(23.06.2025, 08:55)lomo schrieb: Wenn Femizid zum "kulturellen Erbe" der bestimmten Einwanderungsgruppen gehört und dort zum Teil gar institutionalisiert ist, was sich ggf. in einer relativ größeren Zahl an Femiziden in dieser Bevölkerungsgruppe niederschlägt, dann ist es angesichts der höheren Geburtenraten in diesen Bevölkerungsgruppen und der fortschreitenden aktuellen Einwanderungspolitik womöglich damit zu rechnen, dass die absolute Zahl der Femizide in der Zukunft überproportional steigt, was wiederum nicht unberücksichtigt bleiben kann, wenn Gewalt an Frauen wirklich der Gegenstand der Diskussion ist und es eigene Töchter sein könnten, die in dieser optionalen Zukunft von dieser unerfreulichen "Überproportionalität" betroffen sein könnten, ohne die sie vielleicht unter Umständen verschont geblieben wären.
Auch wenn du - wie ich meine - richtigerweise, mit einigen "wenn", "ggf.", "womöglich damit zu rechnen" und "optionalen Zukunft" argumentierst, leugne ich nicht, dass dieser Aspekt da ist.
Allerdings ist es niederträchtig, das Thema der Gewalt gegen Frauen als Vehikel zu nutzen um seinen bösartigen Quatsch gegen Ausländer, vorzugsweise Flüchtlinge, loszuwerden. Dafür eignet sich ja offenbar jedes Thema, wie man hier und anderen Ortes "bewundern" kann. Ist ja auch eine tolles Angebot, wenn eine Bevölkerungsgruppe für alles und jenes herhalten darf.
Zurück zum Thema der Gewalt gegen Frauen: Es ist Frauen ganz sicher völlig egal, wer im einzelnen Gewalt gegen sie ausübt. Sie wollen das dies generell nicht passiert, das allein ist entscheidend. Lancelot hat inklusive schlüssiger Argumentation die absoluten Zahlen geliefert und die sind es, die runter müssen.
Auf seine konkrete Nachfrage kommt dann nur wirres Zeug. In einem eindrucksvollen Rundumschlag über "Grüne/Linke", "CO2-Ausstoß", "Wirtschaft schreddern", "Synogogen bewachen", "Mafia und Rockerbanden" und sogar "Cum EX" usw., usw. wird einiges geboten. Zum Thema aber nix, was zu erwarten war. Quintessenz ist, dass es da nicht die Bohne um das Thema Gewalt gegen Frauen geht, sondern um verqueren ideologischen Sermon.