eingriffe ins Finanzsystem drängen wird was aus meiner Sicht zu nur noch größeren Verwerfungen im Finanzsystem führen wird.

Ich halte ja nicht so vile von den politischen Ansichten des Herrn Krall aber von seiner Beschreibung der Folgen der Notenbankpolitik auf das Bankensystem + Zombiefirmen etc. haltre ich einiges, wir werden auch sicher nicht mehr all zu lange warten müssen um zu sehen wie falsch oder richtig er liegt und was den Notenbanken noch so einfällt.