(08.06.2025, 09:26)vrider73 schrieb: Ich denke dass Deine Aussage nur bedingt übertragbar ist. Man muss da vorneweg schon gut verdient haben. Wenn ich jetzt, mit meinen bald 52 Jahren, das so zu machen versuchen würde, dann liefe es auf Flaschen sammeln statt arbeiten raus. Mehr Zeit oder Lebensqualität hätte ich eher nicht, leider.
Bei mir sieht es so aus das die derzeit prognostizierte Rente reichen würde, allerdings weiß ja keiner wie sich die Regeln in 25 Jahren ändern.
Ob das Arbeitsverhältnis so lange besteht ist ohnehin fragwürdig.
Und bis 67 will ich sowieso nicht arbeiten.
Unterm Strich:
Solange sich alles ideal verhält ist es "ok".
Mehrere Risiken das sich Bedingungen verschlechtern sind klar vorhanden und sogar wahrscheinlich.
Anders als Mr. Passiv erkenne ich aber an, dass selbst wenn für mich als Gutverdiener das System akzeptabel ist, es für den Durchschnittsdeutschen ein Desaster bleibt.
Für meine Begriffe sollte jeder Rentner der einen normalen Job ohne lange Ausfallzeiten hatte auch mit der staatlichen Rente gut über die Runden kommen.
Für meine Bafög Rückzahlung gab es auch Bestimmungen das ich xx% weniger zahlen musste wenn ich innerhalb der Regelstudienzeit fertig werde, alles auf einen Schlag zurückzahle und wenn ich unter den 30% besten des Jahrganges war.
Alle 3 Optionen trafen bei mir zu und das war schon ein finanzieller Segen. Während des Studium hat es viele auch motiviert härter zu arbeiten.
Sowas ähnliches sollte man bei der Rente auch machen. Körperliche schwere Arbeit, Schichtarbeit, gesellschaftlich wichtige Arbeit, wenige Ausfallzeiten, ... könnte man alles honorieren wenn man wollte.
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