(11.01.2020, 16:16)F.I.A.S.C.O. schrieb: Aber nur 7% glauben daran, dass man durch Arbeit ein Vermögen von EUR 500k aufbauen kann. Ebenso viele setzen auf die Anlage in Fonds und Aktien, 6% aufs Sparen.
Gut für UNS !
Muss man mal ganz klar so sagen. Wenn jedermann am Aktienmarkt aktiv wäre würde das ganze System wahrscheinlich genauso unattraktiv werden wie es Immobilien derzeit sind.
Zitat:Wer hingegen 45 Jahre lang etwa monatlich EUR 140.-- in Aktien anlegen würde, dem würden bei angenommenen 7% p.a. TR-
Rendite tatsächlich rund EUR 500k winken.
Wer im Monat nur 140€ zur Seite legen kann, der wird auch sehr viel Blödsinn mit dem Geld anstellen bevor dieses Ziel von 500.000 überhaupt erreicht ist.
In solchen Fällen ist die Grenze nicht mathematisch gelegt sondern in den Köpfen der Leute und deren finanziellen Können.
Zahlenspiele:
Wenn ich es schaffe mein angelegtes Geld mit 7%pa netto zu verzinsen und weiterhin 800€ pro Woche ins Depot stecke habe ich die halbe Million im Dezember 2024 erreicht und die volle Million im Mai 2030.
Aus heutiger Sicht hört sich das erst einmal lange an. Aber wenn ich überlege wie schnell die letzten 10 Jahre verlaufen sind und ich ansonsten noch >30 Jahre bis zur Rente ackern muss relativiert sich das schon wieder.
Eine halbe Million sind weder Fisch noch Fleisch.
Bei 7% sind das vor Steuer und Versicherung etwa 3000 € im Monat. Ohne Riskopuffer oder sonstigem.
7% in der allgemeinen Annahme finde ich auch etwas zu hoch gegriffen. Da geht sicher noch die Inflation runter.
Für die Frührente im mittleren Alter ist das zu wackelig. Bei älteren sicher ok.
In dem Status muss man dann einfach weitermachen und sich damit trösten, dass die zweite Hälfte der Million einfacher wird.
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