(22.02.2021, 08:11)Honnete schrieb: ...
Die Vereinsform oder die gGmbH taugen nur bedingt dafür. Wie liesse sich das denn konstruieren und wo wäre bei einer Anlage der Vorteil für den Investor?
Die Frage ist falsch bzw. zumindest nicht ganz richtig

Das geht so (frei erfundenes Beispiel, Übereinstimmungen mit dem realen Leben sind zufällig und nicht beabsichtigt):
Einer gründest so eine gemeinnützige Firma. Dort investiert eine zweite Firma, nennen wir sie mal Staat.
Diese Firma Staat beauftragt dann eine dritte private Firma, nennen wir die mal BfA, damit, der gemeinnützigen Firma 1-Euro-Jober Arbeitskräfte zu überlassen, die dort Zeit verbringen arbeiten und übernimmt gleichzeitig einen Großteil der Kosten, die dabei entstehen, indem sie SteuerGeld da reinpumpt. All diese Beschäftigten fallen somit aus bestimmten Statistiken der Firma Staat raus, die sich dann mit einer blitzsauberen Bilanz brüsten kann.
Und jetzt kommt es: Als Nebeneffekt entsteht ein Lohndruck auf den freien Arbeitsmarkt, denn wer stellt noch Leute zum Normaltarif ein, wenn er die viel günstiger haben kann, dabei gemeinnützige Firmen unterstützt und nebenbei fette Gewinne behalten kann? Das ist eine Win-Win-Win-Situation, weil die Loser spielen ja nicht mit und sind nur das Schmiermittel.
Es soll noch andere Beispiele geben, mir fiel nur dieses gerade ein.
Vielleicht hab ich das aber auch völlig falsch verstanden.

SG