(29.06.2019, 13:19)F.I.A.S.C.O. schrieb: ab Montag, 1.7. ist es also soweit: die EU lässt die Anerkennung der Schweizer Börse, die Aequivalenz, auslaufen.
d.h. ab Montag dürfen Händler in der EU nicht mehr an der CH-Börse SIX handeln.
Sicher? Welche Händler aus der EU dürfen dann nicht mehr in der Schweiz handeln? Professionals? Non-Professionals?
(29.06.2019, 13:19)F.I.A.S.C.O. schrieb: was heisst das nun für Investoren aus der EU ?
die meisten Broker/Investmentbanken haben immer schon CH-Aktien über ihren Bankpartner in Zürich gehandelt und werden das auch weiter tun.
Allerdings könnte der Handel mit CH-Aktien v.a. für Privatanleger aus der EU nun teurer werden; bisher waren diese an heimischen Handeslplätzen günstiger, dies aufgrund niedriger Gebühren und weil Wechselkurseffekte wegfallen.
Ist es nicht anders herum? Wenn ich als Deutscher in Frankfurt a.M. Schweizer Aktien handel habe ich Wechselkurseffekte, wenn ich in der Schweiz handel kauf ich ja für Franken, also keine Wechselkurseffekte.
(29.06.2019, 13:19)F.I.A.S.C.O. schrieb: Für Instit. Investoren, die grosse Volumen bewegen, können auf CH-Blue Chips aber nur schwer verzichten. Roche, Novartis, Nestlé & Co. machen sich denn auch keine Sorgen um ihre Titel und ihr Aktionariat.
Die grossen Verlierer dürften meiner Meinung nach die EU-Handelsplätze sein. die CH-Aktien anbieten. Substanziell sind diese Volumen für ausserbörslice Plattformen, sog. Multi Trading Facilities (MTF) oder Dark Pools. Rund 15% des Handelsvolumen in CH-Aktien laufen bis anhin über die Handelsplattform CBOE Europe mit Sitz in London. Dahinter folgen die Dark Pools Aquis Exchange und Turquoise Exchange. Auch die UBS betreibt eine MTF in London, über die ab Montag nun keine CH-Aktien mehr laufen dürfen.
Die Massnahme der EU ist sachlich keineswegs gerechtfertigt.
Es geht um ein polit. Druckmittel (auch vor dem Hintergrund des Brexit) zur Durchsetzung des Rahmenabkommen zw. CH und der EU. Die Schweiz haben einen Schuss vor den Bug verdient, so die EU....
Leider haben die Gurken in EU-Brüssel das polit. System der CH immer noch nicht begriffen. Der CH-Bundesrat kann solche Entscheide nicht ohne Parlament und Volk im Rücken fällen. Das will den EU-Oberen nicht in den Kopf.
Wie Cuba schon oben erwähnt hat, wird die CH weitere sog. Kohäsionsmilliarde zu Gunsten der osteurop. EU-Länder vorerst auf Eis legen. Damit soll ein Zeichen gegen die Arroganz der Macht der EUR-Führung gesetzt werden.
Die kleine Schweiz lässt sich nicht alles gefallen !
gut so

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