(22.08.2020, 18:36)muchmoney schrieb: So siehts aus, die Erkenntnis dass man etwas tun muss ist der erste und wichtigste Schritt.![]()
Das ist Punkt zwei, durchhalten. Anfangs ist es "leicht", aber wenn die Summen mal größer werden kommen viele in Versuchung sich was von dem Geld zu kaufen.
Darum sollte er sich möglichst früh damit beschäftigen, um Erfahrungen zu sammeln, womit fühlt er sich wohl, das "Gefühl für den Markt" bekommen, täglich mal gucken und sich sein Musterdepot zusammen stellen, damit man wenn mit richtigem Geld losgelegt wird die Anfängerfehler vermieden werden.
Ich empfehle dem jungen Mann Bücher zu lesen, sich mit der Materie zu beschäftigen, sich mit der Geschichte der Märkte zu befassen, so viel wie möglich an Input aufsaugen und seinen Wissenschatz zu erweitern.
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Direkte Fonds/ETF gibts ja nicht viel ab, ich denke aber er sollte auch diese Entscheidungen schon selbst fällen, nachdem Du ihm Möglichkeiten präsentiert hast oder im besten Fall RECHERCHIERT ER SELBST!
Sehe ich ähnlich: Das Wichtigste - nach dem Anfangen natürlich - ist das Durchhalten sowie das Vermeiden von "dummen" Fehlern wenn dann mal etwas mehr Geld zusammen ist. Deshalb ist ein Interesse an der Thematik und das Sammeln von Erfahrungen unglaublich wertvoll. Daher mein Vorschlag:
1. Anfangen: ETF-Sparplan mit den 50 € monatlich starten
2. Interesse/Wissen: Mit der Materie beschäfttigen, Bücher, Foren, Youtube (nachdem man soweit ist, das man grob den Blödsinn vom Quatitäts-Content unterscheiden kann...

3. Beschäftigen/Erfahrung: weiteres Vorgehen definieren. Mir würde hier z.B. Folgendes in den Sinn kommen: sich mit Firmen zu beschäftigen bis man von einem Investment überzeugt ist und dann investieren (siehe Beitrag von EMEUV oben). Entweder mit Geld, das er über die Zeit zusätzlich angespart hat, oder nach Erreichen einer vorher definierten Zielgröße der ETF-Position, den Sparplan auf diese Aktie umstellen bis man dan dort wieder einen Zielwert (Positionsgröße oder Anzahl Monate) erreicht hat. Dann evtl. auf neue aussichtsreich Kandidaten umstellen. usw.
Natürlich nur, wenn das Interesse bestehen bleibt oder sogar noch wächst. Wenn er merkt, dass das nicht das seine ist, dann eben zurück zum ETF. Ist auch eine hilfreiche Erkenntnis und er hat zumindest reingeschnuppert, hat gewisse Grundkenntnisse erworben und wird für die Zukunft hoffentlich die ganz dummen Fehler vermeiden.
...und vielleicht erwacht das Interesse ja in 10 oder 15 Jahen wieder, wenn monatlich mal etwas mehr Geld reinkommt...
