Aller "guten" Dingge sind Drei
Heiligt der Zweck die Mittel?
Ich bin ein grosser Befürworter des Biolandbaus und unterstütze diese Methode der Landwirtschaft seit ich kann.
Für mich eine Win-Win-Win Situation: Ich esse unverseuchte Produkte, der Bauer wird für den Mewhraufwand entschädigt und die Umwelt wird weniger stark belastet.
Standart-Kontrolle z.B. durch Bio-suisse https://www.bio-suisse.ch/
Heute lese ich einen Artikel dazu in der NZZ, die sich seit einiger Zeit auch wieder traut, andere Themen als bedingungsloser Gehorsam gegenüber den Gesundheitsanordnungen des Staates, zu drucken.
"Niemand muss Bioäpfel kaufen" NZZ von heute, 23.20.2020 https://www.nzz.ch/meinung/lebensmittelk...ld.1583033
Die Autorin versucht aufzuzeigen, wie und welche Gruppierungen im Landwirtschaftssektor Einfluss auf den Staat nehmen, um Subventionen und Einfluss zu erreichen. Ihr Fazit ist, dass es aussichtsreicher ist, über den Staat die Produktion und den Konsum zu steuern, als über Aufklärung das Verhalten des Konsumenten zu beinflussen.
Diese Diskussion haben wir hier im Forum auch schon angeschnitten, ist der einzelne Bürger zur Selbstverantwortung (un-)fähig und/oder muss ein starker Staat die "richtigen" Anordnungen erlassen?
Eben sehe ich, dass sich auch NZZ-Chefredakteur Gujer diesem Thema zumindest online angenommen hat:
"Im linken Spektrum grassiert die Lust an der Entmündigung. Doch in der Corona-Krise gilt: Kontrolle ist gut, Freiheit ist besser" : https://www.nzz.ch/meinung/in-der-corona...ld.1583095
Gut, das sind diese Fragen, weshalb ich die NZZ noch lese!! Aber ohne den Artikel schon gelesen zu haben, es ist auch das rechte Spektrum!
Nun habe ich in meinen letzten Beiträgen hier auch zwei andere Umwelt-themen angesprochen, für die dasselbe wie für den Biolandbau gilt. Planwirtschaft oder Selbstverantwortung für Bereiche wie Gesundheit oder Klima?
Ich bin nicht gegen ein gewisses Mass an Steuerung und Lenkungsabgaben, aber gegen ein verlogenen, heuchlerisches Vorgehen, bei dem die Eigeninteressen von kleinen Gruppierungen unter dem Deckmantel von Umweltschutz und Solidarität angestrebt werden.
Als Beispiel: CH hat ja bekanntlich eine etwas andere jüngere Geschichte als D und deshalb war m.E. die Entstehung der Grünen Bewegung in D auch stark von der Friedensbewegung geprägt. Anders in CH, da hat der Erfolg der Grünnen in D, die erfolglose Linke, Kommunisten
jeden Couleurs, die während des kalten Krieges einen schweren Stand hatten und bis hinein in die Sozialdemokratie, staatlichen Repressionen ausgesetzt waren, dazu angeregt, in die Grüne Partei zu wechseln.
Der arme Bio-Bauer, der seine Anbaumethode auch als Politiker bei der grünen Partei umzusetzen suchte, musste rasch feststellen, dass er nur willkommen war, wenn er auch eine kollektivistische Anbauart verfolgte, kolchose- oder kibbuzartig musste es sein und Gewinnstreben ging gar nicht. Also versuchte der Bio-Bauer sein Glück später bei den Grün-Liberalen, aber da musste er rasch feststellen, dass er nicht willkommen war, wenn er nicht zumindest schwul war: der Regenbogen hatte sich eingenistet, der, wie die linken Sozis mit eigenen Parteilisten
absolut chancenlos war, aber mit dem grünen Mäntelchen plötzlich Stimmen holte und sein Anliegen wie "das Recht auf künstliche Besamung von Lesben" vorantreiben konnten.
Eigentlich bräuchte der arme Biolandwirt eine Grün-Konservative Partei, mit der ursprünglichen Bedeutung des Wortes "conservare", als "bewahren und beschützen".
Was ich damit zeigen will, Umwelt und Gesundheit sind oft nur der Deckmantel für demokratisch chancenlose Anliegen von Interessen von Kleingruppen. Das gilt natürlich nicht nur für die linken, sondern auch für die rechten Sozis und die Superreichen, die damit versuchen an die Steuertöpfe zu gelangen.
Ja, ich glaube an die Selbstverantwortung der Menschen und die Aufklärung, auch wenn es der mühsamere Weg ist.

Heiligt der Zweck die Mittel?
Ich bin ein grosser Befürworter des Biolandbaus und unterstütze diese Methode der Landwirtschaft seit ich kann.
Für mich eine Win-Win-Win Situation: Ich esse unverseuchte Produkte, der Bauer wird für den Mewhraufwand entschädigt und die Umwelt wird weniger stark belastet.
Standart-Kontrolle z.B. durch Bio-suisse https://www.bio-suisse.ch/


Heute lese ich einen Artikel dazu in der NZZ, die sich seit einiger Zeit auch wieder traut, andere Themen als bedingungsloser Gehorsam gegenüber den Gesundheitsanordnungen des Staates, zu drucken.
"Niemand muss Bioäpfel kaufen" NZZ von heute, 23.20.2020 https://www.nzz.ch/meinung/lebensmittelk...ld.1583033
Die Autorin versucht aufzuzeigen, wie und welche Gruppierungen im Landwirtschaftssektor Einfluss auf den Staat nehmen, um Subventionen und Einfluss zu erreichen. Ihr Fazit ist, dass es aussichtsreicher ist, über den Staat die Produktion und den Konsum zu steuern, als über Aufklärung das Verhalten des Konsumenten zu beinflussen.
Diese Diskussion haben wir hier im Forum auch schon angeschnitten, ist der einzelne Bürger zur Selbstverantwortung (un-)fähig und/oder muss ein starker Staat die "richtigen" Anordnungen erlassen?
Eben sehe ich, dass sich auch NZZ-Chefredakteur Gujer diesem Thema zumindest online angenommen hat:
"Im linken Spektrum grassiert die Lust an der Entmündigung. Doch in der Corona-Krise gilt: Kontrolle ist gut, Freiheit ist besser" : https://www.nzz.ch/meinung/in-der-corona...ld.1583095

Gut, das sind diese Fragen, weshalb ich die NZZ noch lese!! Aber ohne den Artikel schon gelesen zu haben, es ist auch das rechte Spektrum!

Nun habe ich in meinen letzten Beiträgen hier auch zwei andere Umwelt-themen angesprochen, für die dasselbe wie für den Biolandbau gilt. Planwirtschaft oder Selbstverantwortung für Bereiche wie Gesundheit oder Klima?
Ich bin nicht gegen ein gewisses Mass an Steuerung und Lenkungsabgaben, aber gegen ein verlogenen, heuchlerisches Vorgehen, bei dem die Eigeninteressen von kleinen Gruppierungen unter dem Deckmantel von Umweltschutz und Solidarität angestrebt werden.

Als Beispiel: CH hat ja bekanntlich eine etwas andere jüngere Geschichte als D und deshalb war m.E. die Entstehung der Grünen Bewegung in D auch stark von der Friedensbewegung geprägt. Anders in CH, da hat der Erfolg der Grünnen in D, die erfolglose Linke, Kommunisten
jeden Couleurs, die während des kalten Krieges einen schweren Stand hatten und bis hinein in die Sozialdemokratie, staatlichen Repressionen ausgesetzt waren, dazu angeregt, in die Grüne Partei zu wechseln.
Der arme Bio-Bauer, der seine Anbaumethode auch als Politiker bei der grünen Partei umzusetzen suchte, musste rasch feststellen, dass er nur willkommen war, wenn er auch eine kollektivistische Anbauart verfolgte, kolchose- oder kibbuzartig musste es sein und Gewinnstreben ging gar nicht. Also versuchte der Bio-Bauer sein Glück später bei den Grün-Liberalen, aber da musste er rasch feststellen, dass er nicht willkommen war, wenn er nicht zumindest schwul war: der Regenbogen hatte sich eingenistet, der, wie die linken Sozis mit eigenen Parteilisten
absolut chancenlos war, aber mit dem grünen Mäntelchen plötzlich Stimmen holte und sein Anliegen wie "das Recht auf künstliche Besamung von Lesben" vorantreiben konnten.
Eigentlich bräuchte der arme Biolandwirt eine Grün-Konservative Partei, mit der ursprünglichen Bedeutung des Wortes "conservare", als "bewahren und beschützen".
Was ich damit zeigen will, Umwelt und Gesundheit sind oft nur der Deckmantel für demokratisch chancenlose Anliegen von Interessen von Kleingruppen. Das gilt natürlich nicht nur für die linken, sondern auch für die rechten Sozis und die Superreichen, die damit versuchen an die Steuertöpfe zu gelangen.
Ja, ich glaube an die Selbstverantwortung der Menschen und die Aufklärung, auch wenn es der mühsamere Weg ist.

